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Harley Benton TUBE15 Celestion

773

Röhrencombo für E-Gitarre

  • 1 Kanal
  • Class AB
  • Leistung: schaltbar 15 Watt / 1 Watt
  • Bestückung: 12" Celestion 8 Ohm Lautsprecher
  • Vorstufenröhren: 3x ECC83/12AX7
  • Endstufenröhren: 2x EL84
  • Regler: Gain, Volume, Tone, Bass, Middle, Treble, Reverb
  • Schalter: Power Attenuator 15 W /1 W
  • Effekte: Reverb
  • Instrumenteneingang: 6,3 mm Klinke
  • Effekt Send/Return: 6,3 mm Klinke
  • Fußschalteranschluss: 6,3 mm Klinke
  • 6,3 mm Klinke Lautsprecherausgang: 8 - 16 Ohm (wenn ein externer Speaker angeschlossen, ist der Interne deaktiviert)
  • Abmessungen (B x H x T): 427 x 435 x 235 mm
  • Gewicht: 11,5 kg
Erhältlich seit Januar 2020
Artikelnummer 469683
Verkaufseinheit 1 Stück
Leistung 15 W
Lautsprecher Bestückung 1x 12"
Endstufenröhren EL84
Kanäle 1
Hall Ja
Externer Effektweg Ja
Recording Ausgang Nein
MIDI Schnittstelle Nein
Anschluss für externe Lautsprecher Ja
Kopfhöreranschluss Nein
Fußschalter Anschluss Ja
Inkl. Fußschalter Nein
Gewicht in kg 11,5 kg
B-Stock ab 239 € verfügbar
259 €
Alle Preise inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
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Verkaufsrang
in Combos mit Röhrenverstärker

Groß klingen mit kleinem Amp

Harley Bentons TUBE15 Celestion ist ein waschechter Röhrenamp. Der 12”-Combo mit halb offener Rückseite und einem Kanal bringt 15 Watt Tube-Power in einem kleinen Gehäuse unter, und das zu einem ansprechenden Preis. Wer schon einmal in den Genuss eines Vollröhrenamps gekommen ist, weiß, dass 15 Watt nicht unterschätzt werden sollten: Die so erzeugte Lautstärke reicht auf jeden Fall für kleinere Bühnen und den Proberaum aus. Seine wahren Stärken, die der TUBE15 gegenüber anderen Amps aufweist, spielt er aber erst beim Recording so richtig aus. Als günstiger Studio-Amp oder als erster Röhrenverstärker für Einsteiger eignet sich der TUBE15 in jedem Fall bestens.

Harley Benton Röhren-Gitarrenverstärker Tube 15

Allerlei nützliche Features

Im Herzen des Harley Benton TUBE15 Celestion schlagen drei ECC83-Röhren, auch bekannt als 12AX7, sowie zwei EL84-Röhren in der Endstufe. Die Leistung ist per Knopfdruck von 15 Watt auf ein Watt drosselbar, sodass der TUBE15 auch wunderbar in Wohnzimmerlautstärke genutzt werden kann. Der Lautsprecher ist ein 12” Celestion Seventy 80. Zur Klangregelung steht ein vollwertiger Drei-Band-Equalizer zur Verfügung. Außerdem bringt der Harley Benton TUBE15 einen echten Federhall, der per Fußschalter aktiviert werden kann, sowie einen Effektweg mit Anschlüssen auf der Rückseite mit. Eine externe Lautsprecherbox kann dort ebenfalls angeschlossen werden.

Harley Benton Röhren-Gitarrenverstärker Bedienelemente

Ganz laut oder ganz leise

Der Harley Benton TUBE15 Celestion ist ein konkurrenzlos preiswerter Vollröhrenverstärker aus der Einsteigerklasse. Die Features, die der TUBE15 Celestion mitbringt, befinden sich jedoch alles andere als auf Anfängerniveau. Mit der eingebauten Leistungsreduzierung von einem Watt kann der Röhrenamp an der Leistungsgrenze und mit seiner charakteristischen Zerre aufgenommen werden, ohne dass die Wände wackeln und die Nachbarn aus dem Bett fallen. Gleichzeitig lässt sich der Harley Benton TUBE15 Celestion im Handumdrehen mit einem externen Speaker verbinden, sodass der kleine Combo zum Beispiel ein ausgewachsenes Half-Stack antreibt.

Harley Benton Röhren-Gitarrenverstärker Tube 15 Rückseite

Über Harley Benton

Seit 1998 bedient die Marke Harley Benton die Bedürfnisse vieler Gitarristen und Bassisten. Neben einer umfangreichen Bandbreite an Saiteninstrumenten bietet die Hausmarke des Musikhauses Thomann auch jede Menge Verstärker, Lautsprecher, Effektpedale und weiteres Zubehör an. Insgesamt umfasst die Palette über 1.500 Produkte. Gefertigt von etablierten Herstellern, überzeugen alle Artikel von Harley Benton durch Qualität, Zuverlässigkeit und einen dennoch günstigen Preis. Durch die ständige Erweiterung des Portfolios bietet Harley Benton so stets neue und innovative Produkte für den musikalischen Alltag.

Stubentiger mit Röhrenpower

Röhrenverstärker haben einen ganz eigenen Charakter. Sie gehen dynamisch auf die Spielweise von Gitarristen ein und klingen dabei zackig. Vor allem haben sie aber einen ganz besonderen Verzerrungssound. Bringt man den Harley Benton TUBE15 Celestion mit Gain- und Volume-Regler an seine Grenzen, wird man mit echtem, vielschichtigem Röhren-Crunch belohnt. Wird dazu noch die Leistung auf ein Watt reduziert, kann man das ganze bei humaner Lautstärke und mit glücklichen Nachbarn auch zu Hause genießen. Der TUBE15 ist daher ideal, um zu Hause ein paar ordentliche Gitarrenspuren aufzunehmen und ohne Soundabstriche üben zu können – und das zu einem Preis, der seinesgleichen sucht.

773 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

615 Rezensionen

M
To-Do Checkliste für Neubesitzer...Update!
MOD 24.02.2022
Der Amp ist ein "no-brainer" für den Preis - Klang, Verarbeitung etc. Klasse für das Preissegment - dutzendweise beschrieben.
Daher hier als Ergänzung ein paar Tips für die "Neubesitzer" als Checkliste:
1) Das "Jewel" als auch die Fassung sind aus Plastik und das Gewinde war bei Meinem zerbrochen. Die 2-3 mm kleinen Einzelteile finden sich ggfs. im Amp oder sogar im Lautsprecher, da sie durch die ziemlich grosse Öffnung für die Kabel im Chassis entwischen können - daher einfach mal in die Luft heben und schütteln, ob sich da was findet. Zudem mal am Jewel wackeln - falls lose ist das kein Drama, kann aber zu "rappeln" führen, da auf der Plastikfassung eine Metallmutter sitzt (wurde in manchen Tests erwähnt - hier ist die Urlache). Wenn man es von aussen wieder festbekommt ist Alles gut. Falls nicht - vollständig beheben kann man das eigentlich nur, wenn man das Chassis rausholt und die Fassung samt Schraube festklebt- oder besser noch gegen eine Metallversion austauscht - eine Gummidichtung tuts zur Not auch. Das Ganze hat keinerlei elektische Verbindung da nur eine LED "hineinschaut". Wer mag, kann zudem die Chassisöffnung für die Kabel mit einer Gummimuffe versehen - wie es eigentlich auch sein sollte
2) Lautsprecher und Hallspiralenkabel - waren bei mir zu lose und konnten am Lautsprecher rappeln - ein Kabelbinder und das ist erledigt.
3) Das Velcrotape um das Stromkabel zu halten hatte ein paar eher loose Crimps die man rausholen und gegen einen Schraube mit einer kleinen Metallbrücke ersetzen sollte - dabei am besten auch das Velcro gegen Besseres tauschen.
4) Die meisten Amps dieser Klasse (auch Fender) haben ein fest verbautes Stromkabel - das man natürlich gehen einen IEC-Buchse im Chassis ersetzen kann - aber dazu sollte man Elektriker sein und basteln können.
Alternative - das Kabel so lang abschneiden wie man es braucht und einen IEC-Buchse statt Stecker montieren. Vorteile - kein EIngriff im Amp und jedes IEC-Kabel kann verwendet werden - zudem als Verlängerung oder mit ausländischen Steckern....
5) Der Reverb-Tank ist 2-zügig - wer möchte kann einen 3-zügigen einbauen - das Reverb ist aber auch so in Ordnung und hatte keinerlei mechanische Kopplung. Wer es dennoch in die Hand nimmt, kann eine weichere Aufhängung und eine Dämmung am Metallgehäuse anbringen - nicht vegessen für einen guten Luftabschluss zu sorgen - so weich wie möglich (z.B. Filzdichtung)
6) Das HB-Logo - lässt sich einfach abschrauben wie auch das Celestion-Logo. Nach zupfen am Tweed ist da nichts mehr zu sehen - dennoch würde ich mir wünschen, Harley Benton käme endlich mit einem echt coolem Logo daher - dann bliebe es gerne dran; Danke aber, dass alles geschraubt ist!
7) Die Röhren sind bei mir no Name - machen aber einen guten Job (es soll auch welche mit JJ-Tubes geben). Uprade erst nötig wenn sie mal wirklich ausgebrannt sind. Wer unbedingt will, kann die PreAmp.Tubes angehen - eine ECC82 statt 83 erlaubt dank weniger Gain mehr cleanen Headroom, womit sich auch die Pedaltauglichkeit gut beeinflussen lässt. Wer die Combo wirklich viel rumschleppt, sollte die sehr einfachen Draht-Röhrenklammern gegen welche mit Federn austauschen. Wer zudem in einem "verstrahltem" Umfeld operieren muss mit viel EInstreuungen, greift lieber gleich zu Blechülsen mit integrierter Feder die noch besser abschirmenn (müssen ein Lüftungsloch haben!).
8) Griff und Füsse sind wirklich OK - wenn da mal was kaputt gehen sollte, würde ich sie gegen einen schwarzen Vollgummigriff und grössere Gummifüsse austauschen, dazu wäre ein Tilt noch praktisch.
9) Die Chickenheads sind sehr dünnes Plastik - und das Weiss passt nicht wirklich zum Amp. Nach Belieben austauschen - ich würde für Tone und Reverb sogar eine andere Farbe wählen, da die Chrome-Plate (klassisch-vintage) praktisch nicht abzulesen ist.
10) Der Lautsprecher ist für Rock und Heavy echt in Ordnung, braucht aber eine "Break-in" Zeit - heisst Einspielen; nach ein paar Stunden wird er deutlich weicher und harmonischer - nicht vom ersten Eindruck abschrecken lassen. Wer eher eine cleane Pedalplatform sucht, sollte neben dem ECC82 Mod auch einen Jensen C12Q 8 Ohm ausprobieren, bei dem sich rech schnell zeigt, wie klein der Clean-Headroom im Originalzustand wirklich ist. Wem der leichte Crunch als Grundsound gefaellt, kann die ECC83 auch drin lassen. Den letzten Kick gibt es, wenn man das MDF-Baffle gegen ein Holziges austauscht - der Klangunterschied ist tatsächlich hörbar (mehr Zusatzfrequenzen - dreckiger und weniger HiFi) - in Summe kommt man dann dem fendrigen Sound schon sehr nah.
11) Die Seriennummer an der Rückseite was bei mir schon "halb-ab"; ein Klebestreifen fixiert das wieder.
Um es klar zu sagen - der Amp ist Klasse auch so wie er ist einfach toll und easy to use. Die Checkliste sind alles Kleinigkeiten in Richtung "Cosmetics & Perfection", die bei Heimgebrauch eher weniger ins Gewicht fallen. Bevor man an einen Mod oder Speakerwechsel denkt, einfach mal mit dem Volumpoti an der Gitarre und einem EQ-Pedal spielen und schauen wohin due Reise gehen soll. Viel Spass dabei!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
114
6
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E
Volles Rohr
Eibensang 30.07.2021
Als ich das Ding bestellte, war ich mir nicht wirklich sicher, ob es mir was bringen würde. Ich habe schon eine Vollröhre, einen Fender Twin - der für zu Hause und auch die meisten Club-Gigs jedoch eine Nummer zu groß ist. Weshalb ich auf Joyo Bantamp umstieg - zwei dieser günstigen "Toaster" leisten mir gute Dienste. Und mit dem Helix Stomp bin ich modeling-verwöhnt. Was will man mehr?

Eine kleine Schmutzröhre. Als ich den Tube 15 auspackte, gefiel er mir schon. Als ich ihn anschloss, war es Liebe auf den ersten Ton. Wow! So ein voller, runder, guter - und dynamisch bespielbarer - Klang! Die Regler bewirken mehr, als in manchem Testvideo (ich sah einige) bemeckert wurde. Jedenfalls genau meine Richtung: clean und angeraut ... in nahezu allen Nuancen.

Und einen Effektweg bietet er auch noch. Was ausschlaggebend war für mich, ihn überhaupt auszuprobieren. Und jetzt geb ich ihn nicht mehr her. Viel Röhre für das bisschen Geld, sehr ansprechende Optik und - allererste Sahne, der Klang, die Ansprache, das ganze typische Röhrenverhalten. Jau: 1 Watt ist gefühlt mehr als halb so laut wie 15 Watt - es komprimiert nur ein bissi und ist einen Tick leiser (keine zwei).
Der echt gefederte Federhall federt ein kleines bisschen muffig, taugt aber insgesamt - gut, dass er da ist! Die Spiegelblende macht die Anzeigen unlesbar ab 22 cm Entfernung, aber die hellen Hühnerkopfknöpfe mit ihren markanten Nasen sollten auch auf größeren Bühnen und im Dämmer noch ablesbar sein, wie sie stehen - wenn du weißt, welcher Knopf was tut, und das ist schnell gemerkt. Sogar die Brillanz ist stufenlos regelbar ("Tone"). Ein Standby-Schalter wäre noch schön gewesen. Die drei Klangregler (Tiefen, Mitten und Höhen) beeinflussen sich gegenseitig spürbar - der jeweilige Sweet Spot lässt sich instinktiv erfummeln. Es klingt einfach toll!

Wer auf Röhrensound ab Zimmerlautstärke (bis clubtauglich) steht oder das mal ausprobieren möchte: Es ist ein Genuss. Kein Vergleich mit Simulationen, Animationen, Modeling hin und her - hier ist das echte Ding, und es schmutzt absolut schön dosierbar. Nix für Metal, aber für nahezu alles darunter: volles Rohr!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
41
10
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t
Positive Überraschung
timmahn 22.12.2022
Der geneigte Käufer erhält hier einen Vollröhrenverstärker mit einem einmaligen Preis- Leistungsverhältniss
Ich war schon länger auf der Suche nach einem "kleinen" Röhrenamp und ein Bekannter riet mir dazu, mir dieses schmucke Ding mal genauer anzusehen. Ich gebe nahezu täglich Gitarrenunterricht und wollte für mich einen angenehmen Röhrensound aus einem amp, der mir nicht den Rücken ruiniert wenn ich zwischen den Filialen der Musikschule pendele. Es kam am Ende zum Shootout zwischen dem Tube 15 und einem kleinen Bugera- Amp. Mit Bugera habe ich bereits positive Erfahrungen gemacht und nenne einen V22 mein Eigen. Den Ausschlag für den Tube 15 gab letztendlich die Tatsache, dass er im Gegensatz zum Bugera über einen FX- Loop, sowie einen echten Federhall verfügt. Als langjähriger Fenderfan zwei geniale features.
Versand wie immer zügig und Problemlos.
Während ich wartete hatte ich immer wieder ein wenig Bauchweh, dass ich ehrlichgesagt mit Harley Benton immer etwas vorsichtig war. Angekommen, ausgepackt, und direkt los mit einer Fender Telecaster. Wie üblich erstmal alles auf 12 Uhr und dann mal schauen. Ich war ziemlich schnell begeistert. Der Amp macht mit 15 Röhrenwatt mächtig Dampf und über den Gainregler geht von leicht angedreckten Keefmässigen Sounds, bis zu einem ordentlich saftigen Overdrive. Der EQ packt zu und ich hatte relativ schnell meinen Sound gefunden. Generell klingt der Amp angenehm warm und räumlich. er reagiert gut auf Spieldynamik und mit einem relativ cleanen setting, kann man sehr cool über die Anschlagdynamik den Sound hier und da aufbrechen lassen. Der Effektloop funktioniert einwandfrei und der Federhall erzeugt im Zusammenspiel ein angenehmes Fenderisches feeling. Dabei ist der Amp nicht zu schwer um ihn einfach einzupacken und mitzunehmen. Er ist Powermässig definitiv auch für Gigs in kleinen Venues zu gebrauchen und kann soundmässig durchaus mit Amps höherer Preisklassen mithalten.
Von der Verarbeitung her, ist alles sehr sehr gut. Keine Dings und Dongs, sauberer Bezug, die Potis laufen rund, dürften für mich ETWAS schwergängiger sein, ist aber noch weit im grünen Bereich.
Er hat sich bei mir mittlerweile zum Allroundamp gemausert. Ich habe bereits mit ihm im Tonstudio aufgenommen. Live hatte ich ihn noch nicht am Wickel, aber das wird kommen. Den Sweetspot für die Abmikrofonierung habe ich mir bereits gesucht und bald darf er dann mal zeigen was er on- stage kann. Da mache ich mir aber keine ernsthaften Sorgen.
FAZIT: Ein klasse kleiner Vollröhrenamp und für diesen Preis nahezu unschlagbar. Ich sehe ihn definitiv nicht nur im Wohnzimmer zum üben. Eine tolle Möglichkeit auch für den Nachwuchs, der dann vllt mal einen Röhrenamp probieren möchte. Klare Kaufempfehlung meinerseits!
UPDATE- Mittlerweile hat er einige Gigs aufm Buckel und macht auch hier wie erwartet ´ne super Figur!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
15
2
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K
Kleiner Zauberwürfel
Karsten636 11.01.2024
Dies ist nun mein sechster Röhrenverstärker.
Zunächst glaubt man vielleicht "größer ist immer besser". Aber schon bald stellt man fest, dass das so nicht immer stimmt, zumindest nicht bei Röhrenverstärkern.
Selbst auf der Bühne habe ich mich schon vom 120W Randell und dem Laney GH50R verabschiedet, weil diese Geräte zwar toll, aber im Livesetup oft einfach zu laut sind.
Meist werden die Verstärker eh über ein Mikro abgenommen und über das Mischpult in den Bandkontex gebracht.
Da ist ein zu lauter Verstärker eher ärgerlich und treibt den Tontechniker zur Verzweiflung.
Und so wurden meine Röhrenverstärker immer leistungsschwächer - und besser!
Der Harley Benton TUBE15 ist mein erster "Einkanaler". Das war für mich neu. Alle anderen Verstärker habe ich via Fußschalter von clean zu crunch geschaltet.
Ist das wirklich ein Problem? Nein.
Der HB TUBE 15 bleibt lange genug "clean" um mit einem Verzerrer den zweiten Kanal bereit zu stellen.
Wer durchgängig crunch oder verzerrt spielt wird auch ohne Bodentreter gut bedient.
Der kleine Würfel ist da sehr angenehm rotzig!

Unter meinen vielen, teils sehr bekannten Verzerren, hat sich ausgerechnet der günstige Harley Benton MiniStomp Plexicon in Verbindung mit dem HB TUBE15 ganz nach vorne gespielt.
Eine Kombination, die man mal antesten sollte!

Zum Glück hat der Zauberwürfel einen Effektloop. Hier habe ich Reverb und Delay verortet. Auch ein Chorus wäre hier gut aufgehoben.

Die Nebengeräusche des kleinen Röhrenverstärkers halten sich schön im Hintergrund und das Gewicht ist für einen solchen Verstärker angenehm gering. Die Verarbeitung ist bei meinem Exemplar einwandfrei.
Den verbauten Lautsprecher findet man auch in Fender Mustang Verstärkern und ist durchaus brauchbar.

Die Lautstärke hat mich etwas überrascht. Selbst im 1 Watt Modus konnte er im (kleinen) Probenraum mithalten und ist in jedem Fall lauter als mein 5 Watt Bugera G5.
Die 15 Watt sind im Verhältnis nicht so viel lauter, aber für mich schon zu viel. Das Ding ist laut!

Bei diesem Preis überlege ich schon, ob ich mir nicht den Luxus erlaube einen zweiten Tube15 zu kaufen und mein Setup auf Stereo umstelle!
Ein gutes Stereo Choruspedal und Delay können zaubern.

Fazit: Das Ding ist toll.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
8
3
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