cre8audio West Pest

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Desktop-Synthesizer

  • monophoner Synthesizer im West Coast-Stil
  • analoger Oszillator (entwickelt von Pittsburgh Modular Synthesizer)
  • steuerbar über MIDI, CV und integriertem Tasten-Keyboard
  • vollständig patchbar
  • 32-Step-Sequenzer mit bis zu 13 speicherbaren Presets
  • generativer Sequenzer-Modus
  • taktsynchroner Arpeggiator
  • Step-Sequenzer kann über MIDI und das Keyboard manipuliert und transponiert werden
  • Oszillator-Wellenformen: Sinus, Dreieck und Sägezahn
  • Wellenformen können kombiniert werden
  • Frequenzmodulation (FM)
  • Wave Folder/Shaper
  • PGH-Dynamik-Sektion - Alternative zu Hüllkurvengenerator and VCA
  • analoger LFO mit Rechteck- und Dreieckswellenausgang
  • LFO-Bereich High: 2 Hz bis 500 Hz
  • Low: 41 Sekunden bis 5 Hz
  • digitales Multimod-Tool: Modulationssteuerung über CV, Zufallsgenerator sowie zusätzlicher LFO und Hüllkurvengenerator
  • interne Clock mit Tap-Tempo und kann über eine externe Quelle getaktet werden
  • Clock-Teiler
  • kann standalone im mitgelieferten Gehäuse verwendet werden oder als Modul im Eurorack-Format
  • Spezifikationen als Eurorack-Modul: Breite 40 TE, Tiefe 25 mm
  • Strombedarf: 250 mA (+12 V) / 190 mA (-12 V)
  • Maße (BxTxH): 207 x 132 x 56 mm
  • inkl. Steckernetzteil, 5x Nacza Noodles Patchkabel und 1x 3,5 mm auf 5pol MIDI Din Adapter
Erhältlich seit August 2022
Artikelnummer 545070
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 1
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle Keine
Speichermedium Intern
USB Anschluss Nein
Effekte Nein
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 1
Digitalausgang Nein
Display Nein
Optionale Erweiterungen Keine
Besonderheiten Keine
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249 €
Alle Preise inkl. MwSt.
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19 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

16 Rezensionen

G
Klanglich und qualitativ top, aber...
GammaNoize 24.08.2022
Den West Pest habe ich mir bestellt, weil ich mit dem Cre8audio Capt'n BIG-O und dem Pittsburgh Microvolt 3900 seeehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Und den Erwartungen an Klang und Qualität wird der West Pest mehr als gerecht.

Es gibt trotzdem ein paar Sachen, die man wissen sollte:
- Er funktioniert anders als typische subtraktive Synthesizer
- Es gibt bei der Hüllkurve KEINE Attack -Stage. Der Sound wird durch eine ASR Hüllkurve geformt, bei der man nur Sustain und Release beeinflussen kann.
- Er klingt insgesamt eher "brachial". Das Theme mit der Wespe und der farblichen Anspielungen an den EDP Wasp sind da schon sehr passend. Klanglich ist er nicht mit dem Wasp zu vergleichen, legt aber einen ebenso brachialen Charakter an den Tag.

Die Architektur ist: VCO -> Wavefolder -> Dynamics Controller
Damit unterscheidet sich der West Pest von den typischen "East Coast" Synths.
Der VCO ist schön druckvoll und hat ziemlich viel "Wucht".
Dessen Signal wird dann von einem Wavefolder geformt und durch Falten des Signals mit Obertönen angereichert.
Das steht im Kontrast zur East Coast Philosophie, bei der das Signal des VCO hauptsächlich durch den VCF geformt wird, welches Obertöne herausnimmt anstatt mehr hinzuzufügen.
Ganz ohne Filterung kommt aber auch die West Coast Philosophie nicht aus. Das erledigt hier i.d.R. ein Lowpass Gate, bzw. hier der Dynamics Controller. Dieser formt sowohl das Spektrum durch Lowpass-Filterung als auch den Lautstärkeverlauf.
Typischerweise basierend Lowpass Gates auf sog. Vactrols. Das sind opto-elektrische Komponenten, die im Inneren eine Lichtquelle und einen lichtempfindlichen Widerstand haben. Das Verhalten hängt hier stark davon ab, wie der Widerstand auf die Belichtung reagiert.
Pittsburgh geht hier einen anderen Weg und simuliert das Verhalten eines Lowpass Gates mit Hilfe einer Hüllkurve, Lowpass-Filters und eines VCAs. Das führt zu sehr ähnlichen Ergebnissen, die allerdings konsistenter sind und mehr Kontrolle erlauben.
Und hier beim Dynamics Controller (DC) wurden einige Kompromisse gemacht. So hat man bei der Hüllkurve nur Einfluss auf den Sustainlevel und die Releasezeit. Attack und Decay sind auf fixe, sehr kurze Werte festgelegt. Dadurch ist er sehr auf perkussive, knallige Sounds ausgelegt.
Sustain regelt auch mehrere Dinge gleichzeitig. Zum einen die gehaltene Lautstärke, die ab ca. 15 Uhr auf dem Regler auch den VCA in einen leichten Overdrive bringt und zum andere den Cutoff des Filters. Der Resonanz-Regler gehört übrigens NICHT zum Wavefolder, sondern regelt die Resonanz des Filters im DC.
Der Sequencer und Arp des Synths macht ziemlich Spaß, weil sie so einfach zu bedienen sind. Man kommt schnell zu interessanten Sequenzen.

Klanglich hat der West Pest ordentlich was auf der Pfanne. Es klingt druckvoll, oft aber auch sehr harsch. Ich denke für technoide Sequenzen und Klänge eignet er sich besonders.
Die Möglichkeit zu FM am Oszillator gibt auch nochmal eine gute klangliche Bereicherung. Der LFO kann zwar bis ca. 500 Hz schnell schwingen und kann für FM verwendet werden, aber so richtig funktioniert das erst, wenn man einen externen Oszillator dafür verwendet. Einen externen Oszillator kann man auch super über den MIDI-Pitch-CV-Ausgang steuern.

Alles in allem ein sehr interessanter Synth, der einen auch mal etwas von den typischen "Moog-Style" Sounds wegbringen kann. Weitere externe Oszillatoren und Modulationsquellen sind aber auch sehr zu empfehlen. Hier hat der West Pest zwar eine gute "Grundausstattung", aber man kann noch mehr herausholen.

Ich persönlich werde den Synth allerdings nicht behalten, da ich ihn auch mit meinem bestehenden Eurorack-Setup verglichen habe.
Mit meinem MI Ripples Modul und einer Hüllkurve kann ich das Verhalten und den Klang des Dynamics Controllers fast 1:1 abbilden und habe noch etwas mehr Kontrolle über die Parameter.
Dazu habe ich noch zwei BIG-O Module, die jeweils einen ähnlichen Wavefolder mitbringen und mir auch die Möglichkeit geben, die Wellen vorher abzuschwächen um den maximalen Umfang der Faltungen zu beeinflussen. Dazu kann ich die Wellenformen besser mischen und noch Steuerspannungen hinzufügen (z.B. von einem LFO), was asymmetrische Faltungen ermöglicht.

Hätte ich diese Möglichkeiten noch nicht, würde der West Pest definitiv bei mir bleiben.
Was Klang und Qualität angeht, kann ich Cre8audio und Pittsburgh nur wärmstens empfehlen! Dazu sind die Module und Synths, die aus dieser Zusammenarbeit entstanden sind, im Vergleich auch noch extrem erschwinglich.
Wenn ihr noch nichts in Richtung "West Coast" habt, ist der West Pest allerdings ein sehr guter Einstiegspunkt.
Auch wenn ihr in die Eurorack-Welt eintauchen wollt, kann der West Pest ein guter Start sein, weil er einen Sequencer und auch die wichtigsten Grundlagen mitbringt.
Ich persönlich bin leider über diesen Punkt auch schon weit hinaus...
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v
Guter Klang ist nicht alles
vheadz 01.10.2022
Leider stellten sich nach einigem hin und her doch so manche Mängel heraus, zb das Midi out ist nicht einstellbar, nach dem Fimware update funktioniert der gelbe Knopf nicht mehr (aber - immerhin- der Sequencer) ....
etc etc...
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H
Faszinierendes Teil, auf alle Fälle
Hotcha 13.01.2023
Ich habe den West Pest sicher wegen seines unüblichen Konzepts gekauft, den Klang zu falten statt zu filtern, und das in eines so kleinen poppigen Box zu einem tragbaren Preis. Einige Tracks habe damit nun schon gemacht, immer aber in Kombination mit den Moogs aus der Mother-Serie. Ob er alleine, mit einer Drum Machine, tragfähig ist, muss ich noch herausfinden. Sicher aber werde ich ihn behalten, es reizt auch, möglichst viel aus ihm heraus zu holen. Das spielerische Element ist also wichtig. Und, nicht zuletzt, seine überraschend gute Midi-Anbindung in/through sowie CV-Steuerung.
Bedienung
Features
Sound
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LG
Similar to Buchla
Liquid Glitches 22.02.2024
Well also this piece of gear isnt that obvious but it s OK. Sounds are different to what we are used to. Big deal is the wave folder and the option to use it with other semi-or modular gear to make all OSC more interesting. What I personally like very much is a kind of rubber or spring type of sound you easily get out of the box. Cheers! And Thanks
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