beyerdynamic M 130

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Doppel-Bändchenmikrofon

  • Richtcharakteristik: Acht
  • Übertragungsbereich: 40 - 18.000 Hz
  • Impedanz: 200 Ohm
  • stabiles Messinggehäuse
  • 2 übereinander liegende Bändchen
  • Länge: 128 mm
  • Gewicht: 150 Gramm
Erhältlich seit März 2007
Artikelnummer 109477
Verkaufseinheit 1 Stück
Schalter Nein
Charakteristik Acht
729 €
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31 Kundenbewertungen

20 Rezensionen

P
preiswerter Klassiker unter den Bändchenmikrofonen
Peter9751 20.02.2014
Beyer baut dieses Mikrofon schon sehr lange und ohne Pause seit den 60er Jahren.

Bei all dem Hype der letzten Jahre und dem damit verbundenen Revival der Bänchenmikrofone scheinen viele vergessen zu haben, dass es dieses geradlinige, erprobte und absolut perfekt verarbeitete Bändchenmirkofon sowie sei Nierenpendant (M160) immer noch gibt.

Verarbeitung und Sound sind den ganzen in China gefertigten Bändchenmikrofonen haushoch überlegen. Im Vergleich zu den etwa 3-4 mal teureren Royer-Bändchen mag dieses Mikrofon etwas weniger Flair versprühen, aber entpuppt sich in der Anwendung als ebenbürtig.

Zwei M130 ergeben ein perfektestes Blümlein-Paar (so hat Bruce Swedian z.B. bei Michael Jackson die Banking-Chöre immer aufgenommen), in Kombi mit dem M160 hat mein ein hervorragendes M/S-Paar für Raummikrofonie.
Oder einfach ein M130 allein an eine HH für perfekte Seitendämpfung zur Snare (besser als Nieren es je könnten) und seidenweiche Höhen. Tolle Transienten für verzerrte Gitarren und ebenso warme Tiefmitten für clean Sounds.

Das Mikro aus unserem Studio- und Livealltag nicht mehr weg zu denken.
Features
Sound
Verarbeitung
5
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r
Ribbon Gesangsmikro Shoot Out
rumo0 28.04.2021
Auf der Suche nach einem Gesangsmikro für genau meine Stimme, war ich mit Kondensern (auch teure wie Neumann TLM103 oder Gefell UM70S) generell unzufrieden. Nachdem ich einmal mit einem Coles 4038 aufnehmen konnte war klar: Es soll ein Bändchen werden, daher testete ich 5 solche Mics gegeneinander und kürte auch mithilfe einer Jury im Blindtest einen überraschenden Sieger!

Im Test dabei:
– Golden Age R1 MK2
– sE Voodo VR2
– Beyerdynamic M130
– Royer Labs R-10
– Coles 4038

Für den Test baute ich alle Mics in der professionellen Gesangskabine meiner Hochschule auf und nahm sowohl alle gleichzeitig mit möglichst gleichem Abstand auf, als auch einzeln in Nahbesprechung. Die Signale liefen dabei durch UAD-Karten.
Um nicht nur meine eigene (durch das Wissen, welches Mic welches ist verzerrte) Meinung zu haben, spielte ich die Aufnahmen einem Professor und 3 Kommilitonen vor. (Ich studiere Musikdesign in Trossingen, falls es interessiert.) Hier unsere erstaunlich übereinstimmenden Ergebnisse:
Platz 5: Royer R-10. Zumindest für meine Stimme gar nicht passend. Muss sehr nah besprochen werden, um nicht (für ein Bändchen) fast schon kühl zu klingen. Hat allen am schlechtesten gefallen. Brauchte außerdem am meisten Gain. Positiv: Mit Abstand das am besten verarbeitete Gesamtpaket. Tolles Case und eine Halterung, die richtig befriedigend zu bedienen ist.
Platz 4: Beyerdynamic M130. Eigentlich eine Schande dieses Mic auf den vorletzten Platz zu setzen, aber für meine Stimme war es nicht ganz passend, obwohl bereits ein guter Sound. Hier waren wir uns auch nicht ganz einig. Ein Kollege, dessen Ohren ich sehr schätze, hatte dieses auf Platz 3. Es ist ein sehr gutes Mikrophon, das lediglich nicht das "extended Lowend" aufweist, das ich tatsächlich in diesem Vergleich gesucht habe. Für natürliche Aufnahmen von Instrumenten hätte ich es eigentlich gerne behalten. Und: Es ist klein! Richtig mini! Man staunt, wenn man es das erste Mal in der Hand hält. Dafür hat es einen Extrastern bei "Features" bekommen, denn das kann enorm nützlich sein.
Platz 3: sE VR2 Voodoo. Einziges aktives Bändchen im Vergleich und das merkt man! locker 15db weniger Gain am Preamp nötig und deutlich mehr Höhen. Der Sound ist dadurch moderner und braucht nachher weniger Höhenanhebung im Mix. Eigentlich cool, definitiv ein gutes Mikrophon. Nur nicht ganz mein Geschmack. Denn die nächsten beiden Kandidaten brachten mehr diesen sehr runden, warmen und vollen Charakter, für den ich ein Bändchen suchte. Hatte als einziges Mic eine Spinne dabei. Der Magnetverschluss vom Holzcase machte allerdings einen etwas läppischen Eindruck.
Platz 2: Coles 4038. Alle waren sich superschnell einig, dass entweder das Coles oder das Golden Age das Rennen machen würden. Nach einigem A/B-Vergleichen waren sich alle meine Kollegen einig: Das Coles landet nur auf Platz 2. Ich war als einziger unsicher bei dieser Sache und das mag daran liegen, dass ich als einziger wusste, welches Mic 200€ und welches 1200€ kostet. Nichtsdestotrotz, ich habe kürzlich in zwei Produktionen das Coles für meinen Gesang verwendet gehabt und es war eine Erleuchtung! Und ich bilde mir nach wie vor ein, dass es ein bisschen detaillierter abbildet als das GAP R1. Das Case vom Coles ist eine Zumutung für so ein schönes und teures Gerät. Man muss es immer ein bisschen hineinquetschen und es ist auch nur so ein Plastikkästchen.
Platz 1: Golden Age Project R1 MK2. Das Mic macht echt gar keinen Spaß beim ersten Auspacken. Es wirkt von Außen einfach billig: Ein am Mic geklemmtes Kabel, das man eigentlich gerne sofort wegschmeißen möchte, ein nicht ganz gerade sitzendes Logo, etwas eigenartiger Lack, eine XLR-Buchse, in die man den Stecker mit zu viel Kraft drücken muss und ein dabei leicht ächzender Mikrofonkorb. Aber es klingt halt einfach großartig. Halt offensichtlich ziemlich nahe an einem Coles 4038, das 1000€ mehr kostet. Was soll man da machen als Student: Man behält es und freut sich. Es hat einfach diese enorme Wärme, die ich mit keinem Kondensatormikrophon einfangen kann und erzeugt damit Intimität auf eine ganz andere Art und Weise. Ich hoffe das Innenleben ist qualitativer als der äußere Eindruck und behält bei penibel vorsichtiger Behandlung seinen Sound lange bei!
Features
Sound
Verarbeitung
1
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J
Durch und durch stimmig
Joschin 29.08.2019
Benutze dieses Mikro seit Jahren für die Abnahme von Amps, aber z.T. auch von Akustikgitarre und selbst Gesang. Habe noch nicht viele Bändchen gehabt, aber dieses erfüllt meine Erwartungen vollends. Für diese Gattung relativ ausgewogener Sound, etwas zurückhaltend vielleicht, dafür gut formbar. Seidenweiche Höhen, die ich liebe und natürlich ein warmer, runder Bassbereich. Absolute Empfehlung!
Features
Sound
Verarbeitung
2
0
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TJ
Dirty Deeds Done Dirt Cheap
Tim J. 27.02.2012
Ich habe alle Bayerbändchen durchprobiert und bin beim M 130 hängen geblieben. Das Mikro hat einen wunderbaren warmen sound und ist nicht zu basslastig wie anderere Bändchenmikrofone. Ich möchte hier keine Lobeshymnen schreiben, aber das Teil ist wirklich super für Gitarrenaufnahmen. Man richtet es am besten direkt auf die Kalotte vom Speaker, außen ist der Sound zu bassig. Das Mikro färbt nicht zu sehr, man kann es eher mit linear beschreiben. Es ist am EQ also noch alles möglich. Mit einem guten Vorverstärker und z. B. den Vintage Amp Stagemaster, bekommt man den originalen AC/DC Sound aller Dirty Deeds hin. In kombination mit einem anderen Dynamischenmikrofon bringt es den besten Sound.

Was mich aber restlos überzeugt hat, ist die Verarbeitung und die einfache Handhabung.
Das Mikro ist sauber verarbeitet und macht einen absolut wertigen Eindruck. Ich würde fast behaupt, das ist was für die Ewigkeit.
Die Handhabung ist super einfach, da es sehr klein ist und einfach auf einem normalen Mikrofonhalt festgemacht wird. Die normalen Bändchen werden ja mit einer komischen Halterung geliefert die super fumelig zum aufbauen ist und einfach nur nerven kostet. Hier ist das ein zwei Sekunden erledigt, und auf der Bühne ist es auch kein Problem.

Zum vergleich habe ich das Superlux heran gezogen, was von der Preisleistung her sehr gut war. Aber mit dem Dynamischen Bayer einfach nicht mithalten konnte.
Ich kann das Mikro nur weiter empfehlen, und es ist natürlich Made In Germany!
Features
Sound
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