Fishman Rare Earth Humbucker

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Magnetischer Schallloch-Tonabnehmer für Westerngitarre

  • passend für Schallöcher ab 92 mm Durchmesser
  • Humbucking Stacked-Coil Design für Brummfreie Wiedergabe
  • weiche Höhen und ein warmer, natürlicher Akustikton
  • mit aktiver Elektronik und Neodym-Magnet
  • bis zu 240 Stunden Betrieb mit einem Batteriesatz
  • die vorverdrahtete Ausgangsbuchse kann auch als Endpin montiert werden
  • Volume Control Rädchen auf der Unterseite des Pickups
  • kann mit zwei 1.5 Volt Silberoxid Batterien (im Lieferumfang enthalten) oder einer 3 Volt Lithium Batterie betrieben werden

Hinweis: nur für Gitarren mit Stahlsaiten geeignet.

Erhältlich seit Mai 2000
Artikelnummer 129184
Verkaufseinheit 1 Stück
Humbucker Ja
Single Coil Nein
Aktiv Ja
163 €
Alle Preise inkl. MwSt.
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50 Rezensionen

T
Wie aus einem Guss - fishman rare earth humbucking
TK_99 30.07.2018
Ich wollte mein Lieblingsstück, eine mehr als 30 Jahre alte Dreadnought eines Gitarrenbauers aus dem Vogtland, aufrüsten. Einerseits stand zur Debatte einen Untersteg Tonabnehmer einzusetzen, andererseits hatte ich zu viel Respekt das gute Teil durch die Einbaumaßnahmen evtl. unbrauchbar zu machen bzw. zu beschädigen. Somit fiel die Entscheidung für einen Schalllochpickup. Unsicher war ich mir wegen dem recht großen Abstand zwischen Saiten und Schallloch (ca. 14mm) und holte mir bei Thomann Rat. Im Ergebnis ließ ich mir zum Test einen L.R. Baggs M1 aktiv und den fishman rare earth Humbucker liefern. Beide Pickups lieferten einen überraschend echten Sound wobei der hohe Saitenabstand schon etwas negativ zum Tragen kam. Trotz der aktiven Ausführung beider Tonabnehmer musste ich mit einen zusätzlichen Preamp nachhelfen. Kein Problem, da ich schon einen Fishman Platinum Stage Preamp für meine zweite Gitarre einsetze und dieser hier ebenfalls gute Dienste leistet. Meine Entscheidung fiel zu Gunsten des fishman rare earth aus und das aus folgenden Gründen:
Der Sound des teureren L.R. Baggs ist nur um Nuancen klarer
Die schlichte, leichte und unauffällig schmale Bauweise des rare earth gefällt mir sehr
Plug & Play ist hier kein Zauberwort ? der Pickup klingt sehr ausgewogen und Nachjustierungen mittels Einstellungen an den nicht vorhandenen Polepieces werden überflüssig. Im Vergleich hatte ich das Gefühl, dass ich am L.R. Baggs M1 hätte Hand anlegen müssen.
Der Wechsel der Batterie erscheint etwas unkomplizierter zu sein.
Der fishmann bietet zudem die Möglichkeit den Abstand zu den Saiten etwas zu verringern. Dazu z.B. mit der Liebsten eine Flasche guten Wein schmecken lassen und aus dem Korken zwei Distanzstücke schnitzen, welchen den Humbucker etwas erhöhen. Das fällt optisch überhaupt nicht auf ist zudem effektiv. Man holt somit ca. 4mm heraus. Im Extremfall kauft man sich im Baumarkt zwei etwas längere M3 Schrauben und kann damit noch größere Distanzstücke realisieren. Darüber denke ich aktuell nach.
Wie schon oben erwähnt bin ich mit dem Klang überaus zufrieden. Kaum eine Spur vom nachgesagten metallischen Sound magnetischer Tonabnahme. Das Instrument klingt fast wie trocken gespielt. Der Pickup sieht eingebaut besser aus als erwartet. Schmal, schlicht leicht und ohne die unschön aussehenden Polepieces. Inzwischen habe ich auch die Endpinbuchse fest installiert (mit Angstschweiß wegen der Bohrung). Dabei fand ich das recht lange Kabel nachteilig, weil trotz großer Bauform der Dreadnought- Gitarre dieses erheblich gekürzt werden muss und zusätzliche Lötarbeiten anfallen.
Insgesamt kann ich mit gutem Gewissen eine Kaufempfehlung geben. Die Investition hat sich gelohnt. Die Fishmänner verstehen ihr Handwerk, ebenso wie die Thomänner
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W
Gut, aber im Vergleich zum Piezo vermisst man das Holz...
Wernie 29.10.2015
Ich habe den Pickup mit verschiedenen Steelstring-Gitarren ausprobiert und das Ergebnis war fast immer überraschend gut, obwohl die Magnetpole nicht einstellbar und die üblichen Bronze- oder Phosphorbronze-Saiten nicht für magnetische Pickups optimiert sind.

Fishman bemerkt dazu dass die Saitenbalance des Pickups auf solche Saiten abgestimmt ist und das trifft auch zu. Bei Nickel-Saiten sind die umwickelten zu laut. Hier empfiehlt sich eher der passive Fishman Humbucker oder der schwer erhältliche aber sehr gute Sunrise, beide mit einstellbaren Polschrauben. Das Ergebnis ist dann ein eher bluesiger Sound.

Die Test-Gitarren hatten zum Teil auch einen Untersteg-Pickup (Fishman Matrix / Sonicore / Highlander / B-Band). Beim Vergleich fällt auf, dass der Rare Earth zwar erstaunlich ähnlich klingt, aber es fehlen wie erwartet die Holz-Anteile. Wenn man auf die Gitarre klopft, ist wenig zu hören.

Leider kommen auch die Saitenresonanzen bei offenen Akkorden bzw. open Tunings nicht so deutlich. Insgesamt klingt der magnetische Pickup zwar nicht unnatürlich, aber merklich schlanker, cleaner und weniger "vollmundig" als ein Piezo. Dafür ist er weniger Feedback-anfällig, zumindest solange man nicht die Ausführung mit Mikrofon wählt.

Wer seine wertvolle Gitarre nicht verändern will, ist mit dem Fishman Rare Earth gut bedient, ansonsten würde ich einem sorgfältig eingebauten Piezo den Vorzug geben. Mein Favorit: Fishman Matrix oder Matrix Blend (mit Mikrofon). Dieser ist nachträglich leichter einzubauen als ein Fishman Sonicore oder ein Highlander.
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C
Akustischer Klang mit elektrischer Note
ChristophJ 28.10.2009
Dieser Pickup ist sehr einfach einzusetzen und ist daher für alle Gitarristen interessant, die einen unkomplizierten Live-Sound brauchen aber ihr Instrument baulich nicht verändern wollen. Ich würde allerdings empfehlen, den mitgelierferten Endpin in die Gitarre einzubauen und dafür das Loch entsprechend zu weiten, weil sonst das Kabel des Pickups immer aus dem Schalloch herausgeführt werden muss.

Der Pickup ist ein magnetisch arbeitender Humbucker, er ist also brummfrei. Es gibt einen Lautstärkeregler, nichts weiter. Der Output ist hoch genug um einen Line-Eingang zu betreiben. Zum Betrieb sind zwei Knopfzellen nötig, die ziemlich lange halten.

Der Klang ist meiner Meinung nach eine Mixtur aus einer nuancierten Wiedergabe des reinen Instrumentanklangs und einer elektrischen Komponente, die durch die Bauart des Pickups begründet ist. Der Tonabnehmer bringt den Charakter des Instruments detailliert zur Geltung und fügt dem ganzen noch einen eigenen Sound hinzu, der dem Klang einer E-Gitarre leicht ähnelt. Der Pickup verhält sich vor allem in den höheren Lagen auch ähnlich wie eine E-Gitarre in dem er meiner Meinung nach etwas dynamischer auf die Pickingstärke reagiert als dass das Holz es tut. Wie man das Ganze bewerten mag, ist reine Geschmackssache. Es gibt denkbar viele Anwendungen, wo genau so ein Sound gebraucht wird, wie es auch umgekehrt sein kann, dass dieser Klang in vielen Fällen unpassend ist. Interessanterweise ist es möglich mit einem guten EQ den Eigenklang des Pickups stark herauszufiltern, in dem man bei 500Hz weiträumig absenkt.

Die Vorteile des Pickups sind vor allem seine Nebengeräuschfreiheit und seine Feedback-Resistenz. Er reagiert sehr dynamisch auf alle Spieltechnicken und die Saiten sind bestens balanciert. Ich würde empfehlen, den Pickup noch mit einem EQ zu bearbeiten um ihn etwas brillianter und weniger mittig klingen zu lassen. In meiner eigenen Gitarre betreibe ich ihn parallel mit einem B-Band Undersaddle-Pickup (UST) und kombiniere die Stärken beider Systeme. Dabei macht er eine super Figur, weil er vor allem die Töne in den höheren Lagen auf h- und e-Saite etwas mehr hervorholt als der Pickup von B-Band.
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T
Genialer Tonabnehmer
TonyKa 30.10.2020
Ich nutze ihn für meine Alvarez Baritongitarre. Da klingt er echt top. Ich hatte zum Vergleich noch den Schatten Hfn active und den Fishman rare earth mic.
Ich hatte bei dem Schatten und den Fishman rare earth Mic mehr Probleme mit Rückkopplung. Beim Fishman Rare earth Humbucker, absolut kdine Rückkopplung, selbst mit Distortion Pedal. Außerdem fand ich ihn vom Sound am besten. Klar er hat nicht ganz so viel Korpus Sound und klingt leicht wie E-Gitarre, aber genau das wollte ich auch. Absolut zu empfehlen. Cool ist auch das Volumerädchen zum verstellen der Lautstärke.
Würde ihn wieder kaufen. Absolut top.
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