Access Virus TI2 Desktop

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Expander

  • Desktop Version
  • Dual DSP System mit über 80 Stereo-Voices
  • USB 2.0 kompatible Schnittstelle
  • VirusControl VST / AU zur Integration des VIRUS in den PC/Mac (bis Mac OS 10.14)
  • 129 Effekte
  • MIDI I/O
  • SPDIF I/O
  • 6 analoge Ausgänge: 6,3 mm Klinke
  • 2 analoge Eingänge: 24 Bit
  • programmierbarer Arpeggiator
  • 512 RAM-Patches + 2048 ROM-Patches
  • passendes Case: Art. 116639 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit Januar 2009
Artikelnummer 222753
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 80
Tonerzeugung Virtuell Analog
MIDI Schnittstelle 1x in, 1x Out
Speichermedium USB to Device
USB Anschluss Ja
Effekte Ja
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 6
Digitalausgang Ja
Display Ja
Optionale Erweiterungen keine
Besonderheiten integriertes USB2.0 Audiointerface für Total Integrated Funktion, Editor als VST/AU-Plugin
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B-Stock ab 1.549 € verfügbar
1.799 €
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99 Kundenbewertungen

48 Rezensionen

RS
Sound ist nicht alles - Sound topp, TI und Service (Access) flopp
Rick Shepard 16.09.2021
Zunächst eines Vorab: der Access Virus TI2 klingt sehr gut, hat unzählige Sounds an Board, hat eine extrem vielfältige Mod-Matrix und war/ist zurecht auf vielen Produktionen und Bühnen im zu Hause. Alleine dafür gäbe es volle 5 Sterne.

Allerdings ist Sound nicht alles - zumindest nicht für mich im Jahr 2021. Diese Bewertung stellt das Thema TI in den Vordergrund und ist auch der Grund für den (harten) 1 Stern.

Sowohl hier als auch in der offiziellen Produktbeschreibung wird die TI - also Total Integration - bis heue als besonderes Feature herausgestellt und es war für mich einer der Hauptgründe mich für den Virus TI2 zu entscheiden. Die Verbindung von VST mäßiger Kontrolle in der DAW inkl. digitaler Soundübertragung nur über das USB Kabel, gekoppelt mit der Entlastung der CPU (da ja der Virus den Sound rechnet) und der zusätzlichen Hardware-Kontrolle waren für mich genial.

Leider hat sich Access offenbar dazu entscheiden seine treue Kundschaft (ich bin persönlich seit dem Virus C dabei) vor den Kopf zu stoßen - zumindest wenn man Apple Musiker ist. Und die Art und Weise finde ich dabei einfach nicht in Ordnung. Es ist ok, dass ein Gerät nicht ewig supported wird - aber dann bitte nicht mit etwas werben, was so einfach nicht stimmt.

Auf der Homepage von Access heißt es z. B. bis heute (Stand 16.09.2021) für Mac User: "We recommend Logic Pro X". Es findet sich kein Hinweis darauf, dass das nur noch bis Mac OS 10.14 (Mojave) funktioniert. Und das wiederum schließt
a) die aktuelle Version von Logic Pro X und
b) praktisch jeden aktuellen Mac aus (insbesondere die neuen M1 Macs)

Einen entsprechenden Hinweis findet man immerhin seit 08.10.2019 im offiziellen Virus Forum (wenn dann auf Grund des Problems danach sucht). Dort wird erwähnt, dass es mit Mac OS 10.15 Catalina Kompatibilitätsprobleme gibt. Demnach werden letztlich nur noch die MIDI-Daten übertragen, aber kein Audio mehr. Übrigens findet sich dort dann auch der Hinweis, dass es in absehbarer Zukunft keinen Ersatz für das nicht mehr funktionierende Virus Control Center geben wird.

Nur schaut man sich sowas doch nicht an, bevor man ein Gerät kauft?! Warum schafft es Access nicht fair und transparent auf der eigenen Homepage eine entsprechende Aktualisierung vorzunehmen und seine Handelspartner zu informieren, damit diese ihre Käufer über die Produktbeschreibung korrekt informieren können?

Dass die Verbindung/das Virus Control Center so oder so Probleme macht, kommt noch dazu - sprich es gibt also auch keine Updates mehr, die Probleme dieser Art beheben könnten.

Fazit: Wer als (zukünftiger) Besitzer des Virus TI2 auf Mac OS unterwegs ist, bleibt auf Mac OS 10.14 festgenagelt oder man verabschieden sich von den TI features und macht halt wieder klassisch mit Kabeln rum. Das ändert freilich nichts am möglichen Ergebnis (Sound).

Für mich - so blöd das klingen mag - ist klar, der Virus kommt schweren Herzens weg. Denn: Sound ist nicht alles. Vorteil (zumindest für mich): man schaut sich wieder offen um und siehe da: es fand sich eine VST Alternative, die mich in Punkte Preis/Leistung mehr als positiv überrascht hat und für meine Zwecke einem Virus klanglich in nichts nachsteht.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
23
8
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Ld
Komplex.Flexibel.Speicher
Lefty de Vito 29.11.2020
Meinen Virus TI2 habe ich bereits 2015 hier bei Thomann gekauft. Er ist mein zweiter nach einem Virus A, bei dem ich einer der early Adopters war, dann aber leider abgegeben habe. Eingesetzt wird der TI2 bei mir stets "live" im Multimode, angesteuert via MIDI per Hardware-Sequenzer. Einen Rechner benutze ich nur, um Software-Updates meiner Geräte durchzuführen.

Pluspunkte:
- viele Regler vereinfachen das Sounddesign am Gerät, dadurch im wesentlichen selbsterklärend
- sehr flexible Sounds
- viele verschiedene Oszillatormodelle
- starke Filtersektion mit vielen Parametern
- schneller Attack möglich
- starke Effektsektion >= 8 Effekte pro Sound.
- (Tape-) Delay, Reverb, Distortion überdurchschnittlich. Ich nutze den Reverb gerne und oft für Flächensounds
- extrem flexible Modulationsmatrix (6 Quellen mit jeweils 3 und 2 LFO mit 1 aus >120 Zielen)
- 4 RAM und 26 ROM-Bänke mit jeweils 128 Sounds (= 3.840 Speicherplätze)
- ROM Plätze flashbar
- Anzeige der Sound-Komplexität (5 Stufen)

Negativ:
- die Chorus-Algorithmen sind m.E. "nur" durchschnittlich.
- den Vocoder (habe ich nicht durchblickt)
- eigentlich ist die Verarbeitung super, das Gehäuse enorm verwindungssteif, die Lackierung aber zeigte schnell Abnutzungserscheinungen.

Man kann dem Gerät die Komplexität nicht anlasten, deshalb Neutral:
- trotz Regler für alles Wichtige sind noch viel mehr Parameter in Menüs untergebracht.
- Je komplexer der Sound, desto weniger Stimmen sind möglich.

Fazit:
Der Virus ist ein ziemlich komplexer, virtuell analoger Synthesizer mit großer Flexibilität. Auch nach 5 Jahren (und 15 Jahren mit dem Virus A) habe ich immer noch nicht alle möglichen Sounds durch. Ob man leise oder laut will, warm oder kalt, Flächen, fette Bässe, Kicks, Snares, Hi-Hats, Toms, Strings all das geht mit dem Virus. Wenn er muss, kann er kreischen und die fiesesten Geräusche erzeugen. Und weil so viele verschiedene Sounds gehen, freut man sich über die Menge an Speicherplätzen. Ich habe nie verstanden, warum andere Hersteller mit Speicherplätzen geizen. So wird das gemacht!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
1
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A
Sehr gutes Instrument mit technischen schwächen - schade
Anonym 21.06.2014
Arbeite jetzt schon einige Jahre mit dem Virus und möchte nicht mehr darauf verzichten.

Ich fange aber trotzdem mal mit den Kritikpunkten an, da mich der Virus diesbezüglich ziemlich herbe enttäuscht hat:

1. Es ist nicht möglich, mehrere Instanzen des Plugins in der DAW zu instanzieren. Während man dies in den Access-Foren als Anfänger-Fehler abtut das zu erwarten kommt stösst man von Entwicklerseite auf Dogmen mangelnder Performance. Da frage ich mich aber dann, warum es denn selbst Soundkarte im Mittleren Preissegment schaffen, 2x8 Kanäle über USB zu leiten und der Virus nicht. An den Controllerdaten wird es wohl weniger liegen als vielmehr daran, dass man etwas mehr an Know How in USB und Treiberarchitektur gesteckt hätte. Das UAD DSP-System z.b. schafft die notwendige Treiberinterne Kommunikation zwischen den Plugin Instanzen auch sehr gut.

In der Praxis heisst das eben, dass die einzelnen Spuren recorden muss, um sie mit unterschiedlichen Effekten belegen zu können. Da muss man sich eben daran gewöhnen.

2. Ich weiss nicht, ob es an meinem System liegt aber ich habe sehr oft Synchronisationsprobleme. Es scheint fast so, als würde sich der Virus intern über Midi Synchronisieren. Andere Plugins und DSP basierte Systeme schaffen die Synchronisation einwandfrei. Ich gehe fast schon davon aus, dass man seitens ACcess so "faul" war, nur einen MIDI-Clock sync zu implementieren, was bei so einem wahnsinnsgeilen synth schon ne ziemliche schande ist.

3. Die Vocoder Funktion hat mich fast in den Wahnsinn getrieben. ICh bilde mir ja ein nicht ganz dumm zu sein, aber wie man eine ganz klassiche Vocoderschaltung hinbekommt, hab ich bis zum ende nicht herausbekommen: Ich wollte eine Synthie-Fläche des Virus mit einem Vocal als Steuersignal bearbeiten. Irgenwie hatte ich den Eindruck, dass es genau sorum eben nicht geht, weil ich es nur geschafft habe, den Audio eingang in den Oscillator zu speisen um das signal dann mit irgendwelchen sehr primitiven Oscillatoren als Carrier zu unterlegen. Auf jeden fall hundskompliziert umgesetzt, den Vocoder zu konfigurieren. Ich habs nach mehreren Stunden probieren aufgegeben, den Vocoder zu nutzen. Audio eingang mit Filter zu zerhacken oder ähnliches hat dagegen gleich funktioniert.

4. Diese Hoch innovative Slice-Funktion (ich weiss nicht mehr wie access das nennt - wenn man eine Taste anschlägt und er einen Audio Schnippsel sehr schnell loop) Hört sich zwar interesannt an, habe ich aber wg. fehlender repdoduzierbarkeit auch nicht genutzt. Sinnvoll wäre es, ein digitales eingangssignal dafür zu verwenden, um bitgenaue reproduzierbarkeit der Effekte auf die Reihe zu bekommen, wie es der Virus es beim Recording in der DAW ja durchaus hinbekommt.

5. Das letzte Update habe ich nur durch sehr unsaubere Tricksereien und manuelle Eingriffe ins System gebracht (Win7 Pro). Hat einige Stunden gedauert und ich weiss selber nicht mehr, was ich da gemacht habe. Das hat wieder gezeigt, dass Access mehr Know How in den technischen Bereich stecken sollte.

Nun aber zu den positiven Dingen:

1. Das angepriesene Bitgenaue Recording in der DAW funktioniert einwandfrei. (Sofern der Virus nicht gerade Synchronisationsprobleme hat). Heisst: wenn man kann von zusammenhängenden Audiopassagen problemlos den mittleren Teil nochmal neu aufnehmen, ohne dass da irgendwas knackst oder hopst. Sehr kompfortabel.

2. Der Virus hat einen sehr schönen sound und die Synthi-Architektur (abgesehen vom komplizierten/unbrauchbaren Vocoder) ist richtig gut. Das ist definitv seine Stärke, daran gibt es auch glaub nichts zu rütteln. Er ist definitv legendär was das angeht. Das alleine rechtfertigt imho den Kauf - trotz der software-technischen Mängel

Fazit:
Eindeutige Bereicherung fürs Studio. Leider hat Access es nicht geschafft (andere meines Wissens allerdings auch nicht) die technischen Möglichkeiten bzgl. DSP/USB/ASIO Architektur optimal auszunutzen. Das es gehen würde beweisen andere Systeme.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
8
9
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M
Klangmonster
Matthias326 01.02.2017
Nun, was soll man sagen. Der Klang von dem Gerät ist absolut traumhaft! Die Effektsektion sucht ihresgleichen und die Bedienung ist gut gelöst. Ich kenne sie natürlich schon seit Jahren vom Virus B. Die Verarbeitung ist Access-typisch sehr gut, die Softwareanbindung leicht zu installieren.

Man sollte dazu sagen, daß es kein leichtes Unterfangen ist, die viel zitierte "Total Integration" ans Laufen zu bekommen. In meinem Fall musste ich letztlich die SPDIF Schnittstelle dektivieren, seither läuft es wie geschnitten Brot. Kurz gesagt: Virus muss am eigenen USB Port hängen, die Buffer Einstellungen der DAW müssen stimmen (128 Samples klappen hier prima) und am besten Audio nicht über USB streamen.

Klar erscheint das Gerät auf den ersten Blick teuer, wenn man bedenkt, daß man für den Preis praktisch 10 Softwaresynths bekommt. Die klingen aber nicht wie ein Virus, glaubt mir das!

Ausserdem hat der Virus sicherlich eine größere Halbwertszeit als ein Plugin. Mei erster ist jetzt 18 geworden. Und wenn mich jemand fragt, ob man 2017 noch einen Hardwaresynth kaufen sollte, kann ich das ganz klar mit "Ja" beantworten, zumindest wenn man die Sache ernsthaft betreiben will.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
4
0
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