Dog with headphones sleeping
Die Vorzüge von „Sleep Music“ oder „Schlafmusik“

Die Vorzüge von „Sleep Music“ oder „Schlafmusik“

Ist möglich dank Musik besser zu schlafen – oder ist das nur ein verbreiteter Mythos, der genauso gut (nie) funktioniert wie Schafe zu zählen? Das wollen wir herausfinden! Viel Spaß mit unserem Blogartikel zur Schlafmusik.


Es ist gerade schwierig zu schlafen

Schlafen wird definitiv nicht überbewertet. Ein guter Schlaf hilft bei so vielen Aspekten deines Körpers und Geists, dass wir schon darüber einen eigenen Artikel schreiben könnten. Ein gesunder und regelmäßiger Schlaf sorgt dafür, dass du dich besser und kräftiger fühlst, wenn du aufwachst und viel besser in die Gänge kommst, wenn dein Arbeitstag beginnt.

Während des letzten Jahres haben durch die aktuelle Situation die Schlafprobleme praktisch überall zugenommen. Schlafstörungen waren schon immer ein Problem (wir reden über 10 bis 15 % der Weltbevölkerung) und wurden durch den plötzlichen Wandel von Gewohnheiten (zu Hause bleiben ohne produktiv zu sein und sich „weniger“ körperlich betätigen) verstärkt, wodurch die Zahlen inzwischen über der 20-Prozent-Marke liegen.

 

Sleep Music – „Schlafmusik“

Ja, es gibt etwas namens Schlafmusik. Die westliche Kultur fing ungefähr in den 60ern an, sich dafür zu interessieren, als Musiker „Schlafkonzerte“ veranstalteten: Die Zuhörer brachten ihre Schlafsäcke mit und fingen an sich zu entspannen, während die oder die Musiker verschiedene Klänge und Musiken aufführten um ihnen zu helfen, schneller und besser zu schlafen.

Robert Rich war einer von ihnen. „Ich war von der Idee fasziniert Musik für Trance auslösende Zwecke einzusetzen.“, erzählte er dem TIME Magazine. „Die Absicht war nicht Musik zu machen, um tiefer zu schlafen, sondern die Grenzen des Schlafs zu erweitern und das Bewusstsein zu erforschen.“ Dies wurde erreicht, indem man auf Brummen basierte Musik mit Hilfe von Synthesizern, Delay-Pedalen und anderen Effekten aufführte, die ihm halfen niemals endende Texturen zu erschaffen, die bis zu 10 Stunden (ununterbrochen!) dauerten. Wie du siehst, Schlafmusik hat es in sich.

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Meditation und Entspannung

Beliebte Meditations-Apps wie Calm und Headspace spielen heutzutage eine große Rolle im Leben der Menschen. Letztere machte kürzlich Schlagzeilen, als man John Legend zum Chief Music Officer bestimmte: Der Künstler wird mit den für die Inhalte zuständigen Kreativen zusammenarbeiten um den Focus Mode der App, wo man Playlists, Übungen und Kurse findet, zu strukturieren.

Das Hauptkonzept ist, dass ein entspannter Geist hilft einen erholsamen Schlaf zu haben und dass dies nur erreicht werden kann, indem man an sich selbst arbeitet. Social Media abschalten, das Telefon weglegen (außer um die Meditations-Apps zu benutzen) und zu versuchen alle Gedanken des Tages wegzuschließen, ist der erste Schritt. Es gibt viel zu entdecken über die „innere Uhr“ und die Gewohnheiten der Leute und wie diese die Dauer des Schlafs und noch viel mehr beeinflussen, aber das überlassen wir euch für eure persönliche Forschung im Feld Schlafmusik.

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Relaxen mit Schlafmusik: Diese Apps bieten oft sprachgesteuerte Übungen und Playlists, die brummähnliche tiefe Töne enthalten, die maßgeschneidert wurden, damit sich dein Körper entspannter fühlt, indem man bestimmte Tempi, Frequenzen und Längen wählt. Wenn du es nicht so mit diesen Apps hast, findest du alternativ auch Playlists bei Streaming-Anbietern wie etwa Spotify – gib mal „Sleeping Music“ im Suchfeld ein und es werden dutzende von Ergebnissen angezeigt. Viel Spaß!

Sleep / Deep Sleep / Songs for Sleeping

 

Musik, die dir beim Schlafen hilft

… und dann gibt es diese Songs, die nicht als „Schlafmusik“ gedacht waren (oder zumindest nicht ausdrücklich), die aber unglaublich effektiv zum gewünschten Ergebnis führen. Von der heftigen Modulation des Rhodes Pianos, das dich in Portisheads Roads empfängt, bis zum meisterhaften Einsatz von Ambient-Klängen in 1/1 des legendären Brian Eno, während man ein Nickerchen macht und zum ruhigen Beat von Mac DeMarco Chamber of Reflection chillt, gibt es genug Musik, um bis zum Ende des Jahres zu schlafen.

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Extratipp: Höre deine Lieblingsmusik als Schlafmusik

Während es tonnenweise Studien zum Thema „Welche Musik dich besser schlafen lässt“ gibt, ist es sicher das auszuprobieren, was du schon liebst und magst: das Gefühl von Gelassenheit und Frieden, das dir deine Lieblingssongs geben (obwohl es sicherer ist, zu schnelle Songs und aggressive Musikstile zu meiden), ist unvergleichlich und hilft wirklich, wenn sonst nichts zu funktionieren scheint.

Starte einfach deine Lieblings-Playlist auf Spotify und fang an zu entspannen – lass die Musik dich in die Vergangenheit zurückkehren, zu deinen Lieblingserinnerungen und -momenten.


Hast du eine funktionieren Methode gefunden um besser zu schlafen? Willst du sie mit der Community teilen? Was meinst du zum Konzept Schlafmusik? Lass einfach einen Kommentar da!

Author’s gravatar
Meon ist Gitarrist und Blogger. Er arbeitet seit 7 Jahren bei Thomann und ist permanent von Musik, Musikern und Instrumenten umgeben.

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