E-Gitarre
- Vintera Serie
- Korpus: Erle
- geschraubter Hals: Ahorn
- Griffbrett: Pau Ferro
- weiße Dot Griffbretteinlagen
- Halsprofil: Thin C
- Griffbrettradius: 184 mm (7,25")
- Sattelbreite: 42 mm (1,65")
- Sattel aus synthetischem Knochen
- 21 Vintage Bünde
- Tonabnehmer: 2 Vintage Style 60s Jazzmaster Single Coils
- Lead Circuit / Rhythm Circuit Schalter am oberen Korpushorn
- Lead Circuit: Volume- und Master Tonregler
- 3-Wege Schalter für Lead Circuit
- Rhythm Circuit: Daumenräder für Volume- und Tonregelung des Halstonabnehmers
- einstellbarer Vintage Style Steg mit 6-Sätteln und Floating Tremolo Tailpiece
- 4-lagiges Tortoise Schlagbrett
- Vintage Style Mechaniken
- Nickel/Chrom Hardware
- Besaitung ab Werk: Fender USA 250L NPS .009 - .042 (Art. 133191)
- Farbe: Ice Blue Metallic
- inkl. Deluxe Gigbag
Aus alt mach neu
Fender lehnt die Instrumente seiner Vintera-Serie, wie der Name schon vermuten lässt, stark an die Vintage-Modelle aus den frühen Jahren der Firma an. Unter dem Slogan “Vintage style for the modern era” bietet Fender hier die klassischen Modellvarianten weitgehend in Original-Ausführung und selbstverständlich in gewohnter Qualität an, allerdings zu einem Preis, der auch anspruchsvolle Einsteiger schwach werden lässt, denn die Gitarren und Bässe sind “Made in Mexico”. Zu dieser Serie gehört auch die Fender Vintera 60s Jazzmaster IBM. Die eisblaue Gitarre kommt mit der originalen Jazzmaster-Schaltung und der aufwändigen Tremolo-Konstruktion.

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Evolution
Die Jazzmaster war ursprünglich der logische Nachfolger von Telecaster und Stratocaster. Die Gitarre bietet eine ausgetüftelte Elektronik, die es ermöglicht, verschiedenste Klänge zu erreichen. Die freischwebende Tremolo-Konstruktion ist stimmstabiler als bei dem einfacheren System der Stratocaster. Der Korpus der Vintera Jazzmaster besteht wie beim Original aus Erle. Da Palisander mittlerweile als bedrohte Art gilt, wird beim Griffbrett auf Pau Ferro zurückgegriffen. Diese auch “Bolivien-Palisander” genannte Holzart ist Palisander in Haptik und klanglichen Eigenschaften sehr ähnlich. Die Vintera Jazzmaster hat einen dünnen Thin-C Hals.
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Der Fender-Exot
Wie auch schon ihr Vorbild, ist die Fender Vintera 60s Jazzmaster eine leicht bespielbare Gitarre mit allerlei Features und einer großen Klangpalette. Verglichen mit den ewigen Klassikern Stratocaster und Telecaster hat sie den Exoten-Status, was auch einer der Gründe ist, der schon bekannte Spieler wie J. Mascis, Robert Smith, Elvis Costello und Generationen von Gitarristen vor ihnen zur Jazzmaster hingezogen hat. Wer eine originalgetreue Jazzmaster mit Vintage-Flair sucht und am begehrten Stempel „Made In USA“ des legendären Vorbilds nicht allzu fest hängt, kann mit der Fender Vintera 60s Jazzmaster nichts falsch machen. Für Fans von Grunge und Surf-Musik ist sie natürlich ebenfalls erste Wahl.
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Über Fender
Fender ist ohne Zweifel einer der legendärsten Hersteller von Gitarren und Verstärkern. Gegründet wurde die Firma 1946 durch Namensgeber Leo Fender († 1991), der der Musikerwelt mit seinen innovativen Ideen zu etlichen neuen Impulsen verhalf. Seine Entwürfe wie Tele- und Stratocaster, Jazz- und Precision-Bass sind nicht nur Klassiker, sondern bis heute stilprägend unter Musikern verschiedener Genres. Auch die Verstärkermodelle Bassman, Twin, Deluxe oder Princeton genießen einen ausgezeichneten und zeitlosen Ruf. Das Unternehmen pflegt aber nicht nur seine eigenen Legenden, sondern entwirft unermüdlich innovative Produkte, die die Marke Fender auch im heutigen Umfeld zu einem Motor der Musikindustrie machen.
Rar und gesucht
Für wen ist also die Fender Vintera 60s Jazzmaster nun gemacht? Im Prinzip für jeden, den die interessante Optik der Jazzmaster anspricht. Denn zieht man dünne Saiten auf und benutzt den Steg-Tonabnehmer, eignet sie sich prima für twangigen Surf-Rock. Spendiert man ihr dagegen einen Satz dickerer Saiten und probiert sich am zweiten Schaltkreis für den Neck-Pickup, kann es auch ganz schön jazzig zugehen. Die Jazzmaster setzt klanglich kaum Grenzen und es ist schön zu sehen, wie Fender eine Gitarre aus seiner Geschichte wieder aufleben lässt und vor allem eine, die auf dem Vintage-Markt rar und zugleich gesucht ist.
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