Du willst jetzt richtig los legen mit der Rockstar-Karriere, die Gitarre hast du schon ausgewählt und nun ist der Gitarrenverstärker an der Reihe. 🎸💥
Da gibt es natürlich eine sehr große Auswahl an verschiedenen Amps für Gitarre und es stellt sich die berechtigte Frage, welcher Gitarrenverstärker ist denn der richtige für mich und meine Pläne?
In diesem Beitrag wollen wir etwas Licht ins Dunkel bringen und ein paar Hinweise und Anregungen geben, was in welchem Fall sinnvoll ist. Willst du selbst stöbern?
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Welchen Musikstil spielst du?
Die Frage nach der Musikrichtung ist eine recht wichtige, denn jeder Musikstil hat so seine beliebten Gitarren-Grundsounds. Im Rock ist eine gute Verzerrung angesagt, bei Funk und Jazz geht es eher mit unverzerrten Sounds zur Sache, bei Blues oder Country sind die leicht angezerrten Sounds sehr beliebt. Je nachdem wird dann ein Verstärker benötigt, der recht gut in den entsprechenden Soundkategorien funktioniert.
Welche Größe sollte der Amp haben?
Fangen wir mal bei den kleineren Modellen an. Da gibt es sogenannte Desktop-Amps, die man auf den Schreibtisch oder in ein Regal stellen kann und die nicht viel Platz im Zimmer einnehmen. Diese Typen sind gut zum Üben zu Hause geeignet, aber weniger für den Bandeinsatz im Proberaum.
Die nächste größere Stufe wären Combo-Amps, die einen etwas größeren Lautsprecher (10 Zoll oder 12 Zoll) integriert haben, zwar mehr Platz einnehmen, aber auch mal in der Band eingesetzt werden können. Wenn man den Amp öfter transportieren möchte, sollte er vielleicht auch nicht zu schwer und zu groß sein, je nachdem mit welchem Transportmittel man unterwegs ist.
Übungsamp für zu Hause oder auch für Proberaum/Bühne?
Neben der Größe, die man beim Transport berücksichtigen sollte, spielt die Leistung des Gitarrenverstärkers eine entscheidende Rolle. Also wie laut man den Amp aufdrehen kann, damit man auch eventuell mit einem Drummer und Bassisten mithalten kann. Wenn du entspannt nur zu Hause jammen möchtest, dann reicht tatsächlich ein kleiner Desktop Amp mit einer Leistung bis 20 Watt oder auch ein Headphone Amp.
Beim Einsatz in der Band wird mehr benötigt. Allerdings sind die Watt-Angaben nicht so ganz repräsentativ, was den Schalldruck betrifft, denn je nach Bauweise ist das unterschiedlich. Ein Röhrenamp mit 20 Watt kann brüllend laut sein und einen Modeling Amp mit 50 Watt unter Umständen ordentlich übertönen. Da wird es mal Zeit, sich die unterschiedlichen Amp-Typen anzuschauen.
Amp-Typen: Röhrenamp, Modeling Amp, Combo oder Topteil & Cab
Es gibt eine Menge unterschiedlicher Gitarrenverstärker-Typen, manche sind für einen Einsteiger eher ungeeignet, aber trotzdem ist es sinnvoll sich mal einen Überblick zu verschaffen.
Röhrenverstärker (Valve/Tube Amp)
Hier wird der Gitarrensound mit einem Schaltkreis mit Röhren (Glaskolben) erzeugt. Das ist die traditionelle Variante, die schon seit den 1950er-Jahren praktiziert wird. Die meisten der bekannten Rocksounds wurden mit Röhrenamps erzeugt. Klassiker sind der Marshall 1959 (Jimi Hendrix, Jimmy Page) oder der Vox AC30 (Brian May).
Transistorverstärker (Solid State Amps)
Die Klangerzeugung mit Transistoren ist lange Zeit die Alternative zu den Röhrenamps gewesen. Diese Amps sind leichter und weniger wartungsanfällig. Zu den Klassikern zählt hier der Roland JC-120.
Digitale Amps (Modeling Amps)
Bei den Modeling Amps werden mit moderner Prozessor-Technologie die Sounds der typischen Amp-Klassiker (vornehmlich Röhrenamps) nachgebildet. Viele Übungsamps und Desktop Amps verwenden diese Technologie, und mittlerweile ist das Ganze so ausgereift, dass auch große Künstler Modeling Amps im Studio und auf der Bühne einsetzen. Der Vorteil hier ist natürlich auch, dass diese Verstärker eine große klangliche Bandbreite haben.
Kopfhörerverstärker (Headphone Amps)
Diese Verstärkermodelle haben sich ganz und gar auf den stillen Betrieb mit Kopfhörern spezialisiert. Es gibt keinen integrierten Lautsprecher und sie sind natürlich dann gefragt, wenn man die Nachbarn/Mitbewohner nicht stören möchte.
Welche Effekte werden benötigt?
In der Regel sind Gitarrenverstärker mit einem Hall (Reverb) ausgestattet. Bei den Modeling Amps gibt es meistens noch etwas mehr dazu – u. a. Modulationseffekte, Echo und Reverb. Für manche Gitarrensounds ist es natürlich sehr angenehm, wenn noch ein paar Effekte mit an Bord sind. Allerdings sollte man sich immer die Frage stellen, wieviel wirklich notwendig ist. Denn je mehr Zusatzeffekte integriert sind, umso komplexer kann auch dann unter Umständen die Bedienung werden.
Weitere Tipps und Hinweise
Überlegt erst einmal, ob ein kleiner Übungsamp eventuell ausreichend für die ersten Schritte ist. Für diese Amps muss man keine große Stange Geld hinblättern und in der Regel hat man die sehr lange, denn einen kleinen Übungsamp hat eigentlich jeder zu Hause, egal ob Anfänger oder Profi. Wenn die Band und die Stadiontour kommen, kann man ja immer noch einen großen Bühnenamp dazunehmen.
Bei den Übungsamps hat sich in letzter Zeit auch durchgesetzt, dass man zusätzlich zur Bedienung am Gitarrenverstärker selbst auch noch eine App an einem mobilen Endgerät benutzen kann, die meist über Bluetooth verbunden wird.
Da können die Sounds übersichtlich eingestellt und auch gespeichert werden. Meist gibt es auch noch einen integrierten Drumcomputer und die Möglichkeit Audiodateien zum Jammen abzuspielen. Achtet auch darauf, dass ein Kopfhörerausgang für die ruhigen Übe-Sessions vorhanden ist.
Die besten Gitarrenverstärker für Einsteiger
Hier sind ein paar Empfehlungen von verschiedenen Gitarrenverstärkern in unterschiedlichen Preis-Segmenten.
Sehr kompakter Übungsamp: Positive Grid Spark Go
Modeling Combo mit 2 x 6,5 Speaker: Blackstar ID:Core 40 V4
Modeling Combo im Retro-Design: Mooer Hornet
Desktop Amp mit Sender: Boss Katana Air
Amps auf thomann.de
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Wenn du möchtest, darfst du gerne bei uns im Shop vorbeikommen und Verstärker in unserem Ampraum vor Ort testen. Wir freuen uns auf deinen Besuch in Treppendorf!
Dein Feedback: Amp-Guide für Anfänger
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