Hartke LH-500

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19" Bass Topteil

  • Leistung: 500 Watt
  • Röhrenpreamp mit 12AX7 Class-A Röhrenschaltung
  • 3-Band EQ
  • Bright Schalter
  • Limiter Schalter mit LED Anzeige
  • symmetrischer XLR DI-Out
  • Effektweg
  • balanced direct output
  • Klinkenausgänge für Lautsprecher
  • 2 Höheneinheiten
  • Maße: 483 x 369 x 83 mm
  • Gewicht: 10,5 kg
Erhältlich seit Juli 2008
Artikelnummer 206515
Verkaufseinheit 1 Stück
Leistung 500 W
Equalizer 3-Band
Kompressor Nein
Limiter Ja
Effektprozessor Nein
Externer Effektweg Ja
Lautsprecheranschluss Klinke
Kopfhöreranschluss Nein
DI-Ausgang Ja
Tuner-Out Nein
Rackformat Nein
449 €
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In 6-8 Wochen lieferbar
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150 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

88 Rezensionen

E
Sehr kraftvoll, aber umdenken beim "EQ"
Edelweisspirat 25.07.2015
Mit dem Hartke LH 500 erhält man einen sehr leistungsstarken und kraftvollen Bassverstärker. Im ersten Augenblick wirkt er sehr einfach gehalten, ja nahezu puristisch.
Die Endstufe läuft permanent auf Volllast, daher ein sehr leises Grundrauschen, was sich aber nicht störend auswirkt. Der Volumenpoti ist in diesem Sinne kein Masterregler im gewohntem Maße. Mit ihm regelt man die Vorstufe, hier aber nicht wie ein Gainregler, sondern wie hoch das Signal an die Endstufe abgegeben wird. Problem für viele Anwender kann hierbei werden, dass man es kaum schafft eine Art Overdrive zu erreichen. Der Hartke klingt somit bis in den maximalen Bereich gleichbleibend. Den Grundsound beeinflusst auch der EQ nicht so maßgebend, nur Nuancen werden geändert. Hier beginnt aber für manch Anwender das Verzweifeln. Der 3 - Band - EQ ist nämlich nicht als ein normaler EQ zu verstehen und zu behandeln. Die Bezeichnung Klangregelung trifft hier eher besser zu. Hinter den drei Klangreglern verbirgt sich als EQ der bekannte Fender Tone Stack. Hierbei beeinflussen sich alle drei Potis immer. Im Grunde muss man davon ausgehen, dass man keine hundertprozentige neutrale Stellung zur Verfügung hat. Am neutralsten klingt er meiner Meinung nach in der Potistellung 0,5 - 10 - 0 (Bass - Middle - Treble). Diese Einstellung ergibt auch in einem Tone Stack Calculator eine annähernd lineare Klangkurve. Wichtig zum Tone Calculator ist zu bemerken, dass man die Poti - Value im Programm beim Middle - Poti auf 25k ändern muss; beim original Fender Tone Stack beträgt dieser 10k. Das bewirkt eine doch 5db höhere und flachere Kurve als beim Fender Tone Stack. Hat man sich hiermit aber vertraut gemacht und daran gewöhnt, steht einem ein sehr fein justierbarer Equalizer zur Verfügung.
Vom Klang her bin ich auch sehr zufrieden. Er klingt sehr mittenbetont, natürlich je nach Stellung des Middle - Reglers. Letztendlich liegt aber das auch an der Röhre in der Vorstufe. Mit Hilfe von anderen Röhren kann man hier aber noch Veränderungen im Grundsound des LH 500 bewirken. Original verbaut Hartke eine Sovtek, die eher "dreckig" klingt, sehr mittig. Eine JJ ECC 803 würde hier etwas rotziger Klingen und etwas mehr Wärme in den Sound einbringen. TT's klingen im Gegensatz eher clean, aber dafür etwas kühler. Eine Röhre von Tung Sol klingt sehr definiert und warm. Letztendlich sind das aber Dinge, die dem persönlichen Geschmack unterliegen. Letztendlich ist auch noch die Box entscheidend, die am Hartke hängt.

17.12.2016:

Ich habe mir nun doch den LH-1000 geholt. Der macht den haargenau gleichen Sound. Aber der Balance - Regler für die beiden Endstufen ist echt die Krönung!!!
Features
Sound
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k
Mächtig kräftig
kairos:flow 27.11.2021
Auf der Suche nach einem geeigneten Bass-Amp für Proberaum und Bühne habe ich mich eingehend mit den verschiedensten Geräten und Fabrikaten auseinandergesetzt. Am Ende entschied ich mich für den Hartke LH-500 in Verbindung mit einer Fender Rumble 210 Cabinet V3 als Box und einem Valeton Dapper Bass Effect Strip.

Das ist vielleicht eine merkwürdige Kombination, ja. Und sie ist nicht in Stein gemeißelt, daran wird sich noch einiges ändern. Aber warum habe ich diese Kombination überhaupt zunächst gewählt?

Nun, jeder Bassist hat in Abhängigkeit von "seiner" Musikrichtung gewisse Präferenzen. (Bei mir persönlich ist es eher die härtere Gangart im Thrash Metal-Bereich.) Und sicherlich kommen noch persönliche Vorlieben hinzu, wie der Sound gestaltet werden soll. Puristen meines Genres würden vielleicht eher bevorzugen, dass der Amp selbst eine gut klingende Verzerrung ermöglicht. Daran ist auch gar nichts auszusetzen. Hier sei aber ganz klar gesagt: dafür ist der LH-500 nicht gedacht. Der Preamp und die Endstufe sind nicht leicht zu einer wohlklingenden Verzerrung zu bringen. Irgendwann zerrt da bestimmt etwas, aber das nur bei aberwitzigen Lautstärken und Einstellungen. Also Experimenten, die man lieber nicht machen sollte. Dafür gibt es andere Amps.

Fast hat man den Eindruck, als würde man in eine PA spielen - aber so ist es dann natürlich doch nicht. Der Röhren-Preamp gibt als Sound einen - meiner Meinung nach - relativ paradoxen Mix aus Wärme und schneidender neutraler Präzision an die Endstufe weiter. In Kombination mit der Fender Rumble 210 Box geradezu mit brachialer Gewalt - wenn man will.

Meine Kombination aus dem LH-500 und der 2x10-Fender-Box sieht im Proberaum zwischen den beiden 100 Watt Fullstacks der Gitarristen, dem Schlagzeug und der Gesangs-PA regelrecht zwergenhaft aus. Die Entscheidung, den LH-500 zunächst nur an einer 2x10-Box zu betreiben, fiel auch eher aus Kostengründen. (Ich brauchte halt recht schnell gutes Proberaum-Equipment.) Aber wenn meine drei Mitstreiter loslegen, geht der Volume-Regler bei mir dabei gerade mal auf 11 Uhr. (Naja, okay. Sagen wir 11:30 Uhr.) Wenn man bedenkt, dass der Amp an den vorliegenden 8 Ohm um die 350 Watt an die Box liefern könnte, mag man das gar nicht glauben.

Der EQ ist, wie schon in mehreren Rezensionen angesprochen, an den Fender Tone Stack angelehnt. Und so funktioniert er auch. Ich persönlich habe mir einen Sound eingestellt, den ich als "neutral-warm" empfinde. Für die genretypische Verzerrung liefere ich dem Amp ein Signal aus der Preamp-Sektion des Valeton Dapper Bass Effect Strip. Nicht übertrieben, aber so, dass neben der Wärme des Tiefbasses noch das metallische Klangbild des Anschlags und der Saitengeräusche mehr oder weniger dezent dazukommen. Die Klangregelung nehme ich dann auch an der Preamp-Sektion des Bass Strips vor - der EQ am Amp bleibt in der Regel unverändert. Und, ja, für mehr Soundfülle wird in Kürze noch eine 4x10-Box dazukommen. Und gegebenenfalls ersetze ich den Valeton Dapper Bass Strip noch durch andere Geräte. Man wird sehen. Aber der Kernpunkt ist: mit dem relativ neutral klingenden LH-500 habe ich für meine Zwecke alle Möglichkeiten offen.

Die Verarbeitung des Amps ist Hartke-typisch sehr gut. Den Lüfter ist für mich nicht hörbar. Wichtig war für mich die integrierte DI. Effect-Send/Return ist dabei - logisch. Zwei Lautsprecher-Klinkenbuchsen sind vorhanden - sehr gut.

Der Limiter macht Sinn, wenn man doch mal etwas höhere Leistungen fährt. Die Bright-Schaltung zieht die Höhen doch schon kräftig hoch - bei mir ist sie normalerweise ausgeschaltet.

Eine Tuner-Funktion oder dergleichen ist nicht vorhanden. Ich stimme das Instrument "außerhalb" des Amps. Und was ich in diesem Zusammenhang schon ein wenig vermisse, ist eine Stummschaltung (Mute). Aber okay, damit kann ich persönlich leben.

Fazit: in meinen Augen ein vielseitiger, für viele Stilrichtungen geeigneter Amp mit unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis.
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S
Einfacher aber extrem guter Bassamp zum Superpreis.
Sebastian486 07.11.2009
Ich bin absolut zufrieden mit diesem Bassamp.

Er ist sehr gut verarbeitet, mühelos bedienbar, hat (fast) alles, was man braucht, klingt wunderbar und besitzt ein unübertreffbares Preis/Leistungsverhältnis.

Ich spiele mittlerweile nur noch über diesen Verstärker, obwohl ich schon viele ausprobiert habe. Der Klang ist angenehm warm und durchsetzungsstark und kann durch wenige Regler sehr einfach aber dennoch zu einem sehr guten Ton hin verändert werden.
Der Brite-Schalter wird von mir nicht genutzt, wer aber auf britischen Rock steht, sollte ihn mal antesten.

Der Limiter ist ebenso leicht zu bedienen und wohlklingend wie der EQ.
Mit 350W an 8 Ohm und 500W an 4 Ohm hat dieser Amp auch genug Macht für viele unterschiedliche Boxenkombinationen, für jeden Proberaum und viele nicht allzu große Bühnen.
Wenn der Amp jetzt noch über Speakon-Buchsen verfügen würde, wäre ich wohl wunschlos glücklich.

Wer mehr Klangänderungsmöglichkeiten braucht, kann sich zwar einen Verstärker mit vielen Knöpfen und Reglern oder aber ein Effektgerät kaufen, aber wenn man etwas puristisch ist und einfach einen guten Basssound braucht, reicht dieser Amp definitiv aus.

Ich war immer ein Effektliebhaber, aber seit ich diesen Amp besitze, benutze ich mein Multi-Effektgerät meist nur noch als Tuner, Volume-Pedal und zur Noise Reduction.

Ich habe den LH-500 in ein Standard-19"-Rack eingebaut. Ein klitzekleines Problem hierbei ist, dass das Frontblech an den oberen Schraubenöffnungen recht dick ist. Viele Rack-Schrauben mit Standardlänge werden (je nach Rackschiene) also zu kurz sein oder (wie in meinem Fall) gerade ausreichend.

Bei mir wurde inzwischen - nach 3 Jahren und 2 Monaten - der erste Röhrenwechsel nötig. Ich habe hierbei die von Hartke verwendete Sovtek 12AX7-WA durch eine Sovtek 12AX7-WB ersetzt. Beides sind Selektionen der gleichen Bauserie und gleicher Bauart. Die WBs sind dabei die "etwas gelungeneren", haben etwas mehr Gain, rauschen etwas weniger, klingen etwas dunkler - sind aber auch wenige € teurer.

Ich würde mir den Verstärker jederzeit wiederkaufen und empfehle ihn auf jeden Fall.
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A
Top!
Anonym 25.07.2016
Macht was es soll und hat ordentlich Power. Wer keinen großen Schnickschnack möchte, ist mit der Hartke bestens bedient. Mann sollte sich die Zeit nehmen um sich mit den EQ Reglern auseinanderzusetzen. Da die "neutral" Stellung nicht - wie üblich - bei null zu liegen scheint. Der Treble Schalter ist eher ein Mixer zwischen Bass und Mitten, je nach Stellwert. Bietet daher eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten da auch die Mitte sich auf den Bass auswirken usw. Kann man aber auch in verschiedenen Reviews nachlesen. Ich hatte mir den Hartke eigentlich zusammen mit einer 4x10 Hartke für zu Hause zugelegt - dort steht jetzt mein alter H&K und dieses kleine Wunderwesen im Proberaum. Da es sich um einen 500er handelt, ist man leicht in Versuchung ihn gleich voll aufzudrehen - dann sollte man allerdings den Limiter eingeschaltet haben denn wie oben erwähnt hat dieser kleine Karton VERDAMMT viel Power unter der Haube! Der Wermutstropfen es gibt keinen Mute Schalter. Braucht man auch nicht zwangsläufig, wenn man in der Lage ist, sich seinen Volumpegel zu merken oder aufzuschreiben. Für den genügsamen Basshonk dem drei Regler für guten Sound - vor allem druckvollem Sound - reichen, ein klares KAUFEN!
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