Tonhöhen- und Timing-Korrektur-Plugin (Download)
- weitgehend freie Bearbeitung monophonen Audiomaterials auf der Frequenzebene in hervorragender Klangqualität
- Verbesserung von Intonation und Timing, wobei Natürlichkeit und Lebendigkeit erhalten bleiben
- Erzeugen von Dopplungen und Harmoniestimmen
- verschiedene Algorithmen je nach Quellmaterial wählbar: melodisch mit Sibilantenerkennung, perkussiv oder universell
- Bearbeitung von Tonhöhenschwerpunkt, Position, Dauer und Notentrennungen
- Makros für Tonhöhen- und Timingkorrektur sowie Quantisierung und Skalenkorrektur
- Akkordspur und -raster sowie automatische Akkorderkennung
- Tempoerkennung
- Lieferform: E-Mail
- Lizenzgültigkeit: Unbegrenzt
- Kopierschutz: Online-Aktivierung
- gleichzeitige Freischaltungen: 2
- Windows: ab 10 (64-Bit)
- Mac OS (64 Bit): ab 10.12
- CPU min.: Dual Core
- RAM min.: 4 GB
- zusätzl. Systemvoraussetzungen: keine
- Stand-Alone-Software
- AAX native 64-Bit
- AU 64-Bit
- VST3 32-Bit
- VST3 64-Bit
Audio entschlüsselt
Melodyne ist ein Programm für Windows und macOS, das einzigartigen Zugriff auf Details in Audioaufnahmen bietet. Möglich wird das durch eine ausgefeilte Analyse, die Aufnahmen und Samples tief durchdringt und die musikalischen Zusammenhänge darin erkennt und versteht. Seit seiner Vorstellung im Jahr 2000 hat sich Melodyne zu einem Studiostandard für natürlich klingende Gesangskorrektur entwickelt, dank der Makros funktioniert diese auch automatisch. In diesem Text geht es um Melodyne essential, es gibt noch die größeren Editionen Melodyne assistant, Melodyne editor und Melodyne studio. Die letzteren beiden verfügen auch über DNA Direct Note Access und können einzelne Noten in polyfonem Audio bearbeiten.

Aus Samples werden Noten
Die Noten werden in Melodyne als sogenannte Blobs mit einer zusätzlichen Tonhöhenlinie dargestellt, die den tatsächlichen Verlauf abbildet, also etwa Vibrato und Glissando miteinbezieht. An diesen Blobs kann in Melodyne essential lediglich die Tonhöhe und das Timing editiert werden, allerdings auf sehr direkte und musikalische Weise und dank der ausgeklügelten Algorithmen fast immer unhörbar und natürlich. Dazu muss das Audio zunächst von Melodyne analysiert werden. Es sei denn, die DAW verfügt über die Schnittstellenerweiterung ARA Audio Random Access, dann entfällt der Transferprozess und Audio ist sofort anfassbar.
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Welches Melodyne ist das richtige?
Melodyne essential ist für Einsteiger gedacht und damit äußerst erschwinglich, dafür bietet es nur das Hauptwerkzeug zum Bearbeiten von Tonhöhe und Timing. Es verzichtet im Gegensatz zu studio auf spurübergreifendes Arbeiten, was zum Beispiel beim Editieren von Backing Vocals oder echten Streichern äußerst praktisch ist und auf den Sound Editor, der unter anderem Eingriffe in die Obertonstruktur erlaubt und nebenbei ein äußerst präziser EQ ist. Und im Gegensatz zu Melodyne editor und studio auch auf DNA, mit dem sich polyfones Audio in unglaublicher Art und Weise bearbeiten lässt. Wer neben Tonhöhe und Timing etwa auch Formanten und Lautstärken detailliert bearbeiten möchte, der braucht mindestens Melodyne assistant.
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Über Celemony
Die Firma Celemony (abgeleitet von „Celestial Harmony“) wurde im Jahr 2000 von Peter Neubäcker, seiner Frau Hildegard Sourgens und Carsten Gehle gegründet, der mittlerweile als Technischer Direktor des Unternehmens fungiert. Bekannt wurde Celemony durch die geniale Software Melodyne (von „Dynamic Melody“) und die Technologie DNA Direct Note Access, die erstmals auf der Musikmesse 2008 vorgestellt wurde und Editierungen in polyfonem Audiomaterial erlaubt. Neben Melodyne vertreibt Celemony die Restaurationssoftware Capstan, die Gleichlaufstörungen in Audioaufnahmen beseitigt. Neben zahlreichen Awards für Melodyne wurde Celemony bei den Grammy Awards 2012 mit dem Technical Grammy Award ausgezeichnet, der „Verdienste von außergewöhnlicher technischer Bedeutung im Recordingbereich“ würdigt.
Was ist neu in Melodyne 5?
Durch den grundlegend verbesserten Algorithmus punktet Melodyne 5 vor allem in der Kernkompetenz, dem Gesang, mit perfekten, aber natürlichen Korrekturen auf Knopfdruck. Der „Melodisch“-Algorithmus kann jetzt die geräuschhaften Anteile einer Note - stimmlose Konsonanten (etwa Sibilanten wie „s“) und Atmer - automatisch von ihren tonalen Anteilen unterscheiden. Diese Funktionalität ist auch in Melodyne essential vorhanden, lediglich das Sibilanten-Werkzeug fehlt. Dank der Akkordspur können Noten passend zum Song editiert werden, Akkorderkennung inklusive. Und es gibt einen neuen Algorithmus namens „Perkussiv tonal“ etwa für Tabla oder 808-Kicks.