Electro Harmonix Deluxe Memory Man

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Deluxe Memory Man

Eines der beliebtesten Analog-Delays, ausgestattet mit einer für ADs außergewöhnlich langen maximalen Delayzeit von 550 Millisekunden. Setzt man auch noch die Modulation des integrierten Chorus/Vibrato-Effekts dezent ein, kommt man dem typischen ”Eiern” der legendären alten Bandechos sehr nahe. Aber auch experimentellere schwebende Sounds mit intensiverer Modulation sind für den Memory Man kein Problem. Für Freunde von klassischen Delay-Sounds.

  • warmes Analog-Echo bis 550 ms
  • mit Chorus und Vibrato
  • True Bypass
  • schwebende Sounds
  • Abmessungen (B x T x H): 120 x 145 x 64 mm
  • inklusive Netzteil (24DC-100)
Erhältlich seit November 2000
Artikelnummer 144912
Verkaufseinheit 1 Stück
Analog Ja
Delayzeit 550 ms
Tap-Funktion Nein
Batteriebetrieb Nein
Inkl. Netzteil Ja
233 €
259 €
Alle Preise inkl. MwSt.
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75 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

43 Rezensionen

d
Bestes bezahlbares Analog Delay am Markt
dev/sda1 08.10.2009
Völlig zu Recht eilt diesem Pedal ein exzellenter Ruf voraus. Sein vermutlich prominentester Anwender dürfte The Edge sein dessen Gitarrespiel die Möglichkeiten des MM in beeindruckender Weise anreisst.

Ausgeliefert wird es in einer für EHX charakteristischen Holzkiste, natürlich mit Netzteil. An der Oberseite des Pedals finden sich neben den Ein- und Ausgängen der On-Off Schalter und einer zur Auswahl von Vibrato oder Chorus.

Als Parameter zur Klangformung stehen Level, Blend, Feedback, Delay und Chorus/Vibrato zur Verfügung. Mit Level wird der Output des Pedals bestimmt. Blend bestimmt den Anteil des Effektes im Signal. Feedback regelt die Anzahl der Wiederholungen der Delays, hat aber auch Einfluss auf die Charakteristik der Modulationseffekte. Mit Delay wird die Zeitdauer der Echos fixiert und Chorus/Vibrato sorgt für den Anteil der Intensität der Modulationseffekte.

Der Deluxe Memory Man ist nicht nur ein 550ms analog Delay sondern auch ein analoges Vibrato und Chorus. Wie warm gerade letztgenannter gegenüber einem digitalen Pendant klingt und um wieviel komplexer, dichter und dreidimensionaler solcher Effekt wirkt ist bemerkenswert und rechtfertigt den höheren Preis eines analogen Pedals.

Zu den markanten Besonderheiten eines analogen Delays gehören neben der grossen experimentellen Freiheit vor allem der Sound. Gerade bei längeren Verzögerungszeiten und im Zusammenspiel mit höherem Feedback ändert sich die Obertonstruktur je nach Einstellung mitunter radikal, bis hin zur Selbstozillation.

Im Extremfalle entstehen so völlig neue Klänge welche mit dem ursprünglich eingegebenen Signal nur noch wenig zu tun haben. Dazu tragen natürlich auch die analogen Eingaberegler, sprich Potis bei welche Änderungen bereits beim Einspielen zulassen. Die Erreichbaren Ergebnisse sind hier wie schon erwähnt radikal und spektakulär.

Interessant ist solches Klangmaterial insbesondere in Verbindung mit einem Looper.

Aber auch 5T's Slapbacks oder in der Popmusik übliche gemässigte Echos klingen überragend. Ebenso bereichert solches Delay verzerrtes Solieren. Legt man eine leichte Modulation auf das Delay wird wie in der Produktbeschreibung des Herstellers erwähnt ein Bandecho simuliert. Das Pedal klingt bei Bedarf sehr "Vintage", kann aber auch im Rahmen seiner für heutige Verhältnisse kurzen Verzögerungszeit moderne Klänge zaubern.

Damit keine Missverständnisse entstehen. 550 Millisekunden ist ein grossartiger Wert für ein analoges Delay. Es gehört eben damit zu Recht zu den populärsten Echos am Markt.

Fazit: Ein Pedal aus dem obersten Regal. Für mich ein Must Have wenn ich mich musikalisch in Popgefilden bewege. Aber auch für Alternative (a la Radiohead, Muse) oder Wave, Gothic ein grossartiger Helfer. Neben dem vorzüglichen Delay sind mit dem Vibrato und dem Chorus auch noch grandiose Modulationeffekte am Start. Drei grossartige Effekte in einem Pedal sind den geforderten Preis mehr als wert. Klare Kaufempfehlung!
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Da
Zum Abheben!
Dirk aus W. 23.10.2009
"True perfection has to be imperfect, I know that this sounds foolish but it's true..." - Diese Textzeile aus dem Song "Little by Little" der britischen Band Oasis bringt wohl unfreiwillig auf den Punkt, was die Verfechter von rein analogen Klängen immer meinen, wenn davon die Rede ist, die digitalen Geräte seien im Vergleich zu steril im Klang, also einfach zu glattgebügelt und perfekt.

Ein Gralshüter des analogen Wärmefaktors in Sachen Delay und schwebender Chorussounds ist der Memory Man von EHX. Eigentlich als Gitarreneffektgerät konzipiert, eignet er sich auch ganz hervorragend für alle anderen erdenklichen Audiosignale, z.B. hinter einem analogen Bass-Synth á la 303, percussiven Rythmuspatterns, Vocals oder oder oder. Von wohlig warm-weicher Anreicherung, rhytmischen Verschiebungen bis hin zu brachialen, übersteuerten Endlosfeedbacks ist alles möglich.

Die Deluxeversion ist mit einer maximalen Delayzeit von 550 Millisekunden sehr großzügig ausgelegt und hat somit auf jede rythmische Aufgabenstellung die passende Antwort in den Reglern. Es ist typisch für EHX alles sehr robust verarbeitet - schließlich ist so ein Effektpedal ja so gebaut geworden, um als Gitarrist auch mit Vorsatz drauftreten zu dürfen.

Meine Gitarrenkünste sind bislang noch in den Kinderschuhen, daher jage ich persönlich schwerpunktmässig wie schon angedeutet eher andere Signale durch das vollanaloge Gedächtnis des Memory Mans - meiner Begeisterung tut das keinen Abbruch. Ich liebe es daran herumzuschrauben, macht Spaß und es klingt einfach nur fett.

Den gebe ich nicht mehr her.
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C
lange gewünscht
Cadillac 03.03.2016
habe ich mir dieses Teil, und dachte immer wieder, ist schon viel Geld für einen Hobbygitarristen. Und immer wieder angesehen. ich habe noch ein anderes Delay , mit dem ich , für meine Zwecke zufrieden bin, aber dieses hier ist komplett anders.
Es sei gleich gesagt, es ist total gut. Es hat SEINEN eigenen sound. Und damit wird es für mich unvergleichbar mit anderen. Ich will damit sagen, wenn man diesen Sound mag, dann kauft man dies, und hat eben für andere Sachen ein anderes.
Der Sound ist total spaete 70er und 80er. ich wuerde ihn unter hunderten wiedererkennen. So, Police und U2 und The Cure maessig. Soundexperimente sind damit moeglich ,und man setzt es immer mehr ein. leicht zu bedienen, riesegross und stabil. Volle Punktzahl, obwohl sehr teuer. Aber , vergleicht es nichtmal mit dem Memory boy. Das ist wieder was ganz anderes, und daher ist es auch nicht wichtig wie hoch der Preisunterschied ist. Dieses hier ist das Delay fuer eben diesen Sound, und dafuer habe ich den Preis bezahlt. Ihr spart nichts wenn ihr das Boy kauft, den es ist ein anderes Delay. Wuerde das DELUXE MEMORY MAN wieder kaufen.
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F
Viel Geld für viel Sound
Frank739 18.08.2011
300 Teuros für eine Tretmine ist wirklich viel Holz. In diesem Fall allerdings jeden Cent wert. Meine Vorgabe ware: keine Dynamik oder Volumenveränderung während des Effektmodus, Premierdisziplin: Slapback zum fettmachen von Pickings und Distortion Solos. Und ich habe wahrscheinlich jedes analoge Pedal(und auch den digitalen Stereo Memory Man) ausprobiert. Hier bin gelandet und bleibe. Der Sound ist einfach erstklassig, in meinen DeLuxe, bisschen Knöpfe drehen und es direkt alles da. Ohne Soundverlust. Es rauscht natürlich etwas, rauschen tut meine Röhrenkiste aber auch, wenn HiFi will, würde ich ein anderes SetUp spielen. Achtung: dies ist kein Chorus Ersatz, der Chorus Efeckt simuliert hier sehr authentisch das schimmernde Bandecho-Leiern.

Tolles Teil, aber nichts für HIFI Freaks.
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