Electro Harmonix Canyon Delay & Looper

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Effektpedal für E-Gitarre

  • Delay und Looper
  • 10 Delay-Modi und ein vollwertiger Looper
  • bis zu 3 Sekunden Verzögerungszeit
  • Tap Tempo über den eingebauten oder einen externen Fußschalter
  • Zugriff auf "versteckte" Parameter
  • Regler: FX Level, Delay, Mode und Feedback
  • Schalter: Tap Divide
  • Stromversorgung über das im Lieferumfang enthaltene EHX 9.6 DC 200 mA Netzteil
  • Abmessungen (B x T x H): 70 x 115 x 54 mm
Erhältlich seit April 2017
Artikelnummer 408110
Verkaufseinheit 1 Stück
Analog Nein
Delayzeit 5 - 3000 ms
Tap-Funktion Ja
Batteriebetrieb Nein
Inkl. Netzteil Ja
Aufnahmezeit in Minuten 1 m

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161 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

108 Rezensionen

R
R.I. 03.01.2018
Nachdem ich nun eine knappe Woche entspanntes herumgetüftel mit EHX' Canyon hinter mir habe kann ich mit bestem Gewissen sagen das ich das gute Stück ohne jeglichen Vorbehalt empfehlen kann. EHX ist hier eine Tretmine gelungen die irre flexibel ist, ohne jemals mit Redundanz überladen zu wirken, die eigentlich alles abdeckt das man sich in Sachen Delay so wünscht, obendrein zum herumspielen und experimentieren einlädt und klanglich einfach wirkt als würde sie eher in die nächsthöhere Preisklasse gehören.

Von subtil-schnörkellosem Arbeitstierdelay bis hin zu Borderline-Shoegaze ist hier irgendwie alles mit an Bord und Bonusfeatures, wie ein überraschend brauchbares Reverb-Setting und der rudimentäre, aber auch durchaus brauchbare Looper runden das Gesamtbild ab. Das sich, wie hier in den Userreviews an anderer Stelle schon erwähnt wurde, einige der Effekte zweckentfremden lassen, also zB das Octave Delay als einfacher Octaver oder DMM/Shim als simpler Chorus/Vibrato durchaus brauchbar sind setzt dem ganzen dann noch die Krone auf.

Einzig die Bedienung ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, da das Pedal vom Handling her dank der kleinen Beschriftung und der mit sekundärfunktionen belegten Potis erstmal nicht sonderlich Intuitiv ist - Dadurch ist es zwar natürlich schön kompakt, und nach kurzer Eingewöhnung macht alles durchaus Sinn, aber ich persönlich finde das dem Teil ein etwas größeres Gehäuse ala Cathedral oder Deluxe Bass Big Muff durchaus besser gestanden hätte - Wer weiß, vielleicht bekommt das gute Stück ja irgendwann nen großen Bruder mit Presetfunktion und erweiterter Looper-Steuerung ("Grand Canyon" bietet sich ja an, etc.). Davon mal abgesehen ist die eigentliche Verarbeitung aber natürlich von gewohnter EHX Qualität.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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D
Irre gut
Dudedikov 19.01.2019
Versuche mich kurz zu fassen. Das Ding hat sehr viele Möglichkeiten und die Klangqualität sowie Verarbeitung ist topp. Bei den vielen Möglichkeiten die es hergibt, vergisst nicht es ist und bleibt ein DELAY-Pedal.

Die einzigen negativen Punkte die ich feststellen kann:

- keinerlei Expressionpedal möglich für Delaytimeeinstellung via Fuß, das wäre noch der Kracher...

- Eben selbige ** Delaytimeeinstellung ** ist zwar recht breit gefächert (glaub 3 sekunden oder so gehen da) aber dadurch kommt auch ein unschöner nebeneffekt, wenn man ne delayzeit hat die sich "im kopf" einfach um 2-3 bpm zu schnell oder langsam anhört, dann ist es extrem schwer diese FEIN-justierung durchzuführen. Daher mein Punkteabzug bei der Bedienung.


- Aufnahmefunktion ist natürlich super mit dem eingebauten Looper, aber natürlich kann man die vom Gerät verwendeten Effekte NICHT mitaufnehmen, sehr schade.

Was das Thema Expressionpedal sowie Aufnahmefunktion der verwendeten Effekte - und sehr viel mehr - angeht --> CHECKT DEN GRAND CANYON VON EHX!! Der kann alles und ist eigentlich das perfekte Gerät dafür, leider aber gab es den noch nicht als ich den canyon damals gekauft habe.


Trotzdem:
Ich werde es nie vom Board missen wollen, weil auch der **Buffer** (KEIN TRUE BYPASS) meiner Effektkette wirklich gut tut.

Wer Delay sucht und sich mit vielen anderen Effekten - wie den hier echt großartigen **SHIMMER** oder dem wirklich klasse TAPE DELAY (wow...) herumspielen will --> ihr werdet es keine Sekunde bereuen.
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A
Grandioser DMM-Ersatz mit viel Mehrwert
AudioPhil 25.11.2023
Ich war für mein Pedal Board Numero 2 auf der Suche nach einem zweiten Delay-Pedal, welches neben digitalen Delaytypen auch ordentliche Deluxe Memory Man Sounds kann.
Bereits on board sind ein (grandioses und programmierbares) Analog-Delay mit Tap (-> Vapor Trail Deluxe), so dass die wärmeren Sounds bereits gut bedient werden. Als Ergänzung dazu sollte es etwas sein, dass eine gute Palette an Digital-Delays beherrscht (2290, Mod-Delay, etc.) aber eben auch gerade den Sound des DMM von Electro Harmonix, da sich dieser wie kein anderes Delay akustisch / frequenzseitig wunderbar „aus dem Weg nimmt“.

Am Start waren zum Testen des Canyon mein (immer noch geliebtes) TC Alter Ego - eine Variante des Flashback Delay aber mit viel cooleren analogähnlichen Algorithmen - und das zum Testen ebenfalls gekommene UAFX Del-Verb. Beide haben jeweils ein explizites „DMM-Programm“ an Bord, dabei klingen sie allerdings völlig unterschiedlich.
Das Del-Verb hatte ich kommen lassen, da es potentiell neben dem Delay-Einsatz auch noch mein Reverb-Pedal (ein altes HoF) ersetzen könnte.

Beim ersten Durchtesten zeigt sich das EHX Canyon als überraschend sauber klingend (kein Rauschen, keine Störgeräusch, keine Veränderung des eingehenden Signals) mit einer gewissen Portion „Wärme“ in allen Programmen, ohne jedoch stark zu färben. Hier ist nichts klinisch kalt.
Das ist beim Alter Ego schon etwas anders, dort gibt es kühler klingende Programme und auch die verwendeten Modulationseffekte klingen nicht sonderlich analog (aber trotzdem gut).
A propos „Monulation“: beim Canyon fällt direkt auf, dass es allen mit Modulation bereicherten Delays an eben dieser ab Werk erst einmal ziemlich fehlt. Hier kommen nun die „Secondary Functions“ ins Spiel: über das längere Drücken der Tap Divide-Taste werden zwei der Regler zu „Rate“ und „Depth“, wodurch dich beispielsweise beim Mod-Delay und beim DMM-Programm die im Auslieferungszustand leichte Modulation steuern und erhöhen lässt. Von leicht bis krass ist hier nun alles dabei, wobei man etwas Herumprobieren muss, um die richtigen Kombinationen zu finden. Sweet Spots gibt es jedoch einige.

Hat man diese Funktion aktiviert, so werden die DMM Sounds plötzlich sehr originalgetreu und stark, das Ausklingen in den oberen Mittenbereich ist (wie vom Original bekannt) extrem schön und hilfreich beim Spielen.
Auch die anderen Programme sind allesamt solide bis sehr gut. Auf den Oktavierungskrempel könnte ich verzichten, mir fällt dazu nicht eine einzige wirklich sinnvolle Anwendung ein. Immerhin lassen hier die Sekundärfunktionen eine gute Dosierbarkeit zu. Die Synthpads klingen ziemlich gut, das Swell-Programm brauche ich eher nicht, lässt sich aber gut in den ansteigenden Pegeln einstellen.
Toll gelöst - und das hatte ich erst nicht kapiert - ist die always-on Tap-Funktion über den Fußschalter. Diese muss (wie ich zunächst dachte) überhaupt nicht erst aktiviert werden, sondern ist permanent verfügbar. Ja, das Tappen über den Fußschalter schaltet das Pedal dabei aus und an, mit aktivierten Trails ist das jedoch völlig egal. Jederzeit tappen zu können, um das Tempo zu korrigieren / ändern ist live eine wahnsinnig hilfreiche Sache!

Gut, kommen wir zum Vergleich mit den Kontrahenten, dem (zu ersetzenden) Alter Ego und dem (möglicherweise alternativen) Del-Verb.
Nur kurz zum TC-Pedal : das Teil hat wirklich gut klingende Programme an Bord, or allem das DMM ist sehr gut einsetzbar (auch wenn es nicht wirklich so wie der DMM klingt), insgesamt klingt das Alter Ego aber trotz Retro-Analog-Ausrichtung nur wenig analog und warm. Nicht das richtige für das neue Pedal Board, ab auf‘s große „Zuhause-Board“.

Das UAFX Del-Verb ist dagegen ein ganz anderes Tierchen; die Delay-Programme (derer gibt es vorerst nur drei) sowie die Reverb-Programme (ebenfalls drei per Mini-Schalter wählbar) klingen genau so, wie meine UAD-Plugins im Apollo, sprich: absolut grandios und für jeden Studio- und Recording-Zweck geeignet.
Leider hat das Del-Verb ein großes Live-Problem. Die Steuerung mit der wackligen Handy-App ist ein schlechter Witz und über die Oberfläche kann man teils nur wenig konfigurieren. Beim Hall zum Beispiel nicht einmal die Ausklingzeit, nur den Anteil (=Mix). Beim Delay ist das besser, allerdings muss man sich bei den zwei Fußtastern zwischen mehreren (nicht Live-tauglichen) Funktionen entscheiden. Wie blöd ist das denn?
Auch die Beschränkung auf (vor Registrierung) nur drei Algorithmen ist bei einem teuren Pedal ärgerlich.

Im direkten Vergleich am Amp zeigt sich überdies, dass man den Unterschied in der Hallplatte des Del-Verb (EMT140) zu der des alten Hall of Fame quasi nicht hört. Auf den Studiomonitoren hört man es sofort, keine Frage, aber live am Gitarren-Amp eben nicht. Schon gar nicht im Bandkontext.

Am Ende ist für mich das fantastisch klingende, aber eben sehr eingeschränkte UAFX-Pedal live nicht geeignet. Alleine die Entscheidung „Tap oder Preset“ ist dumm, fehlendes Midi für viele auch (brauche ich nicht).

Behalten habe ich tatsächlich das EHX Canyon, weil es gerade für den Live-Einsatz bestens geeignet ist. Änderungen werden übrigens je Programm gespeichert, auch über das Ausschalten hinaus.
Das Pedal ist recht kompakt, ich hätte mir allerdings stirnseitige Buchsen gewünscht. Gut, alles haben kann man bekanntlich nicht.
Alle Programme klingen sehr gut, sind gut parametrisierbar. Die Tap-Funktion ist Gold wert, der Preis insgesamt angemessen.

Klare Kaufempfehlung für das extrem vielseitige Canyon!
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D
Manchmal wird es durch klein erst fein
Detlef166 06.11.2022
Ja, der Grand Canyon kann bestimmt mehr. Aber als jemand, der schon das Ocean's 12 zurückgeschickt hat, weil es einfach völlig wirr und fummelig zu bedienen ist, hab ich gleich zum kleinen Canyon gegriffen. Ich hab es nicht bereut und genieße immer noch den extrem unerwartet hohen Spaßfaktor.

Nein, ich finde auch nicht, dass Strymon das besser macht -- Strymon strymonisiert alle Sounds, und das nervt... also mich zumindest. Ich hab wirklich schon eine hübsche Portion Kästchen ausprobiert. Der kleine Canyon macht einfach einen guten Job. Ich hab noch nicht einmal das Bedürfnis gehabt, an der Zweitbelegung der Knöpfe rumzuspielen. Und weiß dafür eigentlich auch keinen Grund.

Es ist tatsächlich das erste Kästchen, bei dem ich den Shimmer-Modus ertragen kann -- man kann ihn dezent einblenden, so dass er einfach wie eine zarte Hallfahne hinterherschwingt. Oder der Multimodus: Saubere Vielfache des Feedback; ok, nicht ideal für die Bühne einzustellen, aber für meine Zwecke klasse. Ebenso der S/H-Modus mit Endlos-Feedbacks. Naja, und die anderen Modi verhalten sich halt so wie erwartet. Toll wäre, wenn man jeden Modus mit seinen Einstellungen wie einen Preset speichern könnte.

Darunter, dass das nicht geht, leidet der (Re-)Verb-Modus. Eigentlich jede brauchbare Delay-Einstellung lässt in wabern oder scheppern. Nur ganz zart angewendet finde ich diesem Modus angenehm -- da teile ich die allgemein vorherrschende Begeisterung anderer Anwender gar nicht. Aber da habe ich auch gemerkt, dass bei Hall Geschmack bzw. Vorliebe sehr stark variiert.

Looper ist nicht so meins, daher dazu keine Aussage. Insgesamt ein tolles Teil, dessen Preis ich nach näherem Kennenlernen absolut angemessen finde.
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