Vox VT20X

260

Modelling-Combo für E-Gitarre

  • Leistung: 20 W @ 5 Ohm
  • Bestückung: 1x 8" Lautsprecher
  • Valvetronix Röhrenvorstufe
  • 11 Amp Modelle (20 bei Verwendung der "Tone Room" Editor-Software): Deluxe CL, Tweed 4x10, Vox AC30, Boutique OD, VOX AC30TB, Brit 800, Brit OR MKII, Double Rec, Boutique CL, Brit 1959, Boutique Metal
  • Effekte: Pedal 1-Typen: 4 (Comp, Chorus, Overdrive, Distortion)
  • Pedal 2-Typen: 4 (Flanger, Phaser, Tremolo, Delay)
  • Reverb-Typen: 4 (Room, Spring, Hall, Plate)
  • Speicherplätze: 33 (60 bei Verwendung der "Tone Room" Editor-Software)
  • Anwenderspeicher: 8 (2 Bänke x 4 Speicher)
  • 6,3 mm Klinkeneingang
  • Aux In
  • Kopfhöreranschluss
  • Fußschalteranschluss
  • Mini-USB-Port (Typ B)
  • Abmessungen: 410 x 225 x 347 mm
  • Gewicht: 7,3 kg
  • inkl. Netzteil
  • passender Fußschalter Vox VFS5: Art. 217599 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit November 2015
Artikelnummer 374812
Verkaufseinheit 1 Stück
Leistung 20 W
Lautsprecher Bestückung 1x 8"
Speicherplätze 33
Hall Ja
Effektprozessor Ja
Externer Effektweg Nein
Line Eingang Ja
Recording Ausgang Nein
MIDI Schnittstelle Nein
Anschluss für externe Lautsprecher Nein
Kopfhöreranschluss Ja
Fußschalter Anschluss Ja
Inkl. Fußschalter Nein
Gewicht in kg 7,3 kg
Kanäle 1
188 €
279 €
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In 2-3 Wochen lieferbar
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1

260 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

172 Rezensionen

A
Als Übungsamp ein Füllhorn an Möglichkeiten!
Anonym 12.03.2016
Ich habe mir den VOX VT20X als weiteren Übungsverstärker ausgesucht, um nicht immer in den Keller laufen zu müssen, wenn ich mal ein bisschen Klimpern möchte. Für solche Zwecke kommt für mich heutzutage aus rein praktischen Gründen nur ein Modelling-Amp in Frage. Damit ist man in der Lage verschiedene Genres abzudecken, hat die dafür nötigen Effekte gleich an Bord und das Gerät lässt sich leicht transportieren. Dass man mit dem 50Kg schweren Röhrenamp und ein paar guten Effekttretern einen noch besseren Sound hinbekommt ist klar, aber ein anderes Thema.
Den Mustang III V2 habe ich im Laden kurz ausprobiert. Er hat mich nicht überzeugt, war mir zu steril. Vielleicht muss man sich damit länger beschäftigen, aber egal das ist eine andere Geschichte.

Da ich sonst nur auf Röhren stehe, habe ich mir von der Röhrenvorstufe des VOX VT20X einen wärmen, natürlicheren Klang und eine direktere Reaktion auf die Gitarre erhofft. Das Bedienpanel bietet offenbar ausreichend Einflussmöglichkeit und mittels der Tone Room Software sollte es möglich sein den Sound entsprechend den eigenen Vorlieben zurechtzubiegen. Zur bequemeren Bedienung habe ich mir den passenden Fußschalter VOX-FS-5 gleich mitbestellt.

Der VOX VT20X und der FS-5 kamen gewohnt schnell und tadellos verpackt bei mir an.

Das Gehäuse ist stabil und sauber verarbeitet, es entspricht dem klassischen Vox-Design und macht einen wertigen Eindruck. Metallecken hat er nicht, aber als Buhnenverstärker ist er ja auch nicht vorgesehen. Das Gehäuse ist komplett geschlossen, als Bass-Reflex-System ausgelegt. Angesichts des nur 8? großen Lautsprechers ist das vielleicht eine gute Idee.

Das Bedienpanel ist recht umfangreich, aber übersichtlich und sinnvoll gruppiert und intuitiv bedienbar. Das Layout orientiert sich am Design der Vorgänger. Ein einfaches Handbuch liegt bei, gebraucht habe ich es nicht. Ein Netzteil ist nicht eingebaut, dafür wird ein loses Schaltnetzteil von der VOX-Mutter Korg mitgeliefert.

An Presets stehen einem am linken Regler 11 Positionen zur Verfügung, jeweils in drei Varianten, die man durch kurzes Drücken eines daneben liegenden Tasters erreicht. Eine korrespondierende LED im Taster zeigt über den Farbwechsel von Grün über Orange nach Rot an, wo man sich gerade befindet. Hierbei sind dann immer jeweils drei Effekte vorgewählt, die man mit den Tastern der Effekt-Sektion, oder mit dem FS-5 ein-und ausschalten kann. Die letzten drei Stellungen des Drehreglers nennen sich User A, B und C. Hier kann man eigene Kombinationen von Amp- und Effekt-Simulationen abspeichern.
Wenn man ohne Preset arbeiten möchte, muss man den Taster etwas halten. Die bunte LED erlöscht dann und der Amp ist im manuellen Modus. Hier hat man dann zunächst jeweils nur die reine Simulation des Amps aktiv. In der Effektabteilung kann man sich dann bis zu drei Effekte dazu auswählen und mittels zweier Regler jeweils entsprechend einstellen.
Wenn einem ein Sound gefällt, egal ob aus den Presets oder komplett manuell zusammengebastelt, kann man ihn in einem der acht Speicherplätze ablegen. Wenn man die Speicherbänke angewählt hat, dient der FS-5 übrigens nicht mehr zum ein- Und Ausschalten der Effekte, sondern zum Umschalten der Speicherplätze. Wenn man den Schalter für den aktuellen Speicherplatz drei Sekunden durchdrückt, kann das Pedalboard wieder zum ein-/ausschalten der Effekte benutzt werden. Ein Druck auf CH3 schaltet dann wieder in den Speicherplatz-Modus. In der Effektabteilung gibt es einen mehrfach belegten Taster, der im Normalbetrieb nicht leuchtet. Wenn er rot leuchtet, ist die Stimmfunktion aktiv und gleichzeitig kann mit dem Value 1-Knopf die Noise-Reduction der Amp-Simulation eingestellt werden. Wenn er blinkt dient er zum Tappen der Hallgeschwindigkeit. Ganz rechts gibt es noch die Möglichkeit mittels Bias-Shift den Ruhestrom der Röhre zu varieren und die Betriebsart der Verstärkung zwischen A und A/B umzuschalten. Ein Gimmick das sich je nach gewähltem Amp und den übrigen Einstellungen (vor allem Gain) unterschiedlich stark von kaum merklich bis deutlich auf den Sound auswirkt.
Die zur Verfügung stehenden Amp-Simulationen finde ich alle sehr authentisch. Mir gefallen nicht alle gleich gut, weil sie nicht alle gleich gut zu mir passen, aber das gilt auch für die zugrundeliegenden Originale und ist eben Geschmackssache. Vermutlich aus rechtlichen Gründen wird nicht genau gesagt, welches Original simuliert wird. So wie ich das sehe/höre haben mit Fender Blackface und Bassman, Dumble Overdrive Special, VOX AC30, Marshall 1959, JCM 800, EVH 5150, Orange Rockerverb, Mesa Boogie Double Rectifier und Engl Invader offenbar die begehrtesten Geräte Pate gestanden.
Die vorhandenen Effekte sind ebenfalls sehr gelungen und lassen sich sinnvoll regeln.
Der Verstärker reagiert sehr gut auf die Gitarre, so wie man es von einer Röhre erwartet. Der Gain-Regler beeinflusst sehr schön die Vorstufenröhre. Auch mit dem Gitarrenvolume kann man gut arbeiten. Der Dreiband-EQ macht das was er soll. Der Volume-Regler beeinflusst einen Teil der Endstufe und beinhaltet nach meinem Eindruck die Simulation einer Endstufenverzerrung(ca. ab 2 Uhr-Stellung). Die Lautstärke wird mit dem rechten Regler, namens Power Level geregelt. Er wirkt sozusagen auf die physikalische Endstufe. Dadurch sind auch üble Zerrsounds bei Zimmerlautstärke möglich. Wenn man die Kiste aufreißt, kann sie ordentlich losrocken! Normaler Overdrive geht fast bis Vollgas bei gutem Ton. Bei den High-Gain Simulationen muss man sich aber mit dem Power Level zurückhalten, da die Endstufe anfängt zu Klippen und der verhältnismäßig kleine Lautsprecher immer weniger mitmacht, je mehr Gain und Zerre eingestellt ist. Allerdings ist der Kasten auch bei 12 Uhr Stellung für die eigenen vier Wände eigentlich zu laut. Um bei einem ambitionierten Drummer mitzuhalten könnte es aber knapp werden.

Die für den Amp gemachte Software Tone Room muss man sich von der VOX-Internetseite herunterladen. Es gibt sie für Windows PC, MAC und iphone (itunes). Die Versionen für PC und iphone habe ich probiert. Beide funktionieren tadellos. Für den Download muss man sich nicht mit irgendeiner Nummer registrieren und Tone Room läuft auch ohne den angeschlossenen Amp. Man bekommt somit schon mal eine Idee, was man mit dem Amp machen kann, ohne ihn gekauft zu haben!

Der Amp funktioniert, wie geschildert, auch ohne PC-Verbindung einwandfrei. Dennoch sollte jeder Benutzer auch die Tone Room Software (egal welche Variante) benutzen, um komfortabel die Sounds für die Speicherbänke und die User-Presets am Drehregler nach eigenem Geschmack zu erarbeiten. Mit Hilfe von Tone Room können praktisch alle weiteren regelbaren Werte der originalen Verstärker und Bodentreter eingestellt werden, für die am Gerät gar keine Regler vorhanden sind. Außerdem stehen neun weitere Amp-Simulationen und diverse zusätzliche Effekte zur Verfügung. Diese stehen als insgesamt 60 Presets zur Verfügung, von denen 40 konkrete Song-Presets verschiedener Gitarrenhelden unterschiedlicher Geschmacksrichtungen darstellen. Mit Tone Room erhält man also zusätzlich zu den 33 im Gerät gespeicherten Sounds noch 27 weitere Presets, die alleine am Gerät, also ohne Handy oder PC, nicht auswählbar sind. Wenn der VT20X mit dem PC verbunden ist, wirken sich alle Einstellungen in Tone Room sofort auf den Amp aus. Genauso wie Manipulationen an den Geräte-Potis des VT20X in der Grafik zeitgleich angezeigt werden. Außerdem kann man seine eigenen Kreationen bequem Abspeichern und bei Bedarf wieder auswählen. Speicherplätze und User-Presets lassen sich einfach per Drag and Drop belegen. Will man im Preset/Speicherplatz irgendwelche Werte ändern, so klickt man einfach das Bild des Amps bzw. Effekts und dann den entsprechenden Regler an und scrollt mit dem Mausrad rauf oder runter. Haut man dabei kurz in die Saiten, merkt man auch gleich was man anrichtet.

Fazit: Der VT20X hat meine Erwartungen mehr als erfüllt. Das Ding klingt super. Die Amps und Effekte sind sehr gekonnt simuliert. Die Auswahl an Amps finde ich sehr gut und die Simulationen sind meiner Meinung nach sehr gelungen. Da ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Der VT20X bietet, insbesondere im Zusammenspiel mit der Tone Room Software, ein wahres Füllhorn an Soundmöglichkeiten. Dieser Amp empfiehlt sich meiner Meinung nach als Übungsverstärker sowohl für den Anfänger, als auch für den altgedienten Gitarristen, der Soundvielfalt sucht, ohne den Hausfrieden zu gefährden. Sehr gut gefallen mir die Experimentiermöglichkeiten. Viele sind ewig und drei Tage auf der Suche nach einem bestimmten Sound. Mit dieser Kombination kann man unendlich viele Dinge ziemlich realistisch und schnell ausprobieren, ohne Verstärker und Effekte kaufen oder ausleihen zu müssen. Z.B. was bewirkt eigentlich ein Tape-Echo und was kann man mit den sechs Reglern erreichen, oder welche unterschiedlichen Sounds kann ein Flanger mit all den Reglern liefern oder wie viel Compressor ist im Overdrive, oder, oder, oder...
Wer das Gerät mit zur Bandprobe nehmen will, sollte vielleicht lieber einen der beiden größeren Brüder VT40X oder VT100X nehmen, wenn der Drummer analog arbeitet.

Reelle Kritik habe ich nicht, da das Gerät tatsächlich alles sehr gut kann, was versprochen wurde.

Ein paar Anregungen hätte ich aber schon:
1. Die nächste Evolutionsstufe sollte mit einem Display ausgestattet werden. Aber bitte nicht so ein Mäusekino wie bei den Mustangs. Ohne iphone oder PC-Verbindung muss man jetzt einen Zettel dabei zu haben, auf dem man sich die Daten der Presets, User-Presets und Speicherplätze notiert um nicht durcheinander zu kommen. Die detaillierte Programmierung per PC/iphone kann gerne so bleiben, wie sie jetzt ist, aber ein Display sollte je nach gewähltem Preset/Speicherplatz wenigstens im Klartext Auskunft über den Namen des Setups, das Amp-Model und die gewählten Effekte geben.
2. Tone Room sollte auch für Android-Geräte verfügbar sein. Solche Geräte hat heute fast jeder in irgendeiner Form und man spart sich den Camera-Adapter fürs iphone.
3. VOX sollte mehr Song-Presets erstellen (die sind ziemlich cool) und zum Download bereitstellen und auch für die User die Möglichkeit schaffen Presets zu teilen.
4. Wünschenswert wäre außerdem ein Firmware Update, welches weitere Effekte ermöglicht, z.B. Auto-Wah-Wah, Vibe, Octaver, Pitch-Shifter, ein weitere Chorus und ein zusätzlicher Compressor um nur die beliebtesten zu nennen.
5. Die nächste Evolutionsstufe sollte einen DSP mit mehr Rechenleistung und Speicher haben und bis zu fünf Effekte gleichzeitig ermöglichen, sowie die Platzierung wahlweise vor der Vorstufe oder in der Effekt-Loop, so wie man es real auch macht. Auto-Wah-Wah (gibt es z.Z. gar nicht) oder Compressor, Overdrive und Chorus sollten gleichzeitig im Setup sein können, was z.Z. nicht geht. Außerdem Vibe oder Reverb und Echo oder Hall. Das würde dem durchschnittlichen Setup von Gitarristen weit besser entsprechen, auch wenn man zwei bis drei der Effekte meist nur für bestimmte Teile eines Songs braucht. Ich bin ziemlich sicher, dass das schon bald Standard für Modeling Amps wird.

Keine Ahnung, ob diese Anregungen ihren Weg zu VOX/Korg finden, aber vor lauter Begeisterung musste ich das mal loswerden.
Ich hoffe dieser Review hat weitergeholfen!
Keep on Rocking!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
106
8
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M
WOW
Mr.Strat 25.10.2020
Auf der Suche nach einem Wohnzimmertauglichen Amp habe ich vieles ausprobiert (Thr10 sehr gut, Vox Air auch gut, Tubemeister 5, DSL1, Laney Studio 5 sehr gut).
Wobei, bei den letzteren Erwähnten Röhrenamps bin ich der Meinung, dass sie erst wirklich gut klingen, wenn man sie aufdreht!!! Also für eine hellhörige Mietswohnung nicht wirklich ideal.
Die Suche ging also weiter. Da durfte natürlich die Website von Thomann nicht fehlen. Aufmerksam auf den Vox bin ich durch die guten Bewertungen geworden.
Anschließend aufmerksam die Beschreibung gelesen,...mhh eigentlich Alles was ich brauche und für den Preis. Da kann man nicht viel verkehrt machen!
Bestellt und für Thomann typisch schneller Versand und schon war er da:-)
Gleich mal ausgepackt. Keine üblen Gerüche, wie es jeder schon mal erlebt hat, denke ich, ordentlich Verpackt, Sichtprüfung, alles super, so wie es sein soll!!!
Aber das ist ja nur die halbe Miete. Wichtig sind natürlich der Klang, Bedienbarkeit, etc.
Also erstmal eine Strat angestöpselt und die Presets durchgespielt. War schonmal recht ordentlich. Dann kurz die Anleitung angeschaut und mir meine eigenen Sounds zusammen gebastelt. Und ich muss wirklich sagen, dass es mir fast die Schuhe ausgezogen hat!
Spiele nun mehrere Jahrzehnte Gitarre, aber was Vox für 155€ auf die Beine gestellt hat, ist schon beeindruckend! Habe anschließend auch meinen letzten übrig gebliebenen Röhrenamp und die gesamten Bodentreter verkauft, weil nicht mehr nötig!!!
Ich möchte jetzt nicht auf alle Funktionen des Amps eingehen, weil das wohl den Rahmen sprengen würde. Deshalb schreibe ich hier nur ein paar grundlegende Merkmale des Amps. Und natürlich aus meiner Sicht. Ist bekanntlich ja immer Geschmacksache und so soll es auch sein.
Von der Bedienbarkeit aus sind meine Fertigkeiten immer beschränkt gewesen. D.h. möglichst wenig Knöpfe und Regler um schnell zu seinem Sound zu kommen. Wenn ich schon irgendwelche Effekte oder Amps mit unzähligen Untermenüs durcharbeiten muss, vergeht mir alles! Auf den ersten Eindruck könnte man das auch bei dem Vox erwarten. Viele Knöpfe, Regler und viele viele bunte Lichter;-) Für meinen Geschmack etwas viele bunte Lichter. Aber was soll‘s. Nun zum Punkt. Ich konnte ihn in kürzester Zeit problemlos und schnell bedienen, auch wenn ich das Handbuch nur überflogen habe und das will schon was heißen!!! Noch einfacher geht es, wenn man den Amp an einem IPad anschließt.
Ein passendes Kabel war nicht dabei, so dass ich eins bestellen musste. Kostet aber fast nichts. Hier kann man ebenfalls problemlos die Tone Room App herunterladen (kostenlos) und sich seine Sounds zusammenbasteln. Und das geht wirklich einfach und macht Spaß. Sonst bin ich eigentlich nicht der Typ der seine Amps am PC oder Laptop anschließt. Aber hier macht es schon Sinn um ein schnelles Ergebnis zu erzielen.
Die Modelle an Amps und Effekten ist reichlich und durchweg brauchbar.
Wir müssen uns da jetzt nichts vormachen. Natürlich sind sie nicht 100% authentisch und das habe ich auch nicht erwartet. Das gleiche zählt auch bei den Effekten. ABER sie sind wirklich gut und hören sich sogar sehr gut an!!! Man darf nicht vergessen, um welchen Preis es sich hier handelt. Hatte schon einige einzelne Pedale, welche um ein vielfaches teurer waren.
Er hört sich sogar etwas „röhrig“ an:-) Zimmerlautstärke ohne Soundverlust ist möglich. Auch über Kopfhörer klingt er ordentlich!
Vielleicht nochmal als kleinen Tip. Ich habe beim speichern meiner eigenen Presets immer die Rauschunterdrückung komplett raus genommen. Ich meine er klingt dann wesentlich besser und dynamischer. Angeschlagene Saiten klingen länger aus und das Rauschverhalten ist dennoch mehr als akzeptabel. Vielleicht einfach mal ausprobieren!?
Einige haben hier auch geschrieben, dass der Amp beim tragen nicht ausbalanciert ist, weil der Griff nicht mittig sitzt. Ich denke, dass ist wirklich nicht schlimm und wie oft schleppt man das Ding schon durch die Gegend? Ach ja, und der Griff wirkt billig. Bin mir manchmal nicht sicher was die Leute in dieser Preisklasse erwarten? Er erfüllt seinen Zweck und gut. Ich Fummel beim spielen lieber an der Gitarre herum und nicht am Griff bzw. schaue ihn mir nicht pausenlos an. Wen es stört, im Zubehör gibt es sicherlich was passendes. Ich finde ihn okay;-)
Fazit:
Der Amp ist rundum Klasse. Ob es sich um das Design handelt oder den Sound. Die Bedienung ist denkbar einfach. Größere Schwachpunkte konnte ich bisher nicht entdecken. Evt. für Leute die mehr als 3 Effekte parallel brauchen, muss man sich den einen oder anderen Bodentreter hinzu kaufen. Mir reicht es für den Heimbereich aus!
Da sehe ich den Amp eigentlich auch! Ich habe nur das kleinste Modell, da er wirklich nur zu Hause gespielt wird. Ob sich die größeren Modelle im Bandkontex durchsetzen können, bezweifel ich etwas. Bin da halt etwas Oldschool. Im Proberaum oder Gig „Röhre“.
Unterm Strich aber bin ich völlig begeistert von diesem Amp und kann ihm guten Gewissens 5 Sterne geben!! KAUFEMPFEHLUNG!!!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
18
2
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SA
War nach dem Einschalten sofort verliebt
Sab A. 24.10.2020
Ich lerne die Gitarre erst seit Sommer des letzten Jahres und spiele zu Hause in der Wohnung sowie beim G-Lehrer. Nachdem mein Peavey Vypyr 15 den Geist zuletzt aufgegeben hatte, musste ich einen neuen Verstärker besorgen. Ich habe keinen 40W oder noch stärkeren Verstärker gebraucht. Ich war kurz am Überlegen ob ich einen AmPlug kaufen soll aber es ist definitiv besser einen eigenständigen Verstärker zu haben und so sich ans Spielen zu gewöhnen.

Was ich gemocht habe:
1. Die Features und der Valve reichen gut aus um viele schöne Klänge herzurichten.
2. Die Lautstärke des Speakers ist für die Wohnung überaus ausreichend, kann auch gut konfiguriert werden mit dem Volume und Master-Regler, sodass die Nachbarn mich noch in Ruhe lassen.
3. Die Presets sind auch klasse, meine eigene einzustellen und zu speichern geht leicht
4. Am Rechner kann ich im Realtime alle Parameter ändern, auch ohne vorhin die geänderten Einstellungen gespeichert zu haben
5. Der VT20X klingt unvergleichbar klarer, fetter, besser als der Vypyr 15 je tat.
6. Kundenservice von VOX echt schnell und freundlich

Was ich nicht so gerne gehabt habe:
1. der Kopfhörerausgang ist nicht mal halb so laut wie ein alter Walkman. Das ist für mich völlig unverständlich und tut schon weh, du kannst somit den Sound mit dem bestimmten "Umpf" nicht herrichten. Ich werde wohl einen separaten Kopfhörerverstärker kaufen und anschließen müssen.
2. der Mini USB B-Anschluss ist wirklich nicht gängig und bequem bzw. glaube ich nicht dass der lange das An- und Abschließen mithalten wird können
3. OTG Kabels mit der Mini USB B Klinke gibt es kaum und kosten viel
4. die Aufschrifte der Regler sind im Dunkel ja schwer lesbar, dagegen leuchten die Tasten angenehm schön
5. da alle Bedienelemente nach oben gerichtet sind, sammelt sich Staub direkt dort auf - ein vertikales Panel wäre schon besser gewesen

Ich kann den Verstärker für jeden Anfänger für den Preis gut empfehlen. Nach der Anfänger-Phase kauft man sowieso weitere Effektpedale an, und der Verstärker kann auch mit dem eigenen Pedal erweitert werden um die Sounds on-the-fly ändern zu können.

Ich habe den VT20X für eine Weile im Einsatz gehabt, dennoch habe ich ihn endlich doch zurückgesandt und mich für einen Mustang LT50 entschieden. Grund dafür war, dass ich realisiert habe: trotz dessen dass ich mich immer noch als Anfänger betrachte, möchte ich schon Aufnahmen machen um mich selber kontrollieren zu können. Diesem Zwecke widmet sich die verbaute Kopfhörerschnittstelle des VT20X jedoch nicht gut genug, am PC herrschte immer Zirpen was mit dem Lautstärkeregler zusammen auch lauter oder etwas leiser wurde, aber verschwinden tat es nicht. Demnach musste ich einen anderen Verstärker mit legitimen LineOut u/o USB Out haben.

Jetzt aber kann ich die Unterschiede zwischen den beiden hier auch gleich klar feststellen:
- die Einstellungsmöglichkeiten des VT20X sind viel vielfaltiger als beim LT50, spezifisch die Möglichkeit den Noise Sensitivity der Verstärkermodellen und von einigen Effekten zu regeln ist echt super
- der Sound vom VT20X klingt hauchdünn natürlicher als beim LT50
- das gilt aber nur solange wenn du dich mit dem ständigem feinen Rauschen des VT20X befreunden kannst
- der LT50 macht aber viel mehr Druck mit dem größeren Lautsprecher
- Kopfhörerausgang vom LT50 ist lauter
- Einige Effekte klingen beim LT50 besser
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
7
1
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B
Verschlimmbessert
Bobinski 05.12.2020
Das ist mein 4. Amp aus der VOX-VT Serie. Zuerst hatte ich mir einen VT30 gekauft und war begeistert. Früher mal hatte ich einen Fender Delux. Auf dem hatte ich mir eine Einstellung ausgesucht und das war der Sound mit dem ich immer spielte... nur ein bißchen angepaßt an die aktuelle Akustik. Dann entdeckte ich diesen Modeling Amp und eine neue Welt tat sich auf. Er klang gut, war nicht so schwer und hatte enorm viele Soundvarianten an Bord. Für eine 2. Örtlichkeit legte ich mir den etwas kleineren VT+20 zu und entdeckte einige Veränderungen im Design, zusätzliche Effekte und einen etwas luftigerer Klang. Auch noch 1-2 Kilo leichter. Ein sehr bequemer Amp. Und die Dinger sind so preiswert! Da brauche ich gar nicht viel zu überlegen. Also noch den VT+30 zugelegt. Schließlich gab es ein neues Projekt und wer will schon viel schleppen also bei Thomann den VTx20 bestellt. Die Knöpfe sind jetzt bunt und das Lay-Out ist anders. Ich dachte, ich gewöhn' mich dran. Der hat einen USB Anschluß und man kann mit noch mehr Effekten am Computer rumbasteln. Aber Hand auf's Herz, ich bin Musiker, kein Nerd. Soundpfrimeln am Rechner, da kriege ich schlechte Laune. Und Achtung! ob da VT+ steht oder VTx... das macht einen großen Unterschied. Es fehlt ein für mich entscheidendes Detail beim VTx: Mann kann beim VT und beim VT+ nachvollziehen, auf welcher Einstellung der Drehregler der aktuelle voreingestellte Sound basiert... da leuchtet dann jeweils eine Diode auf, wenn man Z.B. die Höhen verstellt und wieder an die Position kommt, die vorher eingestellt war. Es ist auch leichter, intuitiver nachzuvollziehen, welcher Effekt gerade eingeschaltet ist.
Dann wären da noch die Ampmodelle, bei der neuen VTx Version geht es mehr in Richtung harte Metal-Sounds, mit denen ich nichts zu tun habe. Aber wenn ich Metal Gitarist wäre, würde ich vermutlich eine große 4x10 Box mit entsprechendem Poweramp brauchen um mich in der Noise durchzusetzen. In dem Fall wäre es tatsächtlich was für Van Halen/Metalica etc zu Hause im Wohnzimmer. Ich hab für mich für diesen Fall eine andere Lösung gefunden, wenn's laut sein soll, stelle ich 2 Amps nebeneinander und benutze einen Line Selector um im entscheidenden Moment noch eine Schippe draufzulegen... das kriegt auch so einen Stereoeffekt und man kann 2 disparate Sounds mixen. Fazit: der VTx20klingt immer noch gut, es fehlen ab ein paar klassische Fender (Twin Reverb und Brown Face) Sounds. Der Amp läßt sich in der Proben Situation und auf der Bühne nicht mehr so leicht manipulieren, einstellen... ich such mir lieber noch einen aus der alten Serie. VT+ (20, 30...) sind mich die Besten!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
3
3
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