Harley Benton JA-60SB Vintage Series

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E-Gitarre

  • Korpus: Linde
  • geschraubter Hals: vintage karamellisierter kanadischer Ahorn
  • Griffbrett: Lorbeer
  • Block Griffbretteinlagen
  • Halsprofil: "C"
  • Mensur: 648 mm
  • Griffbrettradius: 12"
  • Sattelbreite: 42 mm
  • Double Action Trussrod
  • 21 Bünde
  • Tonabnehmer: Roswell JM Alnico-5 Vintage-Style
  • 1 Volume- und 1 Tonregler
  • 3-weg Tonabnehmerschalter
  • verchromte Deluxe Hardware
  • TOM-Style Steg mit fixiertem Tailpiece
  • Kluson-Style Mechaniken
  • Saitenstärke ab Werk: .010 - .046
  • Farbe: 3-Color Sunburst
  • passender Koffer: Art. 122213 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit Mai 2013
Artikelnummer 304927
Verkaufseinheit 1 Stück
Farbe Sunburst
Korpus Linde
Hals Karamellisierter Kanadischer Ahorn
Griffbrett Laurel
Bünde 21
Mensur 648 mm
Tonabnehmerbestückung SS
Tremolo Nein
Inkl. Koffer Nein
Inkl. Gigbag Nein
Grundbauform J-Style
Decke Keine
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169 €
Alle Preise inkl. MwSt.
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Klassischer Retro-Look

Harley Benton JA-60SB Vintage Series E-Gitarre in Sunburst

Bei der Harley Benton HB JA-60SB Vintage Series haben wir es mit einer Gitarre zu tun, die mit ihrer Form an klassische Vintage-Modelle erinnert. Und auch die dreifarbige Sunburst-Lackierung dieses Modells trägt ihren Teil dazu bei. Der Korpus aus Linde sorgt für ausreichendes Sustain. Die 21 Bünde sind in einem Griffbrett aus Loorbeer eingelassen, in dem Block-Inlays beim Spielen Orientierung geben. Der angeschraubte Hals besteht aus kanadischem Ahorn, dessen Holz sogar als härter als Eichenholz gilt. Eine Hitzebehandlung des Holzes führt zu seinem "karamellisierten" Look. Für den aufgerufenen Preis ist es außergewöhnlich, dass auch ein weißes Hals-Binding vorhanden ist.

Singlecoil Tonabnehmer auf der Harley Benton JA-60SB Vintage Series

50's/60's-Optik, aber modern

Die Harley Benton HB JA-60SB Vintage Series bringt den Look der 1950er und 1960er Jahre ins Hier und Jetzt. Auch die Sattelbreite von 42mm und die Mensurlänge von 648mm sind typisch für diese Bauweise. Dazu bilden die Kluson-Style Mechaniken die perfekte Ergänzung. Der aufgeschraubte Steg im TOM-Style kann dank fixiertem Tailpiece für Extra-Sustain sorgen. Mit seinem C-Profil ist der Hals ausgewogen gerundet und lässt sich dank Double Action-Halsstab optimal einstellen. Der 3-Weg-Schalter für die Pickup-Auswahl ist dem Retro-Style entsprechend als Kippschalter ausgeführt. Diese konsequente Umsetzung sorgt für ein Flair von The Beach Boys und Elvis Costello.

gerösteter Ahornhals, angeschraubt an die Harley Benton JA-60SB Vintage Series

Voluminös und charaktervoll

Wer auf Retro-Look mit verchromter Deluxe-Hardware steht, aber bei seiner Performance locker ohne ein Tremolosystem auskommt, wird sich bei der Harley Benton HB JA-60SB Vintage Series zuhause fühlen. Ihre Single Coil Pickups, beides Roswell JM AlNiCo-5 Vintage Style P90, lassen cleane Gitarrensounds warm und voluminös klingen und sorgen bei ausreichender Verzerrung für einen charaktervollen Crunch-Sound. Da sieht man es dem Modell nach, dass lediglich ein Volume- und ein Toneregler zur Verfügung stehen. Die ab Werk ausgelieferte Besaitung besteht aus einem .010/.046-er Satz und sorgt damit zugleich für fetten Sound, ohne Bendings entgegen zu stehen.

Harley Benton E-Gitarre Kopfplatte

Über Harley Benton

Seit 1998 bedient die Marke Harley Benton die Bedürfnisse vieler Gitarristen und Bassisten. Neben einer umfangreichen Bandbreite an Saiteninstrumenten bietet die Hausmarke des Musikhauses Thomann auch jede Menge Verstärker, Lautsprecher, Effektpedale und weiteres Zubehör an. Insgesamt umfasst die Palette über 1.500 Produkte. Gefertigt von etablierten Herstellern, überzeugen alle Artikel von Harley Benton durch Qualität, Zuverlässigkeit und einen dennoch günstigen Preis. Durch die ständige Erweiterung des Portfolios, bietet Harley Benton so stets neue und innovative Produkte für den musikalischen Alltag.

Von Surf bis Hardrock

Mit der Harley Benton HB JA-60SB Vintage Series bekommen Gitarristen in Coverbands eine Gitarre, die den Look der alten Tage auf die Bühnen von heute bringt, ohne dass dafür gleich ein Vintage-Modell erstanden werden müsste. Gitarristen in Rockbands können deshalb einen Blick auf dieses Retromodell werfen. Aber nicht nur von Surf-Sound bis Rock lässt sich mit dieser Gitarre Spaß haben: Wer einen vollen Single-Coil-Sound mit Charakter liebt, kann diese Gitarre in fast jeder Musikrichtung einsetzen. Zur Gitarre empfiehlt sich ein passender Koffer oder eine Tasche zum Transport.

Im Detail erklärt

378 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

301 Rezensionen

B
Klasse Gitarre
Be-Prepared 15.01.2016
Kurz: Kaufen, kaufen, kaufen...

Wo fange ich an...

Also ich hab mir die JA-60 x-mal auf der Thomann-Homepage angeschaut, verglichen, Erfahrungsberichte gelesen, überlegt... Ok, ich hab die sehr gute Erfahrung in der Zusammenarbeit zwischen Linde und P90 bei der HB SC-450 P90 GT gemacht. Aber letztendlich hat mich der Bericht bei You Tube von EytschPi42 überzeugt.

Und ich kann nur sagen: Diese Gitarre ist einfach Klasse.

Die Verarbeitung ist (wie nicht immer bei HB üblich) sehr gut. Lackierung deckend, das Sunburst sehr liebevoll aufgetragen. Der Korpus ansich sehr sauber und ein verleimen der Teile ist bei mir nicht sichtbar. Ich denke aber, dass es 2 Teile sind.

Der Neck...
Nicht nur, dass der Neck mit den Block-Inlays einfach klasse aussieht, er ist auch im Handling absolut klasse. Ok, das Griffbrett braucht ein paar Touren Viol. Dann hat man ein wirklich klasse Spielgefühl.
Zu bedenken ist, dass der Neck insgesamt dicker ist, wie bei einer Strat, aber dünner als bei einer Les Paul.
Die Bundstäbchen sind sauber abgerichtet, die Inlays sauber eingebracht. Das Binding sieht nicht nur gut aus, es ist absolut topp verarbeitet. Und nur zum testen hab ich den Halsstab per Inbus verstellt. Alles topp.

Die Mechaniken...
Die Vintage-Mechaniken werden öfter bei HB-Gitarren verbaut, und haben gewiss eine Qualitätsstreuung. Bei der JA laufen sie gut, halten die Stimmung, sind sehr sauber und gerade montiert.

Die Brücke...
Wer HB Single-Cut-Modelle kennt, kennt auch die Brücke.
Die JA hat den Vorteil, dass durch den flachen Korpus auch die Brücke sehr gut sitzt. Bei einigen Les Paul-Modellen ist das leider durch den gewölbten Korpus nicht immer so. Aber hier: Sehr gut.

Die Wilkinson P 90...
Also die Wilkinson haben mir vom Ton schon bei anderen HB-Gitarren (TE 52 Single-Coils, SC-450Plus Humbucker) sehr gut gefallen.
Ebenso hier bei der JA. Wobei ich keine andere JA zum Vergleich habe. Aber kräftig, bluesig, für Rythmus absolut klasse Klang. Die aufgezogenen 10er DAddarioliegen mir nicht. Die hab ich gegen die Gibson G700UL getauscht.
Ist ein Tausch wert. Schade, dass diese Saiten nicht mehr bei Thomann zu haben sind.

Potis, Toggle, Schlagbrett...
Die Potis laufen sauber, sprechen direkt an, der Toggle schaltet sauber. Das Schlagbrett ist mir persönlich ein wenig zu "wirr" auf der Gitarre. Es ist dreilagig und bedruckt. Ok, da hätte ich mir persönlich eine andere Farbe gewünscht.

Alles in Allem:
129,- Euro... Dafür kriegt man ein Klasse Instrument, bei dem nichts eingestellt werden muss. Das absoluten Spass macht, super aussieht, und ein Klasse Handling hat.

Preis - Leistung = Klare Kaufempfehlung.
Features
Sound
Verarbeitung
17
1
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EL
Überraschung des Jahres
Ex Lion Tamer 18.01.2020
Da ich viel gutes über die Harley Benton Gitarren gelesen habe und ich auf Offsetgitarren stehe,
habe ich mir die JA-60 gegönnt.
Ich muss sagen: was für eine positive Überraschung.

Nach der Lieferung durch den Boten hab ich mir erstmal mein Setupwerkzeug zurcht gelegt,
da ich jede neue Gitarre selber einstelle.
Dazu gehören neue Saiten (12er), Sattelfeile, Schraubenzieher, Lemonoil, Stimmgerät.

Bei einer Gitarre für 149 € habe ich mich auf einige Abstriche in Sachen Qualität ,
Bespielbarkeit und Sound eingerichtet.

Ich hatte/habe schon sehr viele Fender und Squier Offsetgitarren (Mustang, Jaguar, Jazzmaster, Jagmaster) und habe also Vergleichmaterial.

Als erstes möchte ich direkt sagen: Die JA-60 ist ein eigenes Modell und keine Fender/Squier Kopie.

Gewicht: 3,2 kg


Optik + Verarbeitung:

Optik:
Der Body ist etwas kleiner als der einer Jazzmaster, was aber sehr komfortabel ist.
Die Gitarre hat ein klassiches Sunburst, das Griffbrett ist cremefarben eingefasst und es gibt schöne Blockinlays.
Der Ahornhals hat einen abgedunkelten Vintage Farbton und ist seidenmatt lackiert, sehr schön anzufassen.
Das Pickguard ist nicht das schönste Tortoise, etwas eindimensional im Look. Hab aber schon schlimmeres gesehen.
Für den Preis nicht der Rede wert. Hört man ja nicht :-)

Verarbeitung:
Die Verarbeitung kann man als tadellos bezeichnen, ich suche nach 2 Tagen immer noch nach den kleinsten Fehlern.
Habe noch nie!!!! eine Gitarre aus dem Originalkarton geholt, die so tadellos war.

Saitenlage, Halskrümmung, Intonation, Pickuphöhe: alles perfekt.
Die Potis laufen schön schwer und verstellen sich nicht versehentlich, ebenso der Pickupschalter.
Der Hals passt perfekt in die Halstasche, da passt kein Sackhaar dazwischen.
Die Tuner sind Kluson Kopien, die genauso stimmstabil sind.
Der Hals liegt schön in der Hand, nicht zu fett aber satt genug.


Hier die einzigen beiden Kritikpunkte:
- Die Werkssaiten waren Schrott (aber ist das nicht bei jeder Gitarre so?)
- Die Bünde könnte man etwas nachpolieren, habe aber auch da schlimmeres erlebt.


Elektronik:
Funktioniert, kein knacken der Potis oder Wackelkontakte in der Input-Buchse (alles schon erlebt).


Sound/Bespielbarkeit:
Für mich das Wichtigste.
Erstaunlich ist der akutische Ton ohne Amp: laut, resonant und ein Sustain ohne Ende.
Wenn man einen Akkord anschlägt klingt der so lange, da könnte man sich einen Kaffee machen, unglaublich.

Keine Deadspots auf dem Griffbrett.

Am Amp:
Die Pickups klingen wie P90er mit der Luftigkeit einer Jazzmaster, mittig komprimiert aber trotzdem offen.
Schwer zu beschreiben. Gute Power und Offenheit von clean bis HiGain.
Die Pickups sind perfekt abgestimmt und man hat nicht den typischen Lautstärke- und Soundunterschied
zwischen Hals und Bridge, die Lautstärke ändert sich nicht und der Halspickup ist nicht zu dumpf oder zu bassig,
und der Bridgpickup nicht zu leise oder schrill. Toll!

Fazit:
Natürlich ist das Teil keine Fender aber das ist auch nicht die Absicht.
Es ist eine Offsetgitarre mit eigenem Charakter und Look.
Erstaunlich nein fast schon unglaublich was man für den Preis bekommt.
Wen ich meine Squier Bullet Mustang dagegen vergleiche, kann die in Sachen Verarbeitung und Qualität einpacken.

Vielleicht hab ich auch (in positiver Weise) ein Montagsmodell erwischt bei dem alles perfekt war.
Fakt ist: ich würde sofort wieder eine kaufen.
Features
Sound
Verarbeitung
7
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HJ
Für den Preis ok.
Hames Jetfield 18.04.2023
Bei unter 200 Euro für ne JM Style Gitarre kann man nicht viel sagen. Normalerweise bin ich kein Fan der Roswell Pickups. Die Humbucker gehen gar nicht und die Single Coils sollten verboten sein. Die P90s hingegen sind echt nicht schlecht.

Die Gitarre ist äußerlich ok verarbeitet. PU Lack (Logo bei dem Preis), das Sunburst sieht ok aus, hat man schon schlechter gesehen. Die Mechaniken funktionieren und halten die Stimmung, sind aber schwergängig wie verrückt und unterschiedlich sensibel. Die Schwergängigkeit gepaart mit den kleinen Flügeln machen das Stimmen manchmal etwas nervig. Der Sattel ist aus Plastik, funktioniert gelubed aber.

Der Star ist allerdings der Hals. Nicht lackiert, schön smooth, sieht gut aus und spielt sich sehr sehr gut. Die Saitenlage kriegt man auch schön flach, nicht Ibanez Schau-die-Saite-an-und-es-genügt-flach, aber gepaart mit dem angenehmen moderate C Profil echt toll. Bünde waren abgerichtet, mussten aber poliert werden. Ist in dem Preissegment aber üblich. Positiv wenns kratzt, heißt da hat wer drübergefeilt. Einfach mit 1000er bis 2000er drübergehen oder Schleifleinen oder paar Stunden benden.

Jetzt die negativen Dinge:
- die Brücke ist eigentlich nicht zu verwenden. Die Schrauben der Saitenreiter passen teilweise nicht in die Bohrungen und sind lose. Oktavreinheit kaum einstellbar
-sie hat P90s, also mikrofonisch. Wie man dann auf die Idee kommt das E-Fach null zu schirmen und auch das Schlagbrett nicht.....keine Ahnung. Es ist ein Geknister und Geraschel, vor dir sollte niemand auch nur irgend ein elektrisches Gerät anhaben.
- nachdem wenigstens das Schlagbrett mit Alufolie geschirmt wurde, hörte das Geknister beim Berühren selbiges einigermaßen auf.
- Die Verkabelung hat anscheinend der Azubi gemacht. Kabelreste hängen abgeschnitten drin rum, sind aber noch verlötet etc.

Normalerweise würde das Ding zurückgehen. Werde sie aber, weil sie gut in der Hand liegt als Modprojekt behalten. Man sollte keine Jazzmasterklänge erwarten. Ich müsste jetzt nochmal um die 200 Euro investieren um das Ding brauchbar zu machen und etwa 2-3 h reinstecken. Keine Ahnung ob das dann Sinn der Sache ist

Alles in allem, leider wieder ein Rückschlag für HB. Als ich anfing war HB der Inbegriff von "Willste als Toter nicht mit erwischt werden, mit dem Sperrholz". Und diese Gitarre geht leider wieder etwas in die Richtung. Ich liebe meine DC und SC Gotohs, keine Probleme mit diesen, aber bei Harley Bentons ohne Markenparts, wie dieser hier, oder auch der PRS Hommage (zerschredderte Brückenschraube, Roswell Humbucker klangen furchtbar) gibts mir zu viele Cons. Man hat halt am Ende nur ne 150 Euro Gitarre in der Hand. Ja sie ist für Anfänger geeignet und nicht so nervig wie früher. Sollte man auch mal berücksichtigen. Die Konkurrenz ist in dem Preisbereich noch schlechter. Abgesehen von den neuen Sonic Gitarren. Als Modprojekt ist sie sicher brauchbar, besonders weil JM Style Gitarren rar sind und diese hier einen angenehm kleinen Korpus hat.

Sollte der Preis weiter steigen.....mehr als 160 Euro würde ich dafür nicht ausgeben. Dann lieber ne gebrauchte RG oder Pacifica.

An Harley Benton:
-Qualitätssicherung verbessern, dann gehts weiter aufwärts. Nicht justierbare Reiter der Brücke MÜSSEN auch in China auffallen.
- ein teureres Modell der JB MIT Tremolo und Gotoh Hardware wäre nice.
- Das Elektronikfach muss geschirmt sein, auch bei dem Preis. Gerade bei P90s.
-Lasst doch die 10 Euro D'Daddario Strings weg, die muss man eh runter machen um erstmal die Bünde zu überarbeiten. Packt eure 3.50 HB Strings drauf, die sind ganz ok. Investiert die 7 Euro dann lieber in Schirmlack und Alufolie und ne etwas bessere Brücke.

Trotzdem. Im Vergleich zu 2006......Harley Benton hat sich echt gemacht. Ist halt weiterhin bisschen Lotterie wegen der QM. Das kriegen die anderen Bang for the Buck bis 400 Euro Hersteller noch besser hin. Die Modelle aus Indonesien überzeugen ja schon
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Sound
Verarbeitung
4
2
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T
Hätte es die doch schon früher gegeben!
Tapetenreißer67 26.01.2022
Wo fange ich an? Ich habe schon viele Bewertung gelesen und Videos gesehen (vor allem vom Vorgänger) und war mir immer unschlüssig, ob diese Gitarre wirklich so gut ist und vor allem um das Geld. Als ich bemerkt habe, dass sie das Schlagbrett gegen ein viel schöneres ausgetauscht haben (das alte war an Hässlichkeit nicht zu überbieten) und auch die Pickups, musste ich sie mir bestellen. Als sie ankam sah sieh wirklich so schön aus wie auf den Fotos von Thomann.

Ich habe schon ein paar Modelle von Epiphone in der €400,- Liga gesehen, die nicht so gründlich verarbeitet waren. Das Binding ist das Sahnehäubchen obendrauf. Das einzige kleine Manko sind die Bundrender. Die sind doch etwas scharf, aber soll nichts schlimmeres passieren und sind noch im OK Bereich. Die Bespielbarkeit und Werkseinstellung sind bei dieser Gitarre sensationell gut gelungen. Der Hals ist nicht lakiert, sondern gebeizt, was ihn sehr angenehm greifen und hochwertigen wirken lässt. Erinnert einen an alte Framus Hälse aus den 60er Jahren.

Der Sound der P90er Pickups sind in der Hals- und Mittenstellung schön offen und warm. Die Brückenstellung ist meiner Meinung nach nur mit Overdrive/Distortion zu genießen. Im Großen und Ganzen nichts schlimmes was man nicht mit bisschen EQ oder Kompressor hinbekäme. Ich habe als Vergleich nur eine Gitarre mit P90er und die hat doch mehr Output und vollen Wums im Klang. Die Poti knacken nicht und lassen sich gut justieren.

Sehr schade ist es, dass sie keine Vibratofunktion besitzt. Bei der Optik und angenehmen Bespielbarkeit muss man einfach Surfmusik spielen und was ist das schon nur ohne Vibrato? Fast hätte ich noch einen wesentlichen Aspekt vergessen. Im Vergleich zu dem Original von Fender wiegt die Harley Benton JA-60SB wie eine Kindergitarre und das im positiven Sinn. Ich besitze und besaß Jazz/Jaguar Modelle und würde nie auf die Idee kommen, mit denen einen Auftritt im stehen zu meistern... da sagt der Rücken Danke.

Ich habe bei der Bewertung zwar 4 Sterne pro Kategorie gegeben, aber in der Gesamtwertung volle 5 Sterne, da der Preis einfach unbeschreiblich gut ist und vor allem für Neueinsteiger ideal.
Features
Sound
Verarbeitung
3
0
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