Genelec 8020 DPM

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2-Wege Aktiv-Studiomonitor

  • Bassreflexgehäuse aus Aluminium
  • Endstufenleistung 50 W + 50 W
  • 105 mm (4") Tieftöner
  • 19 mm (3/4") Metallkalotten-Hochtöner mit DCW
  • linearer Frequenzgang: 62 - 20.000 Hz (± 2,5 dB)
  • 107 dB SPL (Peak pro Paar mit Musikmaterial in 1 m Entfernung)
  • aktive Frequenzweiche und wirksame Schutzschaltungen
  • magnetische Schirmung
  • versenkter Anschluss
  • vielfältige Montagemöglichkeiten
  • Abmessungen (H x B x T): 230 x 151 x 142 mm
  • Höhe mit Iso-Pod: 242 mm
  • mit Netzschalter und An-/Abschaltautomatik
  • Gewicht: 3,2 kg
  • Farbe: Anthrazit
  • Stückpreis
Erhältlich seit Mai 2017
Artikelnummer 413254
Verkaufseinheit 1 Stück
Bestückung (gerundet) 1x 4"
Verstärkerleistung pro Stück (RMS) 100 W
Magnetische Abschirmung Ja
Analoger Eingang XLR Ja
Analoger Eingang Klinke Nein
Analoger Eingang Miniklinke Nein
Analoger Eingang Cinch Nein
Digitaleingang Nein
Manuelle Frequenzkorrektur Ja
Frequenzgang von 62 Hz
Frequenzgang bis 20000 Hz
Maße in mm 230 x 151 x 142 mm
Gewicht in kg 3,2 kg
Gehäusebauform - Bassabstimmung Bassreflex
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Viel Sound auf kleinem Raum

Der Genelec 8020DPM ist ein aktiver 2-Wege-Studiomonitor, der den erstklassigen Sound größerer Lautsprecher-Modelle des finnischen Herstellers in einem platzsparenden Gehäuse unterbringt. Im Genelec-typischen, schicken Gehäuse aus leichtem Aluminium-Druckguss sorgen zwei getrennte Verstärker mit insgesamt 100W dafür, dass der 4"-Tieftöner und der 3/4" messende Tweeter Audio bei Stereo-Paaren mit einem Schalldruckpegel von bis zu 107dBSPL wiedergeben. Dieser Speaker hat nicht nur eine Autostartfunktion an Bord, sondern ermöglicht auch die Anpassung seines Frequenzgangs an die akustischen Gegebenheiten des umgebenden Raums. Dank symmetrischer XLR-Buchse für den Audioeingang können Signale störungsfrei eingespeist werden. Eine Schutzschaltung verhindert durch das Abfangen kurzfristiger hoher Pegel Membranschäden. Und auch auf eine magnetische Abschirmung müssen Anwender hier nicht verzichten.

Funktionsvielfalt

Mit einem Frequenzbereich, der von 62Hz bis 20kHz reicht, ist der Genelec 8020DPM als Kompaktmonitor auch im Bassbereich gut aufgestellt. Zu diesem Zweck setzt der Lautsprecher auf Bassreflex-Technik, die das Meiste aus seinem tieffrequenten Schalldruck herausholt und den Übertragungsbereich der Membranen erweitert. Zur Raumanpassung lassen sich bei diesem Modell die Bassfrequenzen wahlweise um -2dB oder -4db absenken oder gar abschneiden. Auch die Höhen können um -2dB abgesenkt werden. Steht der Lautsprecher auf einer reflektierenden Fläche, kann das Aktivieren seiner "Desktop Control"-Funktion dafür sorgen, dass Frequenzen zwischen 160 und 200Hz nicht störend überhandnehmen. Die (deaktivierbare) Autostartfunktion des Speakers erkennt, ob ein Signal anliegt und schaltet die Verstärkereinheit gegebenenfalls selbsttätig ein. Das macht die Bedienung des Speakers einfach und spart Strom.

Für Anspruchsvolle

Wer auf der Suche nach einem Monitorlautsprecher mit einem ebenen Frequenzgang ist, wird vom Genelec 8020DPM nicht enttäuscht. Dasselbe gilt für all diejenigen, die auch von kleinen Lautsprechern eine große klangliche Räumlichkeit erwarten. Weil dieses Gerät keinen Lautstärkeregler bietet, eignet sich der Speaker vor allem für Abhörumgebungen, in denen die Lautstärkeregelung per Monitor-Controller geregelt wird. Falls die Wiedergabe des Speakers dennoch permanent zu laut oder zu leise sein sollte, kann seine Empfindlichkeit mithilfe eines Mini-Drehreglers angepasst werden. Der Lautsprecher ist eine gute Wahl für Recording- und Mixing-People, die auf kleinem Raum hochwertigen Sound benötigen. Dazu tragen auch Gehäuse-Materialien und -form bei, die zum einen Resonanzen gering halten und zum anderen ein optimiertes Abstrahlverhalten des Zusammenspiels mehrerer Speaker garantieren.

Über Genelec

Gegründet wurde Genelec 1976 von Ilpo Martikainen. Vom Familienunternehmen wuchs es zu einem weltweit führenden Hersteller für professionelle Studio- und Broadcasting-Lautsprecher. Hergestellt werden die Lautsprecher auch heute noch ausschließlich in Finnland. Genelec bietet leistungsorientierte, klangneutrale Lautsprecher und Subwoofer-Systeme für Audioprofis und Klangliebhaber. Ihre Produkte werden kontinuierlich durch innovative Technologien und Designs verbessert. Das Unternehmen setzt auf eine nachhaltige Entwicklung und Umweltbewusstsein. 2018 wurde Genelec mit dem Pro-Sound-Award „Company of the Year“ ausgezeichnet. Genutzt werden Genelec-Lautsprecher von alten Veteranen der Tonträgerindustrie, wie etwa Obie O’Brien, Michael Carnes und David Reitzas sowie auch von Produzenten wie Hardwell, Keith Ross und Vini Vici.

Von Stereo bis Surround

In kleinen Studioräumen, im Homestudio und an Schnittplätzen & Co. kann der Genelec 8020DPM dank kleiner Abmessungen, ebenem Frequenzgang und Raumanpassungen gute Dienste leisten. Dabei lässt sich der Lautsprecher nicht nur als Stereo-Set einsetzen, sondern auch als Teil einer Surround-Anlage. Auch den passenden Subwoofer bietet der Hersteller mit dem Genelec 7040APM (Artikel-Nr. 365449) an. Kommt der Lautsprecher auf resonierenden Flächen zum Einsatz, wie etwa einer Schreibtischplatte oder auf einem Stativ, kommt sein ISO-Pad zum Tragen. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Gummi-Füßen und Gummi-Verbindungsstreben, die den Speaker von seiner Standfläche entkoppeln. In der Rückseite des Gehäuses befinden sich Anschraubpunkte zur Befestigung. Der Hersteller bietet auch hierfür selbst passende Halterungen an, wie den Genelec 8000-422B Wall Mount (Artikel-Nr. 347094).

138 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

94 Rezensionen

k
Ein Preiswunder
kronos 14.04.2018
Der Preis dieses Studiomonitors ist seit seinem Erscheinen um ein Drittel gefallen. Obwohl ich wegen der schlechten Akustik meines Wohnzimmers nur noch über hochwertige Kopfhörer (AKG K 812 und 872 sowie ein Stax-Elektrostat, der allerdings erheblicher Equalizer-Korrekturen bedarf) hörte, konnte ich bei diesem Preis nicht widerstehen, da man mit kleinen Nahfeldmonitoren der schlechten Raumakustik ein Schnippchen schlagen kann.

A.. Aufstellung
Ich habe die 8020 mit Genelec Stativadaptern 8020-408 auf Ständern 8000-409B frei im Raum aufgestellt; Hörposition und Monitore bilden ein gleichseitiges Dreieck mit nur 94 cm Kantenlänge. Auf den Ständern sitzen die 8020 für meinen bevorzugten Sessel etwas zu hoch (die mögliche Nach-vorne-unten-Neigung reicht nicht aus), ein dickes Kissen schafft da Abhilfe.

B.. Equalization
Wie fast alle Studiomonitore sind die 8020 für meinen Geschmack etwas zu hell abgestimmt; auch die Bassabstimmung ist - wie schon aus dem Freifeldfrequenzgang zu erkennen - nicht optimal. Mit einem semi-parametrischen Equalizer Elysia "X-Filter" habe ich das Klangbild der 8020 dem des AKG Kopfhörers K 872 (m. E. der beste erhältliche Kopfhörer, besser noch als der berühmte K 812) weitgehend angeglichen, eine Arbeit von nur zwei Tagen. Angesteuert werden die 8020 durch einen SPL Phonitor 2, der nicht nur ein überragender Kopfhörerverstärker, sondern auch ein ausgezeichneter Monitor-Controller ist.

C.. Klang
Die kleinen 8020 darf man natürlich nicht überfordern; der Bass reicht aber beispielsweise für das Violoncello und die Viola da Gamba aus. Ich spiele mit den 8020 nur Musik, die ihren Fähigkeiten angemessen ist. Damit erzeugen die 8020 ein sehr ausgeglichenes, transparentes Klangbild, wobei besonders die ausgezeichnete Tiefenstaffelung beeindruckt.

D.. Datenvergleich Genelec 8020 - 8030
Die über 80 Prozent teureren 8030 bieten m.E. keinen signifikanten Mehrwert. Anstelle eines 4 Zoll-Woofers erhält man einen von 5 Zoll (d.h. anderthalb mal größere Fläche) und einen nur marginal tieferen Bass, der beispielsweise für die tiefsten Klavierklänge auch nicht ausreicht. Der Freifeldfrequenzgang ist etwas besser. Ob dies den erheblich höheren Preis wert ist, muss jeder Interessent für sich entscheiden.

E..Fazit
Die Genelec 8020 sind eine hervorragende Ergänzung zu Premium-Kopfhörern. Die Preis-Qualitäts-Relation ist unschlagbar.

Nachträge vom 22.04.2018:
(1) Für Interessenten, die mit der Mathematik der Musik nicht vertraut sind, hier der Unterschied in der Basswiedergabe des 8020 und 8030: In den technischen Daten angegebene untere Frequenzen: 8020: 62 Hz, 8030 54 Hz, Verhältnis 1,1481. In musikalischen Cents ausgedrückt beträgt der Unterschied 239 Cents. In der modernen gleichmäßig temperierten Stimmung sind 200 Cents ein Ganzton. Die 8030 reichen im Bass daher nur etwas mehr als einen Ganzton tiefer als die 8020. Wer kann dies hören??

(2) Ein bemerkenswertes Detail der 8020 hatte ich oben nicht erwähnt: Sie blähen kleine Instrumente (Bsp. Geige) nicht auf. Ein Merkmal, das mit größeren Lautsprechern nur schwer zu verwirklichen ist. Selbst manche Kopfhörer (Bsp. Beyerdynamic DT 1770 Pro) vergrößern kleine Instrumente; statt einer Geige hört man das Unisono von zweien oder gar dreien.
(3) Stör- oder Knackgeräusche traten in meiner Anlage nicht auf.
(4) Die neuen 8020 (4. Generation der 8020-Serie) sind - richtig aufgestellt und angesteuert - wirklich ganz hervorragende Nearfieldmonitore, wenn man mit einem guten analogen Equalizer die kleinen Unebenheiten korrigieren kann. Und das zum Schnäppchenpreis!!
Features
Verarbeitung
Sound
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RF
Überzeugt auf ganzer Linie
Roland Fo. 29.03.2022
Das sind meine ersten Studio-Monitore. Einen direkten Vergleich mit der Konkurrenz habe ich daher nicht. Ich habe mir ein 2.1 System aus Genelec 8020 mit Tischstativen Genelec Z8020-320B und Subwoofer Genelec 7050 gekauft. Ich bin vom ausgewogenen und detailreichen Klang und der Verarbeitung des Gesamtsystems absolut überzeugt. Ich denke man kann je nach Musikrichtung auch ohne Subwoofer auskommen. Aus den kompakten Monitoren kommt durchaus auch Bass. Wer mit Pop und Elektro unterwegs ist, dem würde ich aber zum Subwoofer raten.
Manchmal werden die unhandlichen Dip-Schalter zum Einstellen auf der Rückseite bemängelt. Ich finde das aber übertrieben. Schließlich muss man da auch nur einmal zum Einrichten auf eine Hörposition ran. Die Lautstärke regelt man sowieso über einen Monitor-Controller oder das Audio-Interface.
Alles in allem eine super Anschaffung.
Features
Verarbeitung
Sound
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R
Früher habe ich Genelec gehasst...
RocketScienceAudio 13.12.2017
Als ehemaliger Mitarbeiter eines großen Musikhauses hatte ich früher viele Vergleiche zwischen Monitoren aller Preisklassen und Hersteller. Wenn ich etwas nicht mochte, dann war es Genelec. Die klangen immer etwas topfig und muffig, zu viel lowmids, lahme Impulse, die mittleren Modelle wie 8030 und 8040 am schlimmsten.... Ich mochte schon immer aufgeräumte und transparente Monitore, und das waren Genelec für mich nicht. Im eigenen Studio nutze ich große Dynaudio und KS Digital. Lautsprecher, die diesem aufgeräumtem Ideal entsprechen, und dennoch hatte ich immer wieder Probleme mit Mixen, die sich nicht gut auf andere Anlagen "übersetzen" liesen.... Für eine ganz andere Anwendung (kleines Monitoring am FOH bei einem Corporate Event) kaufte ich die 8020, da ich Genelec zumindest als Robust und gut verarbeitet kannte und nutze sie seitdem auch im Studio. Was soll ich sagen: Das etwas muffige, Genelec typische Klangbild haben die 8020 auch - aber um eine grundsätzliche tonale Balance herzustellen und darauf "zu arbeiten" sind diese Mumpfeligen Dinger super! Selten bin ich so schnell zu Ergebnissen gekommen, die auf anderen Anlagen eine ähnliche tonale Balance haben wie von mir beim Mix gedacht. Zum arbeiten braucht man halt manchmal was anderes als das, was dem eigenen klanglichen Ideal entspricht...
Features
Verarbeitung
Sound
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4
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L
Grundrauschen ist für mich beim stillen Arbeiten nicht erträglich, ansonsten sind es top Monitore.
LAtechniker 05.05.2021
Ich habe mir nach langem Suchen die 8020 bestellt, da diese perfekt an meinen Arbeitsplatz zwischen meine Bildschirme passen. Ich selbst schneide semi-professionell videos und nehme auch als Hobby gerne mal was auf. Bis jetzt habe ich am Mac nur mit In Ears von UE geschnitten, aber die Monitore sind doch gerade bei längerem arbeiten deutlich angenehmer.

Die Genelecs hängen mit der offiziellen Halterung bei mir neben meinem Bildschirm an der Wand und klingen für ihre Größe sehr gut und sind angenehm neutral im Klang. Natürlich ist unten rum nicht mehr viel zu finden, wenns also um die Analyse vom Bass gehen soll, muss ein Subwoofer dazu gekauft werden. Die Quickstart-Anleitung ist auch gut, so bekommt man direkt ein solides Resultat ohne groß rumprobieren zu müssen. Verarbeitung ist auch top.

Größtes Problem: Der noise floor der Monitore ist für mich nicht erträglich. Ich sitze ca 80cm von den Monitoren entfernt in einem normalen Stereo-Dreieck. Ich wohne in einer ruhigen Gegend ohne viel Verkehr, höre aber ab und zu auch Autos durch die dünnen Wände und die Lüfter von meinem PC, ohne das es mich stört. Das leichte und leise Rauschen der Genelecs ist aber für mich aus 80cm Entfernung trotzdem wahrnehmbar und verursacht nach 5 Minuten extremen Druck bei mir im Kopf und folge dessen Kopfschmerzen. Muss also eine Frequenz sein, die mich persönlich stört.

Ich dachte erst, dass es ein ground loop oder Kabelproblem sein könnte, aber nach mehrfachen Telefonaten mit Genelec und Thomann (beide sehr nett und hilfreich) ist jetzt klar, dass es das Eigenrauschen der Monitore ist, dass auch ohne angeschlossenes Kabel auftritt.

Leider gibt es von Seiten Genelec da keine Lösung für. Der Gain ist auf dem Minimum und mein Focusrite 18i20 mk3 bekomme ich maximal auf 30% bevor mir die Ohren weg fliegen. Ich habe also genug Headroom den ich bereit wäre zu verlieren, aber angeblich kann man auch den Verstärker intern nicht weiter runter regeln.

She schade, dass es keinen -10dB Dipswitch oder so etwas in die Richtung gibt.

Ich habe mir jetzt einen Schalter eingebaut um die Monitore manuell auszuschalten wenn nichts an Musik oder Videos läuft um ungestört emails zu beantworten oder sonstige leise Arbeiten an meinem Schreibtisch auszuführen. Alternativen gibt es wohl leider nicht.

Ich kann die Genelecs daher durchaus jemandem empfehlen der weiter weg sitzt oder sich von einem Grundrauschen nicht stören lässt. Wer aber empfindliche Ohren hat und nah an seinen Monitoren sitzen will, sollte eventuell die Monitore sich vorher im Vergleich bei Thomann vor Ort anhören um nicht enttäuscht zu sein.

Ich bleibe dabei die Monitore manuell an und aus zu schalten, aber ideal ist das nicht.
Features
Verarbeitung
Sound
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