Fulltone 69 MKII Pedal

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Effektpedal

Wenn man vom klassischen Fuzz spricht, meint man in den meisten Fällen wohl den Sound des legendären Fuzzfaces. Vor einem cleanen Amp kann das Teil ganz schön sägen (aufgrund der Germaniumtransistoren wird es aber nie so nervtötend wie diverse andere Zerrer), vor einem bereits angezerrten Sound geht aber wirklich die Sonne auf. Das ist der Sound, den man von Jimi Hendrix, dem frühen David Gilmour und Eric Johnson kennt und liebt.

Der Fulltone 69 Mk II liefert genau diesen Sound, und zwar in Fulltone-typischer Qualität und Verlässlichkeit. Auch Extras wie der Inputregler (verhindert z.B. dass leistungsstarke Pickups das Gerät zum Pumpen bringen) und ein Bias Trimmer, der den Sound beeinflusst, sind willkommene Features.

  • 2 handselektierten NKT-275 Germanium Transistoren
  • Regler für Volume, Fuzz, Input, Contour
  • interner Bias Trimmer
  • True Bypass
  • handverdrahtet in USA
Erhältlich seit Juli 2011
Artikelnummer 265104
Verkaufseinheit 1 Stück
Overdrive Nein
Distortion Nein
Fuzz Ja
Metal Nein
229 €
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In 3-4 Wochen lieferbar
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54 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

34 Rezensionen

F
Nach Lernkurve praktisch perfekt
Frank646 28.05.2017
Fuzz Pedals sind nicht einfach zu bedienen und erfordern etwas Geduld beim einstellen und auch viel Spieltechnik beim Saiten dämpfen sonst gibt es leicht Soundbrei.

Zunächst mal war ich vom Fulltone 69 enttäuscht. Es klang irgendwie wie ein schlapper Overdrive. Ich war mindesten vier mal drauf und dran das Gerät wieder zurückzuschicken.

In einen cleanen Fender-Twin klingt es auch nicht so richtig spannend. Nach einigem Probieren habe ich das Pedal dann aber doch ins Herz geschlossen. Hier ein paar Tipps:
1) Verstärker mit starken Mitten verwenden, keinen Mid-scooped, cleanen Verstärker wie den Fender. Bei mir hat es der Marshall getan - großartig! Bei fenderigen Amps empfiehlt sich vielleicht ein zusätzlicher Midboost?
2) Bedienungsanleitung lesen und an die empfohlenen Setting halten! Das macht auch einen großen Unterschied. Also Fuzz voll auf, Volumen wie es gefällt und Input und Contour anpassen. Für meine Single Coils steht Input auf ca 14 Uhr (danach fängt es dann doch an ziemlich stark zu rauschen) und Contour auf ca 9 Uhr. Das gibt einen wunderschön singenden Ton mit endlosem Sustain auf den hohen Saiten - Eric Johnson, David Gilmour lassen Grüßen. Auf den Basssaiten klingen Powerchords kraftvoll crunching ohne zu matschen. Das Gain dann mit dem Gitarren Volumen regulieren. Wie in der Anleitung beschrieben reagiert das Pedal großartig darauf
3) Der interne Tripm-Poti - ich habe ihn auf ca 13-14 gestellt. Das macht auch einen Unterschied und hat den Ton nochmal stark verbessert (Richtung "smooth", wollte ich auch so haben
4) Das Pedal klingt vor einem crunchigen oder sogar zerrenden Verstärker besser als vor einem clean eingestellen.
5) Wem es mit dem Bass bei single Notes zu viel wird (Fuzz-typisch wird es etwas "flabby") - wenn man mit einem Tubescreamer artigen Pedal in den Fuzz hineingeht räumt das den Bass auf und alles wird nochmal sahniger. Bei mir ist das ein Mad Professor little green wonder. Eine großartige Combo! Allerdings sollte man dann den Volumenregler der Gitarre dann doch relativ weit zurücknehmen, sonst wird es leicht etwas viel des Guten.
6) Das Pedal braucht ein anders herum gepoltes Stromkabel (was soll das? Es wäre ja leicht intern zu machen gewesen den Input umzupolen). Das ist etwas nervig und sollte beim Kauf berücksichtigt werden (Adapter oder passender Kabel kaufen, kein Daisy chain mit anderen Pedalen!) Daher ein Punkt Abzug.

Nachdem das alles mal verstanden war mochte ich das Ding gar nicht mehr ausstellen und haben Stunden über Stunden mit Cliffs of Dover oder Comfortably Numb Spaß gehabt (Tipp: Catalinbread Belle Epoch dazu!).
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
4
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P
Der Preis zahlt sich aus
Peer-Hendrik 01.11.2013
Man hat ja ein latent schlechtes Gewissen, wenn man sich ein Effektpedal für knappe 200 Euro kauft. Jedoch muss ich sagen, dass sich letztlich die höhere Investition auszahlen wird. Denn selten war ich so zufrieden mit einem Produkt, wie mit dem Fulltone '69 MKII.

Gespielt an einem Vox AC4 Röhrencombo zu Hause und an einem Orange OTR 80 auf einer Matamp 4X12 mit V30 Celestions. Die Effektkette ist etwas länger: Korg Tuner, Cry Baby, 69 MKII, Bad Monkey, EH Octaver, EH Memory Man, Coron Phaser, Digitech Delay, Aria Chorus...

Der relativ einfache Aufbau ohne Kinkerlizchen gibt mit seinen 4 Reglern eigentlich keine Rätsel auf. Besonders "Level" und "Fuzz" verstehen sich in ihrer Funktion von selbst. Die kleinen Regler "input" und "Contour" brauchen schon etwas mehr Zeit, da sie jeweils den Sound und sich auch gegenseitig beeinflussen. Damit lässt sich ein realtiv milder Overdrive mit reduziertem Attack ebenso einstellen, wie ein brachialer und tragender Fuzz-Sound mit eben typischer Germaniumcharakteristik. Jedem sei hier angeraten, etwas Zeit in die unterschiedlichen Möglichkeiten zu investieren. Den internen Trimmpoti habe ich noch nicht genutzt. Ich war auch ohne zufrieden.

Besonders hervorzuheben ist neben tadelloser Verarbeitung und Qualitätsanmutung ein Merkmal, dass das Fulltone 69 MKII von jedem meiner bisherigen Zerrpedale (Boss Feedbacker, Boss MZ2, EH Big Muff und diverse mehr) angenehm unterscheidet:

Die Effektivität der Gitarrenpotis ist enorm und emöglicht einem neue Möglichkeiten, die allesamt brauchbar und teils sogar berauschend sind. Ich spiele gerade eine Chevy Les Paul Custom, die der Vorbesitzer mit klassischen Ölpapierkondesatoren und neuen Potis versehen hat. Bei verbauten günstigen Potis übernehm ich keine Gewähr, dass das Pedal ähnlich effektiv arbeitet.

Zwischen leicht angecrunchtem und perligen Cleansound bis hin zum fetten und cremigen Leadsound braucht es nur noch eine halbe Drehung und der Ton bleibt immer definiert. Das ist schon sehr gut gemacht. Ebenso empfinde ich es als angenehm, dass man die Potis aufreißen muss, bis sich so etwas wie Volldampf entwickelt. Viele Pedal haben ja den Sweetspot bereits um 12 Uhr und danach geht alles den Bach runter. Hier kann man über den ganzen Regelbereich, je nach gewünschter Verzerrung, gute Klänge eben bis zum gemäßigtem Volldampf erreichen. Für Metal ungeeignet, für alles andere (Stoner, Indie, Rock) wärmstens empfohlen.

Blind sollte man sich das Fulltone '69 MKII dennoch nicht kaufen. Das tut bei dem Preis wohl ohnehin keiner. Man sollte schon eine genaue Vorstellung des erwünschten Sounds haben und sich den Eigenschaften eines Germanium-Fuzz' bewusst sein. Mir sagt der runde, offene und dynamische Charakter genau zu. Wenig Kompression und ein begrenzter Zerrgrad sind aber nicht jedermanns Sache, würde ich meinen.

Ich bin auf jeden Fall auf der Suche nach "meinem" Fuzz fündig geworden.

Für's Erste...
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
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RV
DAS Hendrix Fuzz
Reverend Vik 03.11.2020
Hab das Teil gegen das Dunlop Hendrix Fuzz Face Mini antreten lassen und mich aus 2 Grunden für das Fulltone Pedal entschieden. 1. verändert es den Grundsound der Gitarre weniger (die Mitten bleiben sehr klar) und 2. kriegt man diesen herrlich glasig/drahtigen beinahe Clean Sound, wenn man das Volumen auf der Gitarre zurückdreht. Das Dunlop macht das AUCH ganz gut, bleibt dabei aber immer etwas verzerrter.

Der einzige Minuspunkt ist für mich tatsächlich die umgekehrte Polung des Netzteilsteckers, aber nachdem ich ein entsprechendes Netzteil (T-Rex Fuel Tank Goliath) inkl. Adapterkabel schon hatte, war das kein Deal-Breaker. Und mit meinem Xotic-Wah versteht es sich auch hervoragend :-).
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J
Clean to Mean
J.Doblhofer 12.06.2021
Macht genau, was ein gutes Ge-Fuzz machen soll:
Vor einem nicht mehr ganz cleanen Amp wunderbare Cleansounds mit zurückgedrehtem Vol.-Poti einer Strat, stufenlos über schönen Crunch bis zum fetten Leadsound auf den letzten Millimetern des Regelweges.
Die Contour- und Input-Regler machen ein ohnehin schon sehr gutes Pedal noch flexibler.
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
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