beyerdynamic TG D71

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Kondensator Grenzflächenmikrofon

  • für die Abnahme von Bass-Drum oder Cajon
  • Charakteristik: halbe Niere
  • Frequenzbereich: 25 - 20.000 Hz
  • Empfindlichkeit: 1,5 mV/Pa
  • Impedanz: 200 Ohm
  • Grenzschalldruckpegel: 148 dB
  • 11 - 52 V Phantomspeisung notwendig
  • robustes Metallgehäuse
  • rutschfeste Gummiunterseite
  • rote Phantom-Status-LED
  • Maße: 90 x 86 x 27 mm
  • Gewicht: 413 g
  • Farbe: Schwarz
Erhältlich seit Mai 2016
Artikelnummer 385989
Verkaufseinheit 1 Stück
Charakteristik Halbe Niere
Für Festinstallation Nein
239 €
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Die Touring-Gear-Flunder

Das beyerdynamic TG D71c (TG: Touring Gear) ist ein Grenzflächenmikrofon mit einer Halbniere als Richtcharakteristik. Es ist ideal für die Abnahme von Schlaginstrumenten geeignet und liefert insbesondere „in“ einer Bass Drum einen sehr druckvollen, präsenten Sound. Die Verarbeitung des TG D71c ist äußerst robust – ein Ganzmetallgehäuse, das Löcher in der Oberseite statt eines Drahtgitters verwendet, schützt die Kapsel und das elektronische Innenleben zuverlässig vor mechanischen Einflüssen. Der Übertragungsbereich des D71c wird mit 25 bis 20.000Hz, der Freifeldleerlaufübertragungsfaktor mit 1,5mV/Pa und der maximale Schalldruckpegel mit 146dB SPL angegeben.

Nah am Geschehen

Ein Blick auf die Frequenzkurve im Datenblatt verrät, dass sowohl Anschlagsgeräusch als auch Bassfundament zur Geltung kommen werden. Letzteres besonders dann, wenn der Besprechungsabstand zur Schallquelle gering ist. Die Maximalpegel der Bass- und Präsenzanhebung finden sich bei 50Hz beziehungsweise 5500Hz. Als Kondensatormikrofon benötigt das TG D71c Phantomspeisung. Bei anliegender Spannung leuchtet eine rote Status-LED, die auf diese Weise die Betriebsbereitschaft des Mikrofons anzeigt. Das ist im Live-Betrieb sehr nützlich für eine etwaige Fehlersuche. Für eine Festinstallation gibt es auf der Mikrofonunterseite Montagelöcher.

Auf der Bühne und im Studio

Mit dem TG D71c ist beyerdynamic ein Grenzflächenmikrofon gelungen, das insbesondere auf Tour eine gute Figur macht. Die robuste Bauweise, die Status-LED und die gummierte Unterseite sind wertvolle Eigenschaften für einen Bühneneinsatz. Die hervorragenden Klangeigenschaften sind jedoch auch im Studio gewinnbringend einzusetzen. Das vorwiegend an einer Bassdrum zum Einsatz kommende TG D71c ist eine gute Wahl für Drummer und Techniker, die Live einen durchsetzungsstarken Kicksound wollen und im Studio den Einsatz eines Triggers vermeiden möchten oder für Musiker, die präsenten Percussionsound suchen.

Über beyerdynamic

Die Firma beyerdynamic wurde 1924 in Berlin als Hersteller von Kinolautsprechern gegründet. 1937 entwickelte Eugen Beyer mit dem DT 48 einen ersten dynamischen Kopfhörer, zwei Jahre später mit dem M 19 ein dynamisches Mikrofon. Nach dem Krieg siedelte das Unternehmen nach Heilbronn um, heute gibt es in Farmingdale, New York auch ein Tochterunternehmen in den USA. Zu den gefragtesten Produkten von beyerdynamic gehören traditionell Kopfhörer und Mikrofone - sowohl für den Live- als auch den Studiobetrieb. Auch in der Consumerbranche und in Sachen Konferenztechnik ist die Firma stark vertreten, außerdem bei Installationsmikrofonen, Dolmetscherpulten und Tour-Guide-Systemen.

Für viele Anwendungen geeignet

Neben der Abnahme einer Bassdrum ist das Grenzflächenmikrofon von beyerdynamic sehr interessant für einen Einsatz an einem Cajón. Mit einem weiteren Mikrofon zur Unterstützung der Mitten lassen sich druckvolle, präsente Ergebnisse erzielen. Auch in diesem Fall ist es infolge der kompakten Bauweise einfach zu handhaben – es wird auf dem Boden liegend vor dem Cajón positioniert. Das TG D71c ist ebenfalls für eine Anwendung an einem Klavier oder Flügel geeignet. In jedem Fall brauchen sich die Anwender keine Gedanken um die passende Phantomspeisung zu machen, denn das D71c ist mit einem integrierten Speisewandler für einen Betrieb mit 11 bis 52V ausgestattet.

62 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

43 Rezensionen

M
Absolute Kaufempfehlung
Manfred651 14.02.2017
Als ich das Mikro zum ersten mal in den Händen hielt viel gleich auf wie schwer und robust das Teil gebaut ist.
Ist halt Made in Germany, und dem gibt es nichts hinzu zu fügen.
Sound: im direkten Vergleich zu den Üblichen Verdächtigen ein wenig entschärft im Anschlag.
Kann man ohne weiteres ohne 2tes Mikro am Schallloch verwenden. Unglaublich druckvoller Sound ohne groß am EQ rumzuschrauben.
Ich verwende das Mikro in Kombination mit einem Audix D6.
Das Ergebnis ein absoluter Traum Bassdrum Sound
Gut das TG 71c ist nicht gerade ein Schnäppchen aber absolut jeden Cent wert.

Nachtrag: Nachdem ich nun mit der kompletten Band auch Livemitschnitte im Proberaum mit dem Mikro gemacht habe, muß ich sagen dass das Mikro auch allein einen guten Job macht. Das Drumset wurde mit dem TG D71 in der Kick, einem Audix I5 an der Snare und einem AKG C1000 über dem Drumset abgenommen. Für einen schnellen Mitschnitt im Proberaum mit wenig Aufwand die perfekte Zusammenstellung.
Das TG D71 liefert einen tollen kompakten und druckvollen Bassdrumsound, der sich im Mix gut durchsetzt.
Features
Sound
Verarbeitung
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B
Beyerdynamic TG D71 vs Sennheiser E901
Buzzpeterson 04.04.2017
Ich habe mir die beiden zum Vergleichen bestellt. Das Beyer hat mehr Tiefgang und einen höheren Output. Interessant klingen beide für sich, aber auch zusammen in einer BD. Doch das geht etwas zu weit. Das E901 hat weniger Bauch, dafür ist der Klick ausgeprägter und etwas weiter unten angesiedelt, was bei härteren Musikrichtungen super passt. Zusammen mit dem D6 klingen beide gut, das Beyer hat mir für meine Musik (Elektro, Funk, House, Beatmusic) etwas besser gefallen. Leider ist die Verpackung vom Beyer etwas misslungen. Die Tasche für das Mikro ist zu groß, so dass es in der Tasche rumrutscht und die Tasche rutscht nochmal in der Kartonverpackung. Gut, beide aus Deutschland und wahrscheinlich noch nicht um den halben Globus gereist. Dafür ziehe ich je einen Punkt bei Verarbeitung u Features ab. Beim Sennheiser ist das wesentlich besser gelöst, es sitzt bombenfest in der Verpackung, da rutscht und wackelt nichts. Das mitgelieferte Sackerl für den späteren Transport ist allerdings auch etwas lowlevel. Das Beyer ist insgesamt super verarbeitet, kommt sehr robuster daher. Es ist etwas kompakter und hat im Gegensatz zum Sennheiser vorne eine kleine rote LED für die Phantom Power. Das finde ich für den Bühnenbetrieb ganz fein. Ich behalte das Beyerdynamic TG D71.
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Sound
Verarbeitung
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b
Natürlicher Sound - Super Verarbeitung
basti.U 14.11.2018
Ich habe dieses Mikro mit einem Shure Beta 91, einem Sennheiser e901 und einem Superlux e100 bei einem Open-Air in der BD verglichen.
Ergänzt habe ich das Mikro noch mit einem Subkick vor der BD.
Das Mikrofon macht einen sehr natürlichen Sound. Im Vergleich zum Sennheiser hat es einen geringeren Höhen-Anteil. Wer Metal-Sound mit ordentlich Punch sucht, sollte daher lieber zum e901 greifen.
Im Vergleich zum Beta 91 hat es weniger Pegel und klingt meiner Meinung nach etwas druckvoller in den Bässen (100-120 Hz).

Ich verwende das Mikro jetzt seit 3 Monaten und muss sagen ich bin begeistert. Große Hallen (Posthalle Würzburg, Batschkapp Frankfurt), kleine Räumlicheiten und OpenAirs sind damit kein Problem.
Die BD klingt immer satt, ohne Mulm zu erzeugen oder unterzugehen.

Das Mikro wird in einer Beyerdynamic-Tasche geliefert und ist allgemein sehr gut verarbeitet.

Für mich eine klare Kaufempfehlung.
Features
Sound
Verarbeitung
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w
Ein MUSS in der Bassdrum
www.tgtones.de 29.09.2020
Das Mikrofon ist meine "Geheimwaffe" für einen fetten Bassdrum Sound. Sowohl der Druck als auch der Kick der Bassdrum kommt schon ohne EQ Einsatz hervorragend zur Geltung. Einfach in die Trommel gelegt tut es seinen Dienst. Für mich immer die erste Wahl, wenn das Resonanzfell der BD ein Loch hat.
Selten habe ich mit dem Mikrofon Probleme, wenn die Bässe unter der Bühne liegen und dann das Mikrofon quasi oben drauf. In diesen Fällen greife ich dann zu einem Anderen Mikrofon, welches nicht liegt, sondern klassisch am Mikrofonstativ hängt, z.B. ein Beta 52A.
Features
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