Drawmer 1978

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2-Band Stereo FET Compressor

  • schaltbare Charakteristiken
  • LF und HF regelbar
  • Mix/Dry Regelung
  • XLR Ein- und Ausgänge
  • Klinke Side-Chain
  • Trennfrequenz einstellbar
  • Attack, Release Gain und Threshold einstellbar
  • VU Meter
  • internes Netzteil
  • Format: 19" / 1 HE
  • Abmessung (BxHxT): 482 x 44 x 202 mm
  • Gewicht mit Verpackung: 2,7 kg
Erhältlich seit Juli 2015
Artikelnummer 365356
Verkaufseinheit 1 Stück
Kompressor Ja
Gate Nein
PEAK Limiter Nein
2-Kanal Ja
Attack/Release regelbar Ja
B-Stock ab 839 € verfügbar
998 €
1.367,31 €
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34 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

28 Rezensionen

D
Ein echter Gentleman
Drawmatiker 07.04.2019
Der Drawmer 1978 arbeitet in meinen Augen/Ohren sehr subtil aber wirkungsvoll. Der Kompressor kann schon kräftig zupacken, wie man es erwartet, jedoch liegt das Hauptaugenmerk auf Detailarbeit.

Ich habe ihn bis jetzt zur Drum-Kompression und zum Mastern in Verbindung mit einem Goldmike II von SPL verwendet, in beiden Fällen hat er dem Klang eine wohlig warme Note verliehen. Es klingt vor allem edel und teuer.

Bei den Charaktereinstellungen konnte ich bis jetzt keine großen Unterschiede ausmachen, jedoch habe ich auch noch nicht alle Extreme ausgelotet. Gegebenenfalls folgt dazu noch ein Update meinerseits.

Die EQ-Sektion arbeitet zunächst ebenso unauffällig, wenn man sich jedoch die Zeit zum genauen Hinhören nimmt, ist man gewillt immer zahlreiche Details zu erkennen und die Regler daraufhin dementsprechend vorsichtig zu bedienen, damit der vermeintlich perfekte Klang beim Regeln auch ja nicht überhört wird.

Die Saturation stellt ein sehr effektives Feature dar und kann deutlich hörbar Verzerrungen ins Spiel bringen, was zahlreiche Klänge bereichern kann.

Gekauft habe ich ihn mir vor allem wegen der Stereo-Fähigkeit. Ich nenne bereits den 1176-Klon von Klark Teknik mein Eigen und kann bezeugen, dass dieser deutlich grober zutage tritt, als der 1978, durch seine Mono-Ausführung jedoch nicht allen Aufgaben gewachsen ist. Somit die Entscheidung für den Drawmer.

Das einziges "Manko" stellt in meinen Augen der Power-Knopf auf der Rückseite dar (dieser hätte auf der Vorderseite aber auch nirgendwo Platz, da Potis und VU-Meter den gesamten Raum einnehmen). Wenn man das gute Stück ins Rack einbaut und keinen permanenten Zugang zur Rückseite hat, empfiehlt sich die Verwendung einer Steckdosenleiste mit Fußschalter.

Mein Fazit:
Wie die Überschrift verrät, ein englischer Gentleman, der weiß, was sich gehört. Ich bin sehr zufrieden und freue mich auf weitere Experimente.
Bedienung
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Sound
Verarbeitung
3
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d
ECHT FET(T) RANSISTOR.
djrich&mund 23.08.2016
Ich schraube echt gern an meiner Hardware herum.
Es gehört einfach zum Musikmachen und
mit diesem Teil ist es eine wahre Freude
den Sound zu bearbeiten.
Der 1978er kommt noch besser als auf den Foto's,
die Verarbeitung ist vom feinsten und die Vu's
sind ein wahrer Leckerbissen.
(Darum hab ich das Teil gekauft).

Der Compressor arbeitet und klingt echt gut.

Die Saturation ist jetzt nicht die Mega Distortion
aber zum leichten anzerren ein Traum.

Der Equalizer klingt ebenfalls sehr gut.
Subtil und Luftig würd ich sagen.

Ich habe lange mit dem Kauf eines neuen gewartet.....
jetzt ist er in meinem Studio :)
Bedienung
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Sound
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5
2
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Ea
Emanuel aus L. 02.05.2016
Der Drawmer 1978 kommt wertig daher und läuft sehr zuverlässig. Und er kann mit dem Sound genau das machen, was ich mir - als bis anhin hauptsächlicher "in the box"-Mischer - erwünscht habe: Er verleiht dem Signal eine Spur analoge Wärme und Punch. Es ist subtil, aber entscheidend.

Die Formungsmöglichkeiten sind sehr vielseitig. Der EQ ist eine Mischung aus Sidechain-Filter und "echtem" EQ und greift nicht sehr stark, aber schön ein.

Saturation kann von sanft bis richtig verzerrt gehen (hängt auch noch davon ab, wie "heiss" der Kompressor angefahren wird).

Sehr hilfreich ist der Bypass-Schalter und die Möglichkeit zur Parallelkompression.

Insbesondere (aber nicht nur!) zur Summenbearbeitung eine volle Empfehlung!
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A
Get it !
Azrael4 17.11.2022
Es ist ca. 10 bis 15 Jahre her, dass ich ständig diverse analoge Kompressoren in Händen hatte und damit arbeitete. Sehr früh verschob sich alles in die DAW (angefangen mit teuren PROTOOLS Systemen) und damit hielt auch der digitale Kompressor in diversen Formen und von diversen Herstellern Einzug in meinen Arbeitsalltag. Man gewöhnte sich schnell an die 100%ige Recallfähigkeit eines ganzen Projects, kämpfte mit neu dazu gekommenen Problemen (Latenzausgleich, Aliasing ect.) und freute sich über jede Verbesserung im Digitalbereich und jedes neue Update dass dieses Versprach. Die Zeit verging man hatte genug zu Tun. Man gewöhnt sich an alles.
Irgend wie gab es da immer dieses leise nagen. Am meisten störte mich der Sound oder nicht Sound der Kompressoren. Irgendwie spürte ich, dass da einmal irgendwie mehr drin war früher... Nach vielen Tests und langen Gesprächen mit einem befreundeten Tontechniker, wusste ich: Ich muss es wieder einmal 1:1 am lebenden Obejekt testen.

Nach langem hin und her suchen, viele Reviews lesen entschied ich mich den Drawmer 1978 in die engere Auswahl zu nehmen und bestellte diesen bei Thomann.

Gut das erste Gerät kam zerstört bei mir an, wurde aber anstandslos von Thomanns Servicehotline umgetauscht und ein paar Tage später hielt ich dann ein tadelloses Gerät in Händen.

Nach einigen Stunden Akklimatisierung des Drawmers nach dem kalten Postweg, ging er dann das erste Mal ans Netz. Ich band ihn als external Effekt in Cubase PRO ein und konnte ihn so in jedem Kanal/Bus/ oder Master einbinden und direkt, mit angepasstem Pegel, mit Plugins, und davon habe ich viele (fast schon alles probiert), vergleichen.
Zuerst mal in die Stereosumme damit. Dafür wird er vielfach von diversen Reviewern als am wenigsten geeignet beschrieben. Kann ich nach Tagelangem Testen nicht unbedingt bestätigen. Durch seinen EQ und diversen Character Einstellungen lässt er sich durchaus gut in der Summe verwenden. Wenig GR, dezente Ratio, EQ Shaping. Alles wird gut. Wer den Typischen SSL Bus Compressorsound erwartet wird vielleicht entäuscht sein, hat aber dann bei einem FET Kompressor einfach auf das falsche Pferd gesetzt. Zum veredeln digitaler Quellen ist er auf jeden Fall schon mal ein Hammer! Soviel habe ich schnell feststellen können. Was die Energie und leichtes, gewolltes, rythmisches Pulsieren angeht, konnte er von keinem Plugin geschlagen werden. Dabei hilft der EQ (Shaping), der fast schon Wunder vollbringt, immer den Punkt an dem viele Andere Kompressoren schon zu stark ein Summen Signal beeinträchtigen, zu verschieben. Und es blieb ein gutes dynamisches Signal mit viel Charme übrig. Vor allem der Bassbereich ist im Vergleich zu allen Plugins viel stabiler und klarer definiert. Soweit so gut. Ich war schon begeistert genug für diesen Tag. Habe alles noch Echtzeitgebounced (na gut, ja dauert länger!) und abgeschalten.
Am nächsten Tag hörte ich mir die Ergebnisse im Auto an. Und ja es ward gelungen. Ich will es haben. Genau so!
Tage später gab es die Zeit um den Drawmer im Drumbus zu testen. Nach wenigen Handgriffen war klar, hier kommt richtig Freude auf. Gerade bei der BaseDrum merkt man den Unterschied gewaltig. Mit jedem Milimeter am Atackregler tut sich gewaltiges. Selbst meine LieblingsVSTs waren hier nicht in der Lage nur annähernd hin zu kommen. (Arouser, Softubes Germanium, Waves CLA76, U name it...) Keine Chance. Wenn dann noch der ShapingEQ ins spiel kommt wird es richtig lustig. Sowas habe ich selten gehört. Amtlich. Einzig und Allein die interne Pegelfestigkeit kommt irgendwann an Grenzen. Da könnte unter Umständen ein 28dBu Gerät noch etwas länger geschunden werden. Aber das Gainstaging als ext. Effekt ist sowieso ein Thema das man im Auge haben sollte. Meine RME Wandler funktionieren aber mit der +4dBu auslegung des Drawmwer 1978 sehr gut, man muss halt das mal kalibriern mit Testtönen und dann den MIX Regler Und den Outputgain zueinander abstimmen. Der shaping EQ bei 125 Hz und Level 10 war ihm dann halt bei der Basstrommel etwas zu steil.
Drumbus kann er definitiv richtig gut! Er ist schnell, Charakter und Shaping tun ihr übriges. da Geht fast alles von squashed zu snappy und in between. Manchmal hat man das Gefühl egal was du auf ihn einwirken lässt er findet einen Weg. Bei Schlagzeug verwendete ich auch zum ersten Mal den Sturate Regler zu meiner Zufriedenheit im dezenten Bereich von 1-2. Im Stereobus konnte ich damit noch wenig bis gar nichts anfangen.
Tags darauf beschloss ich alle Busse (üblicherweise 8) zu "Printen" Also versuchte ich ob ich alle Insert Kompressoren durch den Drawmer ersetzen konnte. Das ging mal so aus, dass ich statt zwei VSTs nur den Drawmer verwendete, mit besserem Ergebnis. (Bass / Schalgzeug) Beim Bass eine Mischung aus E-Bass und Synthy-Sägezahn war der Saturate richtig eine Wucht. Beim Vocal Bus War es eine Kombi aus Drawmer und VU compressor LA3 von Purafied) Rhodes Piano wurde richtig FETt.
Also alles in allem Zeitaufwändig aber im Ergebnis beeindruckend.
Als letztes testete ich ca. eine Woche Später den Drawmer noch als Teil der Aufnahmekette vor dem Wandler bei einer Vocalaufnahme. Alleine dafür würde ich ihn schon kaufen! WA 47FET jr in den WA12MKII und danach in den Drawmwer 1978. WOW! Wieder hilft hier der Shaping EQ in Kombination mit dem Mixregler einen richtig tollen Vocalsound zu zaubern. Der Wandler dankt es, der Pegel auf der Aufnahme dezent und doch durchsetzungskräftig. Ausgewogen, Stabiles Fundament ohne zu schmieren schöne klare Höhen. Die Kombination macht es natürlich aus, aber Ich bin mir sicher, dass er auch mit andern Preamps und Mikrofonen zu einem super Ergebnis führen wird.

Alles in Allem ist der Drawmer 1978 eine klare Preis-Leistungsgranate!
Ich empfehle ihn auf jeden Fall in die engere Wahl zu nehmen.
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Features
Sound
Verarbeitung
4
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