Harley Benton CST-24T LH Paradise Flame

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E-Gitarre

  • lefthand / Linkshänder Modell
  • Deluxe Serie
  • Korpus: Meranti
  • gewölbte Decke: Riegelahorn
  • eingeleimter Hals: Meranti
  • Griffbrett: geröstetes Jatoba
  • Pearloid Dot Griffbretteinlagen
  • Halsprofil: C
  • Griffbrettradius: 350 mm
  • 24 Blacksmith Edelstahlbünde
  • Hals- und Korpus-Binding
  • Mensur: 635 mm
  • Sattelbreite: 42 mm
  • Graphit-Sattel
  • Tonabnehmer: 2 Roswell HAF AlNiCo-5 Open Coil Humbucker
  • 3-Weg-Schalter
  • 1 Volume- und 1 Tonregler mit push/pull-Funktion für Coil Split
  • DLX Chrom Hardware
  • Wilkinson WVPC Tremolo
  • DLX Mechaniken
  • Farbe: Paradise Amber Flame
Erhältlich seit Mai 2016
Artikelnummer 378130
Verkaufseinheit 1 Stück
Form ST-Style
Farbe Paradise Flame
Korpus Meranti
Hals Meranti
Griffbrett Geröstete Jatoba
Anzahl der Saiten 6
Bünde 24
Mensur 635 mm
Tonabnehmerbestückung HH
Tremolo Ja
Inkl. Koffer Nein
Inkl. Gigbag Nein
Decke Ahorn
B-Stock ab 225 € verfügbar
289 €
Alle Preise inkl. MwSt.
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45 Kundenbewertungen

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Features

Sound

Verarbeitung

39 Rezensionen

A
Großartige Gitarre zum kleinen Preis
Anonym 03.02.2017
Ich benutze die CST-24 seit einigen Wochen fürs Home-Recording und auch in der Band. Diese Gitarre ist sehr gut verarbeitet, die üblichen Mängel, die gerade die älteren Gitarreros unter uns bei einer Gitarre der untersten Preiskategorie erwarten: sie hat sie nicht! Es gibt keine Lacknasen, keine schlecht entgrateten Bundstäbchen und Ähnliches. Die CSt-24 ist schlichtweg sauber gefertigt, sie gehört zu den eher schweren Instrumenten und macht einen rundum wertigen Eindruck.

Die Gitarre sieht mit der sehr stark gemaserten flamed Ahorn-Decke sehr gut aus - natürlich handelt es sich bei der Decke um ein hauchdünnes Furnier, das auf die dickere (wahrscheinlich unspektakulär gemaserte) eigentliche gewölbte Ahorn-Decke aufgeleimt ist. Der darunter liegende Mahagoni-Korpus besteht aus vier oder fünf sehr gut zusammen geleimten Teilen, anders als bei dem mindestens um den Faktor 20 teureren PRS Custom 24 Vorbild, wo der Mahagoni-Korpus einteilig ist. Die Mechaniken der Gitarre arbeiten präzise, gleichmäßig und sauber, die Gitarre ist sehr stimmstabil, solange man den Jammerhaken nicht betätigt. Anders als die PRS arbeitet der Jammerhaken keineswegs verstimmungsfrei...ich habe ihn einmal kurz angetestet und dann sogleich wieder abgeschraubt. Natürlich hat eine Gitarre in dieser Preislage keine Locking-Mechaniken, hier noch einen nahezu verstimmungsfreien Jammerhaken zu erwarten, wäre etwas 'over the top' ;-)

Die Gitarre kam recht ordentlich eingestellt zu mir, bei der Saitenlage war aber noch ein wenig Luft nach unten: ich musste sowieso den Hals etwas nachjustieren, da ich die Saitenstärken 009-046 benutze, anstatt der werksseitig aufgezogenen 010er-Saiten. Nach einer knappen halben Stunde Arbeit, kam ich zu einer angenehm flachen Saitenlage ohne jegliches Outfretting oder Schnarren. Der Hals ist relativ modern, ein bisschen dicker als zum Beispiel der der aktuellen Ibanez-Gitarren. Er liegt jedoch sehr angenehm in der Hand, erlaubt alle modernen Techniken und hat eine sehr gute Bespielbarkeit.

Die CST-24 hat zwei Wilkinson-Humbucker, was aber leider nicht in der Produktbeschreibung erwähnt wird: der Tonpoti ist gleichzeitig ein Push/Pull-Schalter für den Coil-Split (Ihr solltet das ändern, denn dieses kleine Feature erhöht die Soundvielfalt des Instruments gewaltig).

Hiermit wären wir beim Wichtigsten: dem Sound! Der Steg-Tonabnehmer klingt sehr präzise, aggressiv und druckvoll,, hat einen extrem starken Attack. Das ist *der* Sound für knackige Metal-Riffs und Rock. Das Sustain der Gitarre ist irre lang, auch an diesem Punkt braucht sie sich nicht vor der sündhaft teuren PRS zu verstecken. Der Hals-Humbucker klingt rund und sehr fett, ähnlich einer Les Paul in der Hals-Position, produziert einen stark singenden Ton, wie bei Garry Moores "Still got the Blues". Deer Hals-Pickup hat aber durchaus auch gute Jazz-Qualitäten. In der Zwischenposition kommt der Sound daher, wie man es bei einer guten, alten Les Paul erwartet, mit einem herrlich 'schmatzenden' Attack. Betätigt man den Push/Pull-Single-Coil-Switch, dann geht es (vor allem in der Zwischenposition) eindeutig in Richtung Strat, mit glockenähnlichem Sound und einer Menge Biss und Twang.

Die CST-24 ist soundmäßig tatsächlich ein kleiner Allrounder, bestens für die Arbeit in einer Coverband geeignet, wo eine große Bandbreite an Sounds gefragt ist. Sie singt, sie schreit, beherrscht die sanfte und die aggressive Soundpalette gleichermaßen gut. Ich hatte zum Zeitpunkt der Bestellung vor, die Wilkinsons gegen DiMarzios oder Seymour Duncans auszutauschen. Nachdem ich die Gitarre eine halbe Stunde gespielt hatte, habe ich mich von dieser Schwachsinnsidee ganz schnell wieder verabschiedet. Die Wilkinsons klingen erstaunlich gut, deren Austausch ist völlig unnötig, die Gitarre ist so wie sie aus dem Karton kommt gut, ein Austausch wäre meiner Meinung nach rausgeschmissenes Geld.

Die einzigen (sehr kleinen) Minuspunkte:

-der nicht verstimmungsfrei arbeitende Jammerhaken
-die beiden Drehpotis arbeiten etwas sprunghaft, nach nur sehr kurzem Reglerweg ist der Ton schon voll da bzw. weg.

Doch das ist Klagen auf sehr hohem Niveau, vor allem wenn man den niedrigen Preis der CST-24 bedenkt. Selbstverständlich ist die 20 x so teure Original-PRS besser (es wäre traurig, wenn es nicht so wäre). Aber da spielt auch die Psyche eine Rolle: man hat ggfs. lange für das Schätzchen gespart, sich lange gefreut und hält dann ein Instrument von Meisterhand geschaffen in den Händen. Doch rein objektiv gesehen, rechtfertigt der minimale Unterschied in Sound und Verarbeitungsqualität nicht den Preisunterschied im Faktor 20.

FAZIT: für nur 222 Euro bekommt man ein sehr gut verarbeitetes Instrument, das sehr gut klingt und sehr gut bespielbar ist und obendrein noch eine enorme Soundvielfalt hat. Wer, wie ich, gut mit dem vermeintlichen Makel einer Harley-Benton-Billiggitarre leben kann, kein sechsseitiges Statussymbol sondern eine gut klingende Arbeitsgitarre mit toller Optik sucht, dem sei die CST-24 ans Herz gelegt. Aber - auch wenn sie nicht so aussieht - sollten sich alle Metallarbeiter diese Gitarre mal ansehen, denn sie hat alles, was es für diese Stilrichtung braucht: einen extrem starken, präzisen Attack und sehr viel Biss und Durchsetzungsvermögen.

Thumbs up für diese Klampfe!
Features
Sound
Verarbeitung
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A
Eigenständiger Charakter mit einem Hauch von Luxus
Anonym 10.02.2017
...den man angesichts des beinahe lachhaften Preises - verglichen mit dem berühmten Vorbild - ja eigentlich nicht erwarten dürfte. Und doch, im Reigen meiner eher schlichten Fender-Klone ST 62 bzw. TE 52 kommt die CST-24 im Mahagoni-Gewand mit "flamed maple-top" schon ein wenig edel daher - der Schriftzug "Deluxe" auf der Halsstababdeckung ist vergleichsweise berechtigt.

Tadellose Verarbeitung in allen Punkten - da gibt es nix zu meckern. Doch halt: Thomänner aufgepasst - auch dieses Exemplar kommt mit oxidierten Saiten aus dem Karton. Ein neuer Satz ist also Pflicht. Am besten den 9,5er von D-Addario, der passt am besten zur Mensur, die zwischen Strat und Les Paul liegt. Wie überhaupt der Schöpfer des Originals, Paul Reed Smith, das Beste aus zwei Welten verschmolzen hat. Oder gilt: nicht Fisch, nicht Fleisch?

Ich tendierte zunächst zu letzterem und war geneigt, die CST wieder zurückzuschicken. Mir gefiel auch nicht der zu starke rote Sunburst-Ton über der geflammten, tabak- ockerfarbenen Ahorndecke, denn auf den Produktfotos kommt dieser weniger stark zum Ausdruck. Geschmacksache. Auch fand ich zunächst den näselnden, harschen Klang des Steg-Pickups (clean gespielt) enttäuschend. Beide PUs parallel schon deutlich besser. Ist aber auch Sache des Verstärker/Pedal Set-ups, da muss man halt etwas länger probieren, wenn man sonst eher Fender-Sound gewohnt ist bzw. Gibson LP. Dieses Instrument will entdeckt werden und eine eigene Klang-Persönlichkeit sein. Je länger man also experimentiert (Modelling Verstärker haben hier Vorteile), desto mehr läßt sich herausholen. Wie schon ein anderer Rezensent schrieb, hat dieses Ding einen wirklich knallharten Attack, und in der Split-Variante klingt es beinah nach Strat/Tele. Vielseitigkeit, die sich zu entdecken lohnt.

Wenn man den steckbaren Jammerhaken (! - läßt sich in der Festigkeit mit einer kleinen Inbus-Schraube unterhalb der Bridge bei gedrücktem Haken justieren) nicht zu sehr beansprucht, bleibt die Stimmung sogar stabil - ich finde das Vibrato durchaus nutzbar (deutlich mehr als bei der ST-62).

Ob man nun 24 Bünde braucht oder nicht - der Hals kommt einem schon recht lang vor, doch kann man sich damit gut arrangieren, das Halsprofil ist angenehm flach, aber kein Brett. Die Bundstäbe könnten gerne etwas höher sein, doch dafür waren sie schon im Auslieferungszustand poliert, hier war also nur minimal Nacharbeit von Nöten. Die Feile durfte noch ein wenig Feinschliff an einigen Kanten vornehmen - alles leicht zu bewerkstelligen. Aufpassen sollte man jedoch mit dem spitzen Hals-Kopfprofil. Eine unachtsame Berührung an einer Wand o.Ä. und schon kann die Spitze einen Riß bekommen. Das wäre mir mit einem robusten Ahorn-Fenderhals nicht passiert.

Wem die Optik der nicht authentischen Drehknöpfe in Chrom nicht zusagt, der kann ja Original Plastik Poti-Knöpfe von PRS bestellen, die kosten "nur" 36 Euro, also 16% der gesamten CST-24. Schon dieses kleine Rechenbeispiel zeigt, in welchen Preisdimensionen sich Harley-Benton im Vergleich zu den "großen" US-Marken bewegt.

Fazit: Die CST-24 ist eine durchaus empfehlenswerte E-Gitarre (vom Preis her sowieso), die eine etwas speziellere Zuwendung braucht. Sowohl was die Soundtüftelei betrifft, als auch den sorgsamen Umgang mit dem schicken Äußeren. Sie hat schlußendlich doch einen dauerhaften Platz in meiner kleinen Sammlung bekommen.
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Sound
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5M
Sehr viel Gitarre für sehr wenig Geld
58 Maddin 19.01.2018
Das Ahornfunier sieht sehr chic aus. Meine ist ordentlich lackiert, das Binding ist korrekt, die Bundstäbchen waren ein wenig scharfkantig, die Intonation mußte nur leicht korrigiert werden. Liegt sehr gut in der Hand, nicht zu schwer und nicht kopflastig.
Den Klang finde ich sagenhaft. Geht ab wie eine Saturn V Rakete. Optimal für Hard und Heavy. Sehr viel Attack. Clean gespielt gefällt mir die Mittelstellung mit splitted Steg Humbucker am besten: Schön "perlig". Das Wilkinson-Tremolo ist recht stimmstabil -solange man es dezent einsetzt! Den nicht schraubbaren Tremolo-Hebel muß man übrigens mit einer kleinen Inbusschraube festklemmen, sonst fällt er raus.
Diese Gitarre hier ist ein vollkommen brauchbares, vernünftiges Instrument, an dem ich noch lange Freude haben werde: Die "Substanz" stimmt. Und Modifikationen wie z.B. bessere Stimm-mechaniken oder ein höherwertigeres Tremolosystem werden die Gitarre weiter aufwerten.
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Sound
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K
Super Gitarre für Hobbyspieler
Kudaketa 09.10.2019
Zu aller Erst muss ich erwähnen, dass ich im häuslichen Bereich einfach ein wenig improvisiere, soliere, riffe, ab und an etwas aufnehme und mich grundlegend (trotz jahrelanger Spielerfahrung) als "Anfänger" bezeichne.

Als Linkshänder hat man natürlich keine großartige Auswahl, jedoch wollte ich ein Brett mit Humbuckern als Zweitgitarre. Das Teil bestellt, ausgepackt, neue Saiten drauf und ab dafür ging es.

Mittlerweile ist dieses hübsche Ding meine Hauptgitarre geworden und meine Squier Strat guckt oftmals neidisch zu. Die Verarbeitung ist grundlegend super, lediglich das Tremolo ist absoluter Mist. Ein, zwei Mal den Hebel benutzt und im Anschluss kann man wieder anfangen, die Gitarre grundlegend neu zu stimmen. Das gleiche Modell hätte es auch schlichtweg ohne Tremolo-Hebel (oder mit einem anständigen Tremolo) getan.

Der Sound ist für meine Bedürfnisse nicht sehr zufriedenstellend, wobei da ja noch Effekte und Amp mit reinspielen. Den Steg-Humbucker habe ich mittlerweile getauscht (Seymour Duncan SH-13 BLK - auch als "Dimebucker" bekannt) und bin mittlerweile vollends zufrieden.

Das Design ist natürlich in dieser Preiskategorie oberste Sahne, eben ein "typisches" PRS-Design.

Von billiger China-Ware kann man hier jedoch nicht mehr sprechen, obgleich es noch viele im Bezug auf Harley Benton tun. Wenn man den Preis betrachtet, muss man die Kirche natürlich auch im Dorf lassen und eben nicht die Wertigkeit einer 3000-Euro-Gitarre erwarten.

Für Einsteiger, die sich ein einigermaßen preiswertes UND anständiges Instrument zulegen möchten, ist diese Gitarre eine sehr gute Wahl, besonders dann, wenn man etwas variierender spielen möchte. Bei vielen "günstigeren" Gitarren von Ibanez und Co. liegt die Eignung halt eher beim verzerrten Spiel, mit der hier kann man aber auch getrost mal einen Blues hinlegen.
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