7 musikalische Vorsätze für 2018

7 musikalische Vorsätze für 2018

Kaum sind die Bürgersteige nach dem beschaulichen Weihnachtsfest wieder runtergeklappt, steht auch schon der nächste feierfreudige Termin vor der Tür: Silvester! Der Jahreswechsel klopft deutlich an die Tür. Grund genug, 2018 ausgiebig zu begrüßen.

Allerdings auch die perfekte Gelegenheit für zwei Blicke gleichzeitig: einen zurück und mindestens einen nach vorn. Schon mal überlegt, was du in Zukunft ändern, verbessern oder schlichtweg neu für dich entdecken möchtest?



1. Über den musikalischen Tellerrand blicken

Bei aller Freude auf meinem Instrument fällt mir auf, dass ich im Laufe der Zeit ein wenig eingefahren bin. Bisweilen überkommt mich das Gefühl, dass es da noch mehr Kreativität geben könnte, wenn ich mal einen Blick über den eigenen Tellerrand schmeiße. Was liegt näher, als ein weiteres Instrument zu lernen? Als routinierter Saiten-Akrobat aus der Acoustic-Fraktion nehme ich mir vor, mich mit den Weltinstrumenten und Einflüssen aus anderen Ländern zu beschäftigen. Welche Instrumente interessieren dich? ?

 

2. Musikalische Geheimnisse der anderen lüften

Höre ich meine Musik und die aktuellen Songs aus den Charts, kommt es mir vor, als würden wir uns schrittweise voneinander verabschieden. Wie das kommt? Je mehr ich mich auf den eigenen Weg konzentriere, umso weniger Zeit bleibt dafür, die anderen ins Ohr zu kriegen. Wahre Ideenvielfalt kommt aber auch dadurch zustande, dass man anderen zuhört. Erklärtes Ziel: Ganz speziell die Musik hören, mit der ich eigentlich wenig anfangen kann. Dass sie mich nur wenig anspricht, andere aber ganz direkt, muss einen Grund haben. Und dieses Geheimnis werde ich lüften und für meine Mukke umsetzen. ?

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3. Operationsbesteck für mobile Mukker

Kleine Operationen am offenen Herzen meines Instrumentes hätte ich im letzten Jahr auch selber machen können. Manchmal fängt die Klinkenbuchse an zu wackeln oder die Mechaniken greifen plötzlich nicht mehr so, wie ich das eigentlich von ihnen erwarte. Mag auch sein, ich erlebe direkt vor dem Gig, dass die Oktavreinheit nicht mehr perfekt ist. Wobei, … die Betonung liegt auf „hätte“. Denn bei allem Selfmade-Selbstvertrauen fehlte mit leider im entscheidenden Moment das Werkzeug. Einer der Vorsätze: Ich werde mir endlich ein vernünftiges Multitool zulegen. ?


4. Wieder nach den Sternen greifen

Klar, einen gewissen Status habe ich auf meiner Gitarre erreicht. Kein Problem, die angesagten Licks und Grooves zu spielen. Vielleicht gerade deshalb fühle ich an manchen Tagen, dass ich mich kaum mehr spürbar weiterentwickele. Ob da ein musikalischer Trott eingetreten ist oder ich die Messlatte für meine Fähigkeiten nicht mehr hoch genug ansetze? Egal: Ich werde das ändern. Ich werde wieder nach den Sternen greifen und mir echt komplexe Dinger mit höchsten Ansprüchen schaffen. Selbst wenn das nicht alles klappt, ein paar der Sterne werde ich schon abkriegen. ⭐


5. Nicht übers Veranstalter-Ohr hauen lassen

Jeder Gig ist was Besonderes und will gespielt werden. Auf der Suche nach Aufträgen lässt man sich da durchaus auf kuriose Absprachen ein, solange der Terminkalender mit tiefen Löchern glänzt. Der Kneipen-Job für den Hut? Das Baggern an Veranstaltern, die mich von Gespräch zu Gespräch vertrösten? Die einzige Chance, darauf zu reagieren hat zwei Namen: Qualität und Promotion. Wir werden uns als Band nicht für Klimpergeld verheizen lassen, während die Veranstalter Kasse machen. Dafür bleiben wir qualitativ am Ball und werden uns vernünftige Promotion-Pakete zusammenstellen. Nie war es so einfach, den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern. Und das kostet, lieber Veranstalter. Bandvermarktung 4.0 ich komme! ✌


6. Selbstvertrauen kommt von sich selbst vertrauen

Vorsätze haben immer auch etwas Riskantes. Da spielt dieser Hauch von erzwungener Veränderung mit. Und das macht man ja in den meisten Fällen, weil andere irgendwelche Erwartungen an einen haben – ein extrem schmaler Grat. Wir stehen in der Öffentlichkeit und jeder erlaubt sich irgendeine Meinung. Das kann schon am Selbstwertgefühl kratzen. Künftig will ich hinhören, aber mich ganz sicher nicht permanent wie die Fahne im Wind drehen. Mein Vorsatz: Ich frage mich zunächst, was alles gut an mir ist und exakt so bleiben soll. Denn auch da gibt’s bestimmt eine ganze Menge. ?

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7. Gesunder Körper = fitter Musiker

Außerdem habe ich mir vorgenommen, in Zukunft freundlicher zu mir selbst, meinem Körper und meiner Kondition zu sein. Wie das funktionieren soll? Ich werde ab und zu mal die Nase in den Wind halten; auch eine Portion Sport wäre vermutlich nicht schlecht. Und eine gesunde Ernährung. Vielleicht. ?

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In diesem Sinne: Ein tolles, gesundes und musikalisch erfolgreiches Jahr und prost!!!
????


Welche musikalischen Vorsätze und Ziele habt ihr persönlich für das neue Jahr gefasst? Teilt uns und den anderen t.blog-Lesern doch diese unten in den Kommentare mit, wenn ihr möchtet. 

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Dominic hat als E-Gitarrist einer Alternative-Rockband etliche Clubs im deutschsprachigen Raum unsicher gemacht (die wenigsten davon mussten anschließend zu machen). Mit seiner Unplugged-Band steht er auch heute noch regelmäßig auf der Bühne.

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