
Die Möglichkeit deine eigene Musik zu erschaffen, egal wer du bist, wo du gerade bist und wie hoch dein Budget ist, ist einer der Hauptunterschiede verglichen mit den Zeiten, als es ein Vermögen kostete ein Tonstudio zu buchen. Wenn du deine eigenen Beats produzieren willst, kannst du einfach sofort loslegen. Wie auch immer, ein bisschen Gear ist schon notwendig. Hier findest du eine Übersicht, was du fürs Beatmaking brauchst. 🎛
Das DAW-Programm ist der Mittelpunkt von allem
Während es auch möglich ist, deine Beats ohne einen Computer oder ein Smart Device zu programmieren, etwa mit einer Akai MPC MPC Studio, ist die Verwendung eines Rechners als Production Center das üblichste Setup.
Das Hauptprogramm auf deinem Computer, in dem du programmierst, editierst, mischst, kontrollierst, andere Effekt- oder Sound-Plug-ins einsetzt sowie Sounds und Loops reinlädst, wird DAW (Digital Audio Workstation) genannt. Es gibt ziemlich universelle Varianten wie Steinberg Cubase, Avid ProTools, Apple Logic oder Presonus Studio One und solche, die mehr aufs Beatmaking spezialisiert sind, etwa Ableton Live. Die meisten DAWs sind echt mächtige Programme und in der Regel werden sie mit jeder Menge Sounds, Instrumenten und Effekten geliefert – sie verdienen ihren Spitznamen „virtuelles Studio“ also wirklich. Wenn du dir eine DAW zulegst, überprüfe stets, dass sie kompatibel mit deiner Rechner-Hardware und deinem Betriebssystem ist! Hier geht es zu unserer virtuellen Sequenzersoftware und den virtuellen Studios im Thomann-Shop.
Beatmaking: Abhören ist dein Flaschenhals – und unfassbar wichtig
Es ist wohl keine Überraschung, dass es für eine gute Musikproduktion unerlässlich ist, dass die Musik auf die bestmögliche Art und Weise abgehört wird. Es gibt dabei zwei grundsätzliche Möglichkeiten: Monitor-Lautsprecher und Kopfhörer. Kopfhörer sind natürlich oft die günstigere Lösung und erlauben das Hören überall, bei geschlossenen Systemen sogar ohne Menschen um einen herum zu stören oder von ihnen gestört zu werden.
Dennoch, als der bessere und üblichere Weg Musik abzuhören wird der Einsatz von Studiomonitoren angesehen. Diese sind üblicherweise mit eingebauten Verstärkern ausgestattet. Beachte, dass dein Monitorsystem der Flaschenhals bei der Musikproduktion ist: Wenn du nicht genau hörst, was du tust, wird das Produzieren zu einer Art Blindflug! Es sind viele verschiedene Studiomonitore erhältlich und es ist wahrscheinlich sinnvoller in ein Paar zu investieren, das du längere Zeit behältst, als ständig upzugraden. Sich mit seinen Lautsprechern vertraut zu machen, dauert seine Zeit! Monitore wie die KRK Rokit RP5 G4 oder die Neumann KH 80 DSP können später auch mal mit einem Subwoofer erweitert werden.
Audio-Interface | Beatmaking
Kopfhörer oder sogar Studiomonitore mit den im Rechner eingebauten Ausgängen zu betreiben, sollte nur eine Übergangslösung sein – du brauchst ein richtiges Audio-Interface. Die guten Nachrichten sind, dass du dafür nicht ohne Ende Kohle ausgeben musst. Für den Einstieg ins Beatmaking brauchst du nicht unbedingt jede Menge Eingänge und eine große Zahl an Ausgängen. USB ist das gebräuchlichste Format, um ein Audio-Interface an einen Computer anzuschließen, das Arturia MiniFuse 1 oder das Universal Audio Volt 1 sind beide professionell ausgestattete und sehr gut und sauber klingende Interfaces. Sie haben nicht nur einen Mikrofoneingang (nicht nur zum Singen und für Instrumente, sondern auch fürs Sampling!), sondern auch Monitoring-Optionen und hochwertige Kopfhörerverstärker. Oh, und die meisten Interfaces werden mit einem eindrucksvollen Softwarepaket geliefert!
Zusätzliche Sounds, Plugins und Software-Tools
Die Auswahl an zusätzlichen Software-Plugins ist überwältigend. Es gibt im wahrsten Sinne des Wortes Sounds und Loops für alle verschiedenen Musikstile und eine scheinbar unendliche Zahl an Effekten – darunter einige hochspezialisierte.
Sofern du mit dem Beatmaking anfängst, kennst du wahrscheinlich noch nicht alle Parameter. Wenn di neu in der Producing-Welt bist (und sogar, wenn du professioneller wirst), hat iZotope möglicherweise einige hilfreiche Programme für dich: iZotope Neutron Elements ist ein intelligenter Software-Channel-Strip, der dir mit Parametern hilft, die keine Erklärung brauchen, etwa „Punch“ oder „Width“.

iZotope Neutron Elements
Du musst nicht immer verstehen, was hinter dem Vorhang passiert, wenn du doch nur ein passendes Ergebnis haben willst! iZotope Ozone 10 Elements ist ein einfach zu bedienender Mastering-Prozessor, mit dem du Mixe erstellst, die mit denen der Profis mithalten können! Wenn du nach Plugins schaust, achte darauf, dass deine Computer-Hardware, das Betriebssystem und das Plugin-Format zu den Voraussetzungen der Software passen! Schau hier mal vorbei, um etwas zu stöbern, vielleicht findest du etwas Passendes.
Alles unter Kontrolle beim Beatmaking!
Es ist sehr gut möglich, mit Computer-Tastatur und Maus zu produzieren – Tastaturen mit programmspezifischen Shortcuts sind dann sehr praktisch. Aber du wirst bemerken, dass es etwas ganz Anderes ist, auf Drumpads zu hauen oder schwarze und weiße Tasten zu spielen, als eine Maus zu schubsen. Einen echten Fader zu bewegen und einen Regler zu drehen sorgt auch für eine viel direkte Verbindung zwischen deiner Kreativität und der Software. Es gibt sehr viele verschiedene Hardware-Controller zur Auswahl. Die sind einfach anzuschließen und normalerweise auch nicht kompliziert einzurichten.
DAW-Controller erweitern das Programm mit Hardware zum Editieren und Mischen, zum Beispiel der Icon QCon EX G2 . Für Beatmaker und Producer ist es praktischer, einen Controller mit Piano-Tasten, Pads und Reglern zu verwenden. Das Arturia Mini Lab 3 ist so ein Gerät, mit dem du Drumbeats erstellst, Loops abfeuerst, Bass-Grooves baust, Filtersweeps fährst und alle Soundparameter deiner Wahl bearbeitest. Das Novation Launchpad Pro Mk3 punktet mit einer großen Anzahl an Pads, während das Arturia KeyLab Essential 61 mehr einem Keyboard mit jeder Menge Schnickschnack gleicht – aber immer noch ein Controller ist!
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – aber das Erlernen dauert auch nicht ewig
Eine kleine Beatmaking-Station zu verkabeln und die Software zu installieren und einzurichten wird von Tag zu Tag einfacher. Es gibt jede Menge Tutorials und die Hersteller haben verstanden, wie wichtig es ist, durchdachte Anleitungen und Tutorials mitzuliefern sowie Zugang zu individueller Hilfe anzubieten. Aber du wirst sehen: Eine DAW mit ein paar Plug-ins zu installieren und ein Interface, Lautsprecher/Kopfhörer sowie einen Controller an den Computer anzuschließen, ist alles andere als Raketenwissenschaft. Es sind für alle nur ein paar Schritte, um kreativ zu werden und mit dem Beatmaking anzufangen!
Beatmaking-Equipment: Beratung
Du hast Fragen oder benötigst eine Beratung rund um Beatmaking? Unser Studioteam ist gerne für dich da. Melde dich per E-Mail, Live-Chat auf thomann.de oder rufe einfach durch:
Telefonische Beratung einfach hier vereinbaren
Gerne darfst du uns auch vor Ort in unserem Treppendorfer Ladengeschäft besuchen. 🙂

Das Team der Thomann Studioabteilung
Dein Feedback: Beatmaking
Bist du ein Beatmaker? Hast du Tipps oder Anmerkungen? Wir freuen uns auf dein Feedback!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen