E-Gitarre
- Vintera Serie
- Korpus: Erle
- geschraubter Hals: Ahorn
- Griffbrett: Ahorn
- schwarze Dot Griffbretteinlagen
- Halsprofil: Early 50s U
- Mensur: 648 mm (25,5")
- Griffbrettradius: 184 mm (7,25")
- Sattelbreite: 42 mm (1,65")
- Sattel aus synthetischem Knochen
- 21 Vintage Bünde
- Tonabnehmer: 2 Vintage Style 50s Tele Single Coils
- Master Volume- und Master Tonregler
- 3-Wege Schalter
- American Vintage Steg mit Saitenführung durch den Korpus und 3 verchromten Barrel-Saitenreitern
- einlagiges weißes Schlagbrett
- Vintage Style Mechaniken
- Nickel/Chrom Hardware
- Besaitung ab Werk: Fender USA 250L NPS .009 - .042 (Art. 133191)
- Farbe: 2-Color Sunburst
- inkl. Deluxe Gigbag
Dem Urahn verpflichtet
Es geschah im Jahre 1950: Leo Fender brachte mit dem später „Telecaster“ genannten Instrument die erste erfolgreiche Großserien-E-Gitarre auf den Markt. Diese Gitarre gelangte aus dem Stand an die Spitze in der Gunst der Musiker, und dort sollte sie bis heute bleiben. Das wiederum ist ihrer Konstruktion zu verdanken, die für viele Gitarristen so ausgereift ist, dass sie nach nichts anderem verlangen. Mit der Vintera 50s Tele hat sich Fender zum Ziel gesetzt, genau diesen Gitarristen ihre Traumgitarre zu einem erschwinglichen Kurs zu bieten. Sie entspricht in fast allen Details den Serieninstrumenten von damals – never change a winning team!
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Unverfälscht in fast allen Details
Nicht nur optisch ist die Vintera ‘50s Telecaster in ihrem attraktiven Lackkleid in two tone sunburst eine unverfälschte Tele. Auch die einzelnen Bauteile stehen dafür. So ist der Korpus aus Erlenholz und der Hals inklusive Griffbrett aus einem Stück Ahorn. Auch der Griffbrettradius entspricht mit 7,25“ ganz dem historischen Vorbild. Die beiden Tele-Pickups sind nach dem 50er-Jahre-Vorbild gewickelt. Für die Verschaltung dieser Pickups benutzt Fender einen Dreiwegschalter, der jeden Tonabnehmer einzeln oder alle beiden parallel geschaltet an den Ausgang legt – vielleicht die einzige wirklich gravierende Abweichung vom Original, um die heute gewohnten Schaltung zu bieten. Dazu kommt ein einzelner Lautstärkeregler und ein Tone-Regler. Auch die drei verstellbaren Saitenreiter in der gleichzeitig als Pickup-Rahmen dienende Blechschale gibt es bereits seit 1950.
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Coolste Gitarre ever
Natürlich ist die Fender Vintera ‘50s Telecaster erst einmal eine verdammt coole Gitarre. Reduziert auf das Notwendigste ist sie das richtige Instrument für Musiker, denen es tatsächlich nur um den Sound und die Musik geht. Klar ist damit auch ein gewisses Image verbunden, und so wird diese Version der Ur-Tele speziell bei Countrymusikern und bei Bluesboys zu finden sein, wobei letztere zumindest für Slide ein stark gebogenes Bottleneck verwenden müssen. Fun Fact an dieser Stelle: Der berühmte Tele-Stegpickup, der mit dem unverkennbaren „Twang“, stammt eigentlich aus der Fender Lapsteel, ist also von seiner Herkunft ein Slide-Tonabnehmer. Leo Fender ließ kaum eine seiner Erfindungen auf Dauer ungenutzt …
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Über Fender
Fender ist ohne Zweifel einer der legendärsten Hersteller von Gitarren und Verstärkern. Gegründet wurde die Firma 1946 durch Namensgeber Leo Fender († 1991), der der Musikerwelt mit seinen innovativen Ideen zu etlichen neuen Impulsen verhalf. Seine Entwürfe wie Tele- und Stratocaster, Jazz- und Precision-Bass sind nicht nur Klassiker, sondern bis heute stilprägend unter Musikern verschiedener Genres. Auch die Verstärkermodelle Bassman, Twin, Deluxe oder Princeton genießen einen ausgezeichneten und zeitlosen Ruf. Das Unternehmen pflegt aber nicht nur seine eigenen Legenden, sondern entwirft unermüdlich innovative Produkte, die die Marke Fender auch im heutigen Umfeld zu einem Motor der Musikindustrie machen.
Von Country bis Punk
Am wohlsten fühlt sich die Tele in der Gesellschaft eines Röhrenverstärkers, der clean oder crunchig kann. In der Urversion mag sie High-Gain-Sounds nur eingeschränkt; dafür liefern die Singlecoil-Pickups jedoch einen spritzig-durchsetzungsfähigen, dynamischen Ton mit dem unverkennbaren „Twang“. Das macht sie ideal für alle Country-Gitarristen (Leo Fender war bekanntlich bekennender Country-Fan). Die auf den Punkt gebrachte Ausstattung funktioniert jedoch genauso gut bei Blues-Sounds, wie Muddy Waters immer wieder bewies. Und nicht zuletzt ist sie der Prototyp des Arbeitspferdes, die Musikern wie Bruce Springsteen seit Jahrzehnten auf der Bühne einen zuverlässigen Rhythmus liefert.