Stagepiano
- 73 halbgewichtete Tasten
- 2 GB Speicher
- 120-stimmig Polyphon
- Creative Piano Filters
- nahtlose Übergänge für unhörbare Programmwechsel
- Song Modus für eine Set-List-Funktionalität
- umfassende Piano-Sektion
- String Resonance (Gen 2), Pedal Noise und Long-Release-Option
- leistungsstarke Synth-Sektion bietet Subtractive-, FM-, und Wavetable-Synthese, Arpeggiator, Unison-Modus und Master Clock
- originaltreue B3, Vox/Farfisa und Principal Pipe Orgel-Simulationen
- Vintage 122 Leslie-Simulation
- erweiterte Effekt-Sektion
- OLED-Display für Programm- und Synth-Sektion
- 4 zuweisbare Audioausgänge: 6,35 mm Klinke Buchsen, unsymmetrisch
- Stereo Kopfhörerausgang: 6,35 mm Stereo Klinke
- 1 Monitor Eingang: 3,5 mm Stereo Klinke
- Sustainpedal: 6,35 mm Klinke - Sustain Eingang kompatibel mit nord Triple Pedal (separat erhältlich)
- Rotorpedal: 6,35 mm Klinke
- Orgel Schwellerpedal: 6,35 mm TRS Stereo-Klinke
- Steuerpedal: 6,35 mm TRS Stereo Klinke
- Programmwechsel Pedaleingang: 6,35 mm Klinke
- Midi In: 5-Pin Din
- Midi Out: 5-Pin Din
- USB - Typ B Anschluss für USB Midi, Software Update und Sound Transfer
- Netzkabel mit ICC c14 Stecker
- Abmessungen (B x T x H): 1070 x 302 x 104 mm
- Gewicht: 10 kg
- inkl. Netzkabel und USB Kabel
Runde Nummer 3
Die markant roten Keyboards der schwedischen Firma Clavia sind von den Bühnen dieser Welt nicht mehr wegzudenken: Überall sind sie im Einsatz! Das muss gute Gründe haben und da fallen einem zunächst hervorragende Sounds, eine hohe Zuverlässigkeit und die praxisorientierte Benutzeroberfläche ein. Für den typischen Live-Keyboarder, der meist nach Pianos, Orgeln und Streichern lechzt, kommen je nach Einsatzgebiet Nord Stage, Nord Electro oder Nord Piano/Grand in Frage. Ersteren gibt es mittlerweile in Version 3 und mit jeder neuen Runde kamen innovative neue Features hinzu, die ein ohnehin schon tolles Produkt noch besser gemacht haben.

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Klingt klasse!
Der Nord Stage ist das flexibelste Instrument unter den Nord-Keyboards. Auch er kommt in einem kompakten, stabilen Metallgehäuse mit roten Holzseitenteilen. In Version 3 sind die Soundsektionen unabhängig und lassen sich beliebig an- und ausschalten, splitten und layern. Praktisch sind die nahtlosen Übergänge zwischen den Sounds (Seamless Transition), es kommt beim Umschalten von Klängen also zu keinem Abreißen. Die Orgelabteilung (neu: zwei Kirchenorgeln) mit Zugriegeln und Leslie-Simulation ist links, links-mittig die Klaviere und jede Menge E-Pianos/Clavinets, rechts-mittig der Synthesizer mit der Nord-Lead-A1-Engine (tolle virtuell-analoge Sounds) mit zusätzlichem Sample-Playback. Abgerundet werden die Klänge durch eine Effektsektion ganz rechts und wie am gesamten Gerät gibt es für jeden Parameter einen Regler oder Button.
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The key to success
Den Nord Stage 3 gibt es in verschiedenen Ausführungen: Hammermechaniken in unterschiedlichen Ausführungen mit 88 und 76 Tasten mit LED-Drawbars sowie als Nord Stage 3 compact mit 73er-Waterfalltastatur und echten Zugriegeln. Waterfall bedeutet, dass es sich um halbgewichtete Tasten ohne die für Klaviere typische kleine „Lippe“ am Tastenende handelt. Waterfalltastaturen erlauben es dem geübten Hammondspieler, typische Glissandi mit dem Handballen, dem Ellenbogen oder dem Fingerrücken einzustreuen, um seine Performance aufzupeppen. In diesem Text behandeln wir den Nord Stage 3 compact, wer mehr Pianos als Orgeln spielen möchte, der sollte sich das Modell 76 HP anschauen, obwohl auch mit der halbgewichteten Tastatur erstaunlich authentisches Klavierspiel möglich ist.
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Über Clavia Nord
Die Geschichte der schwedischen Firma Clavia begann in den 1980er-Jahren mit elektronischen Schlagzeugen. Im Jahr 1995 erschien der Nord Lead und legte als einer der ersten virtuell-analogen Synthesizer der Welt den Grundstein für eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Schon damals war das Markenzeichen die rote Farbe, durch die die Instrumente von Clavia weithin sichtbar sind. Bald stellte die Firma nicht mehr nur Synthesizer her, sondern entwickelte mit den Reihen Nord Electro, Nord Stage und Nord Piano Instrumente, die Keyboardern völlig neue Möglichkeiten auf der Bühne und im Studio eröffneten. Neben dem kompromisslos guten Klang und der exzellenten Fertigungsqualität war es von Anfang an auch die einfache, praxisorientierte Bedienung, die Clavia-Instrumente zu bevorzugten Werkzeugen für Live-Keyboarder/innen machte. Inzwischen werden die Instrumente unter der Marke „Nord Keyboards“ vertrieben, werden aber nach wie vor in Schweden von Hand hergestellt.
Ab auf die Bühne
Der Nord Stage 3 ist dank seines Metallgehäuses und der schicken roten Holzseitenteile äußerst stabil gebaut und bringt mit 10 kg erstaunlich wenig Gewicht auf die Waage. Sein Bedienkonzept und der Klang prädestinieren ihn ohnehin als Arbeitstier für die Bühne - auch dank dem neuen Songmodus mit Set-List-Funktionalität. Nicht zuletzt die drei Splitzonen mit den neuen Split-Point-Crossfades (kein abrupter Soundwechsel mehr) zeigen, dass Clavia die Live-Performance bei der Weiterentwicklung seines Top-Instruments im Blick hatte: ein auf den Bühnenalltag perfekt zugeschnittenes Konzept!
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