Behringer 140 Dual Envelope/LFO

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Eurorack Modul

  • zwei unabhängige analoge ADSR-Hüllkurven
  • für jede Hüllkurve: manueller Trigger-Taster, Gate-Eingang, Fader für Attack, Decay, Sustain und Release
  • 2 Signalausgänge und invertierter Ausgang
  • analoger LFO mit 5 Wellenformen
  • Fader für Frequenz und Delayzeit
  • drei Frequenzbereiche wählbar (0.05 - 30Hz)
  • CV- und Trigger-Eingang und 2 Signalausgänge
  • Strombedarf: 40mA (+12V) / 40mA (-12V)
  • Breite: 16 TE
  • Tiefe: 44 mm
Erhältlich seit Juli 2020
Artikelnummer 488453
Verkaufseinheit 1 Stück
Breite 16 TE / HP
99 €
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Der Synth-Pop-Klassiker in neuem Format

Anfang der 80er Jahre bot das Roland System-100m einen preisgünstigen Einstieg in die modulare Welt. Da es vor allem im Bereich Synth-Pop von Musikern und Bands wie Vince Clarke, Depeche Mode, Tears For Fears und Human League prominent eingesetzt wurde, entwickelte es sich zu einem begehrten Klassiker, für den man heute Vintage-Preise zahlen muss. Behringer bringt diesen modularen Synthesizer mit seinem System 100 nun im Eurorack-Format zurück und ermöglicht einer neuen Generation so einen günstigen Einstieg in den Modular-Synthie-Bereich. Das Modul 140 Dual Envelope LFO für das System 100 bietet gleich drei Quellen für Modulationssignale. Die Sektionen können unabhängig voneinander genutzt werden, um unterschiedliche Module und Ziele damit anzusteuern. Das 140 Dual Envelope LFO, das in der Funktionalität weitestgehend dem legendären Vorbild entspricht, ist ein unverzichtbares Tool für jedes System.

Drei Modulatoren zu einem vereint

Alle drei Sektionen des Moduls sind separat nutzbar. Die ADSR-Phasen werden über kurze Faderwege zügig eingestellt. Die Hüllkurven können manuell ausgelöst werden, was beim Aufbau eines Patches sehr nützlich ist, um etwa einen Sound schnell auszuprobieren. Das Ausgangssignal liegt parallel an zwei Buchsen, wodurch es sich auch ohne Multiple verteilen lässt. Zusätzlich ist es als invertiertes Signal abgreifbar. Der LFO besitzt fünf Wellenformen. Die Geschwindigkeit hat drei Frequenzbereiche und lässt sich entweder manuell einstellen oder über den CV-Eingang von außen modulieren. Ferner sind ein Retrigger-Eingang zum Neustart der Wellenform, mit dem sich auch eine Synchronisation bewerkstelligen lässt, sowie ein Delay zur Einsatzverzögerung vorhanden. Das Ausgangssignal liegt an einer normalen sowie an einer invertierten Buchse und lässt sich direkt im Modul per Schalter abschwächen.

Günstiger Einstieg

Die Module des Behringer System 100 bilden die Grundlage für einen günstigen Einstieg in die modulare Welt. Fast alle Module der Serie sind entweder dual ausgeführt oder kombinieren bis zu vier Funktionen, was die ohnehin preiswerten Module noch attraktiver erscheinen lässt. Ein Basissystem lässt sich hier mit vergleichsweise geringem Kostenaufwand zusammenstellen und kann dann nach und nach erweitert werden. Außerdem ist das System 100 eine einmalige Gelegenheit für Synth-Pop-Fans, die schon immer mal das Originalsystem ihrer Idole spielen wollten. Dabei lässt sich ein Wunsch-System 100 nicht nur nach eigenen Vorstellungen frei zusammenstellen, sondern es kann auch durch Eurorackmodule, die andere Konzepte verfolgen, sinnvoll ergänzt werden.

Über Behringer

Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.

Komplette Modulation für ein Basis-Patch

Zwei Hüllkurven und ein LFO bilden die Grundausstattung an Modulationsquellen für einen Monosynth bzw. ein kleines Modularsystem. Eine Hüllkurve bestimmt die Notenlänge über den VCA, während die andere die Cutoff-Frequenz des Filters steuert und der LFO wahlweise Tonhöhe oder Pulsbreite des VCOs moduliert. Mit nur einem Modul 140 können also der VCO 112, das Filter 121 und der VCA 130 gleichzeitig angesteuert werden. Durch die doppelten Ausgänge der Hüllkurve lassen sich sogar jeweils zwei Ziele zusammen modulieren, etwa beide Cutoffs des Dual VCF oder die zwei Kanäle des Dual VCA. Daneben ist auch die Steuerung der LFO-Geschwindigkeit durch eine der Hüllkurven möglich. Für ein umfangreicheres System ist der Einsatz mehrerer Module 140 durchaus sinnvoll.

78 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

39 Rezensionen

C
analoges Arbeitspferd
Celluder 05.09.2020
Mit zwei ADSR Hüllkurven und einem LFO handelt es sich um ein echtes Brot-und-Butter-Modul, das eigentlich jeder in seinem Rack gebrauchen kann.

Mechanik
Die Buchsen sind zwar nicht mit dem Frontpanel verschraubt und die Fader haben nach rechts und links ein wenig Spiel (ca. 0,5 - 1 mm) aber insgesamt wirkt das Modul solide und gut verarbeitet. Die Anordung der Bedienelemente ist sinnvoll und die Funktion dadurch leicht zu erfassen. Fader für ADSR gefallen mir persönlich sehr gut. Die beiden roten Triggertasten haben keinen Druckpunkt, was für mich ok ist. Das Modul ist kompakt und trotzdem nicht "fummelig" in der Bedienung. Den weißen Aufdruck kann man auch bei schlechter Beleuchtung noch gut ablesen. Besonders freut mich die moderate, sehr angenehme LED-Helligkeit, die auch in dunkler Umgebung nicht blendet. Schade fand ich, dass bei meinem Exemplar keine Befestigungsschrauben mit dabei waren.

Funktion
Hüllkurven und LFO sind rein analog mit SMD-Bauteilen aufgebaut. Daraus ergeben sich perfekt glatte Kurvenverläufe. Die Hüllkurven sind exponentiell, die Einstellbereiche entsprechen der Spezifikation und sind gut brauchbar. Praktisch finde ich die doppelten Ausgänge der Hüllkurven sowie die jeweils invertierten Ausgänge. Das spart oft ein Multiple bzw. einen Inverter. Nett ist auch der Abschwächer (1:10) des LFOs - insbesondere für ein Vibrato u. ä.

Fazit
Das Behringer 140 bietet drei elementare Funktionsblöcke in klassischer Ausführung ohne Schnick-Schnack. Dadurch ist es universell einsetzbar und leicht zu bedienen. Wer die Basics braucht ist hier genau richtig - auch preislich.
Bedienung
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2
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S
Envelope mit etwas blödem Reglerbereich
SteveL8 20.09.2020
In den ersten 2 Millimeter der Attack Regler liegt gefühlt eine halbe Sekunde Zeit drinnen. Da wird der korrekte Attack Wert einzustellen zur Frickelarbeit.
Bedienung
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M1
Toller dual Envelope
MICHAEL 15 01.12.2021
Toller dual Envelope ! Lässt sich gut bediehnen , und einen Lfo gibt's auch dazu !
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A
"Zwei Hüllkurven sollt ihr sein…" – oder "Don't think, go buy"
Aljen 31.01.2024
Einfach ein zwei vollwertige ADSR-Hüllkurven mit dank Fader grafischer Andeutung der Abläufe _und_ drei Ausgängen pro Kurve (je einer davon negativ). Dazu noch ein CV-beeinflussbarer LFO – leider ohne S&H-Option, aber man kann ja nicht alles haben. Die manuellen Gate-Triggger-Tasten haben die Anmutung der Feueralarm-Knöpfe. Die Poti-Kappe sitzt bei meinem Exemplar sehr locker auf der Achse und ist leicht zu verlieren – habe da etwas DIY-mäßig nachgeholfen. Alles in allem ist das Modul natürlich kein Statussymbol, aber wer stattdessen nur Funktionen braucht, ist damit an der sicheren Seite. "Don't think, go buy", wie es Tuxedomoon einst sang.
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