AUDIOCASE S10

Hallo zusammen.
Ich besitze nun seit 5 Tagen die Audiocase S10 und konnte sie ausführlich testen. Auch habe ich sie mit der Soundboks 3 verglichen. Anfangs war ich enttäuscht , da der Klang verfälscht und recht flach klang. Dann habe ich hereusgefunden , dass beim Quellgerät die Audioausgabe auf Mono gestellt werden muss. Dann klingt sie deutlich druckvoller und sauberer. Nun zum Vergleich mit der SB3… Diese könnte zwar doch einiges lauter spielen , klingt dann aber nicht mehr gut. Die Audiocase S10 spielt auch auf voller Lautstärke differenziert mit starken , bei hoher Lautstärke nicht abnehmendem Bass. Dieser ist nebenbei etwas kräftiger und tiefer als bei der Soundboks. Man kann sagen, wenn man die Lautstärke synchronisiert , spielt die S10 auf voller Leistung und die SB3 etwa auf 80%, hat dann aber schon deutlich mit der Qualität zu kämpfen. Daher mein Fazit… Dass die Audiocase nicht ganz so laut ist , fällt meiner Meinung nach nicht ins Gewicht , da die Soundboks bei noch gutem Klang nicht wirklich lauter ist (Und ja , es ist sehr laut) Da auch die Bässe mehr drücken , beräue ich den Wechsel nicht , denn die SB3 wird nun verkauft.
Grüsse

Nach fast 1 1/2 Jahren mit der Audiocase S10 gebe ich nun auch mal meinen Senf dazu :)

Erstmal vorweg:
Nachdem ich mir einen Denon DJ Prime Go zugelegt hatte fehlte noch ein potenter Lautsprecher um Off-Grid überall auflegen zu können.

Auf der Suche stolpert man natürlich erstmal über die Soundboks. Aber die 999€ die ich dafür hätte hinblättern müssen haben mich dann doch nochmal etwas recherchieren lassen. Dabei bin ich auf die Audiocase S10 gestoßen.
Diese liefert laut Datenblatt das gleiche wie eine Soundboks 3, das alles aber für 100€ weniger (Stand 2023).

Da sie damals grade Frisch raus kam, gab es noch keine Reviews, keine Tests oder sonstige Vergleiche...
Dennoch entschied ich mich der Audiocase S10 eine Chance zu geben.

Gesagt getan und keine Woche später stand sie auch schon bei mir im Zimmer.

Der erster indoor Test war schonmal vielversprechend - das Ding ballert wirklich gut! Den Bass konnte man schon fast spüren.
Auflegen tue ich hauptsächlich House, Techno und Trance.

Mit sehr viel Vorfreude ging es dann am Wochenende in den nahegelegen Stadtpark. Hier fiel dann schonmal der erste Nachteil des Lautsprechers auf:
DAS DING IST SCHWER! Wirklich schwer und die Griffe leider nicht wirklich gut angebracht, so dass (zumindest bei mir) sich die Oberkante der Griffmulde ins Handgelenk drückt...
Im Park angekommen, alles angeschlossen und angefangen aufzulegen.
Soweit alles super, auch draußen macht die Box klanglich einen sehr guten Eindruck.

Zu Gute halten muss man der Audiocase, dass diese im Gegensatz zur Soundboks bei voller Lautstärke den Klang nicht Verzerrt.
Klar, die Audiocase spielt nicht so laut wie die Soundboks, bei voller Lautstärker (bei der Soundboks etwa 85%), spielt die Audiocase immer noch sehr präzise in den Höhen, mit viel Klarheit und Druck im Bassbereich. Hier lässt die Soundboks auf gleicher Lautstärker doch schon deutlich nach.

Warum ich den Kauf dennoch etwas bereue:
Der Preis der Audiocase S10 ist mittlerweile von 899€ auf 575€ gefallen. Für mich der damals den vollen Preis bezahlt hat dann doch etwas schmerzlich.
Im Gegensatz zur Soundboks ist die Audiocase nicht Wetterfest. Sollte man draußen von einem Schauer überrascht werden lohnt es sich eine Plane parat zu haben ;)
Die vielen Anschlussmöglichkeiten sind nice to have, für mich als DJ reichen die beiden XLR-Kombi Eingänge.

Vorteile die für die Audiocase S10 sprechen:
- super stabile Verarbeitung
- warmer (fast Analog anmutender) Klang
- vielseitige Anschlussmöglichkeiten
- lange Akkulaufzeit

Nachteile:
- SCHWER! 5KG mehr als die Soundboks 3
- ungünstige Griffmulden, daher nicht wirklich angenehm zu tragen...
- keine App, kein manueller Equalizer

Fazit:
Ich bin am überlegen mir noch eine 2. Audiocase S10 zuzulegen. Für den jetzigen Preis steht sie in keiner Konkurenz zur Soundboks!
Die Verarbeitung ist 1A, der Klang Warm, die Lautstärke absolut ausreichend um 10-20 Leute zu beschallen und dabei auch lange durchzuhalten (Akkulaufzeit)

Die Eckdaten sind exakt gleich zur Soundboks 3, leider konnte ich im direkten Vergleich nur eine JBL Box 300 hören. Lautstärke - kein Vergleich, Die S10 bewegt deutlich mehr Luft und ist in kleinen Räumen nicht über 50% zu hören weil man sonst wirklich taub wird. Der Klang ist dabei auf jeden Fall Bassbetont aber trotzdem eher HiFi als PA.

Nun zu den negativen Punkten:
- Bei Bluetooth Verbindung gibt es ein deutliches Grundrauschen dass man allerdings nicht mehr hört sobald Musik läuft
- Die Instrumenteneingänge sind sehr durchdacht und auch der Reverb ist gut, AAAber Die E-Gitarre und auch eine Ovation mit Vorverstärker sind selbst auf 100% Lautstärke noch auf Zimmerlautstärke.

Fazit: Super Sound, Sehr schwer und als Amp nur bedingt zu verwenden

Edit: Die Lautstärke der Gitarren Eingänge wurde mit einem Firmware Update verbessert. 10/10 Kundenservice!

Ich habe mir den Lautsprecher zugelegt, da ich neben dem vollen Band Setup (PA mit Stereo-Boxentürmen, Subwoofern und 32-Kanalmischer etc.) ein mobiles und schnell einzurichtendes Setup für die Band zusammenstellen wollte, um auch mal spontan im kleineren Rahmen (50 Personen +/-, familiär-freundschaftlicher Rahmen) ohne ausufernden Aufwand auftreten zu können. In einem solchen Rahmen halte ich den Lautsprecher für einigermaßen geeignet, nachdem ich ihn auf voller Lautstärke im Proberaum (50m2) ausgetestet habe.
Er ist bei der Wiedergabe moderner Pop-Rock Songs in der Fullrange leistungsstark und druckvoll für einen all-in-one akkubetriebenen Speaker. Ich spielte MP3 Multitracks in der DAW Motu-DP11 über das Motu UIltralite MK5 USB Audio-Interface ab, und kann daher nur für derartige Setups sprechen.

Ich nutzte den S10 für einige Zeit zu Hause auf niedriger Lautstärke auch via Bluetooth. Die Verbindung mit dem Macbook Pro (aus 2022) war zu Hause zuverlässig und reibunglos.

Habe als Vergleich den Bose S1, welcher entsprechend der Größe sehr gut war. Der Audiocase bringt hier mehr Leistung, jedoch auch deutlich mehr Gewicht.

Der Akku des Speakers ließ sich zunächst nicht aufladen und ist vermutlich defekt. Der S10 selbst funktionierte jedoch im Akku- und Netzbetrieb einwandfrei, und die Verarbeitung des Speakers selbst macht einen sehr guten und robusten Eindruck.

Features sind wenige vorhanden (z.B. Nur Reverb Effekt, kein Chorus o.Ä.). Firmware Updates auf Apple Geräten scheinen umständlich zu sein, was im Gegensatz zur einfachen Bedienweise und zur sehr kurz geratenen Bedienungsanleitung steht.

glasklare, brachiale Power. Eine JBL oder Teufel Musikbox hat ja jeder, ich wollte etwas neues. So habe ich mich im PA Bereich umgeschaut, um einen mobilen Bluetoothlautsprecher, der viel Leistung hat und dennoch bei hoher Lautstärke nichts verzerrt, zu finden. Nachdem ich mir bei den größeren Konzernen wie EV oder Mackie die Angeboten Boxen angesehen habe, bin ich auf Audiocase gestoßen. Hierzulande ja völlig unbekannt. Nachdem ich mir die Thomannbewertungen und ein paar Tests angesehen habe, davon gibt es wahrlich nicht viele, habe ich mich dazu entschieden der Box eine Chance zu geben.
Innerhalb weniger Tage war sie da. Allein das Design macht etwas her und wirkt modern und robust. Die Tragegriffe liegen gut in der Hand und das 20kg Monster lässt sich gut transportieren. Auf Wanderschaft möchte man damit aber nicht gehen, wenn man ihn tragen müsste.

Nun komme ich zum eigentlichen Knackpunkt: der Sound

Nachdem ich mich reibungslos über Bluetooth mit meinem Handy verbunden hatte, halb voll aufdrehte und "No Sanctuary Here" von Chris Jones abspielte hebten sich meine Augenbrauen. Glasklar und laut begann die Gitarre zu spielen und der Gesang wunderbar.
Danach ging es mit AC/DC und anderen Rockbands weiter. Man hat einfach Spaß mit der Box, wenn sie ihr Potenzial entfaltet.
Ich habe sie jetzt zwei Wochen im Einsatz gehabt und kann sagen, dass sie beim "leise vor sich hin dudeln" im Altag, als auch im Freien wirklich gut klingt und ihr Zeug macht. Bei hoher Lautstärke konnte ich keine Verzerrungen der Höhen oder Verringerung des Basses feststellen. Man merkt der Lautsprecher ist für hohe Lautstärke gebaut.

Der Akku hält gut durch, selbst bei hoher Lautstärke ist die Spieldauer ausreichend, wenn man den Lautsprecher mehrere Stunden spielen lässt.

Der Audiocase S10 ist wirklich ein Hingucker und man denkt nicht was da alles rauszuholen ist. Für 575€ (Stand Mai 2025) ist das Preisleistungsverhältnis wirklich mehr als gerechtfertigt und man bekommt eine 1A Qualität an Verarbeitung und Soundqualität.

Jedem, der einen Bluetoothlautsprecher mit Power sucht und trotzdem die Genauigkeit des Klanges wertschätzt, kann ich diese Box ans Herz legen.

Klarer und mehr Tiefgang als bei der Soundboks 3. Die Soundboks ist dafür etwas Lauter klingt dann, aber über 80% nach China Billig PA.

Die Jbl 310 ist leiser und kratziger bei voller Lautstärke, hat dafür aber ,mehr Tiefbass.

Für 600-700€ macht man hier echt nichts verkehrt. Würde diesen Lautsprecher den beiden oberen bevorzugen. Klingt einfach mehr nach Hifi als PA. Vor allem beeindrucken ist der Sound bei 100% der Bass nimmt nicht ab und die höhen und mitten bleiben sehr präzise.

Schade ist es aber das am Akku gespart wurde. Gerade einmal 6,7ah finde ich ein bisschen zu bescheiden. Auf Voller Lautstärke sind nicht mehr als 3h drin. Auch das es keine App Anbindung oder EQ (außer Outdoor) gibt ist einfach nicht mehr Zeitgemäß. Die Anschlüsse sind zwar gut, ein wireless pairing mit einer zweiten S10 wäre noch besser.

Diese Kiste hat es in sich, sie kann richtig laut, ersetzt natürlich keine PA.
Wir benutzen sie für Präsentationen, wo rasch der Ton herangeschaft werden muss, mit dem eingebauten Akku geht es dann noch schneller.

Es ist natürlich keine sauteure HIFI-Anlage, aus der die feinen Mitten hinüberströmen, als eierlegende Wollmilchsau ist sie jedoch sehr zu empfehlen.
Gitarren- und Mikrotest stehen noch aus. BT funktioniert.

Der Volumenregler ist doch arg empfindlich, er verstellt sich schnell auch bei kleinster Berührung, auch ist der Nullpunkt der Drehscheibe kaum zu erkennen, mit einem weißen Permanent-Marker-Punkt ist er jetzt sichtbar. Das könnte doch bereits ab Werk geschehen sein?