the.box PA-110A aktive Fullrangebox

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Aktiver 2-Wege Fullrange-Lautsprecher

  • Bestückung: 10" Tieftöner und Horn mit 90 x 60° Abstrahlwinkel
  • Bi-Amping
  • Leistung: 80 W Tiefton + 50 W Hochton
  • Übertragungsbereich: 55 - 18.000 Hz / -3 dB
  • schaltbarer Low Cut bei 120 Hz
  • XLR Mikrofon-/Line-Eingang mit 2-Band EQ
  • Mic/Line schaltbar
  • XLR Ausgang
  • Abmessungen (B x H x T): 321 x 464 x 321 mm
  • Gewicht: 13,8 kg
  • inkl. Monitor-Füßen (Art. 171175) zur Verwendung der Box als Floormonitor
  • passende optionale Schutzhülle: Art. 243781 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit Dezember 2002
Artikelnummer 153568
Verkaufseinheit 1 Stück
Leistung laut Hersteller 130 W
Tieftöner in Zoll 10"
Wege 2-Wege
Farbe Schwarz
Gewicht 13,8 kg
Gehäuse Material Kunststoff
Analog Inputs 1
Mikrofon Input 1
Line Out XLR
Media Player Nein
Remote Control Nein
Effekt Nein
Low Cut Ja
Monitorschräge Ja
Schalldruck in dB 117 dB
Anzahl Hochtöner 1
Hochtöner in Zoll 1
Anzahl Mitteltöner 0
Mitteltöner in Zoll Kein Mitteltöner
Anzahl Tieftöner 1
Breite 321 mm
Höhe 321 mm
Tiefe 464 mm
Akku Nein
Ständerflansch 35 mm
Flugfähig Nein
Bauform Standard
Line Eingang Ja
Summenklangregelung 1
Abstrahlwinkel Hor 90 °
Abstrahlwinkel Ver 60 °
Funkmic Hand/Head Nein
Frequenzbereich (-10dB) von 50 Hz
Frequenzbereich (-10dB) bis 20000 Hz
Frequenzbereich (-3dB) von 55 Hz
Frequenzbereich (-3dB) bis 18000 Hz
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219 €
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Einfach laut machen

Mit der seit Jahrzehnten bewährten Box PA-110A gelingt die kleine Soundverstärkung auch Einsteigern. Der budgetfreudliche Speaker, der für kleine Locations gebaut ist, hat als aktive Box einen Verstärker bereits integriert. Das spart neben Zusatzkosten auch Platz auf der Bühne. Die Form des Gehäuses deutet bereits an, wie multifunktional hier Sound verstanden wird. Ganz klassisch können mit dem Lautsprecher Zuhörer beschallt werden. Alternativ liegt er als Monitor auf der Bühne, wofür entsprechende Füße bereits im Lieferumfang enthalten sind. Beim Blick auf die Gehäuserückseite ahnt man, wie einfach der gute Ton am Start ist. Aus dem Fullrange-Speaker gibt’s neben Brillanz und Sprachverständlichkeit auch eine kleine Portion Bass auf die Ohren.

the.box PA-110A aktive Fullrangebox

Einfach Energie sparen

Direkt mit Drehreglern und ein paar Tasten, ganz ohne Menü, wird die PA-110A bedient. Schnell sind die Potis für die Gesamtlautstärke, Höhen und Tiefen eingestellt, wobei dem XLR-Input ein Umschalter von Mikrofon- auf Linesignal und ein Absenk-Button bei 120Hz spendiert wurde, um ein Mikro oder eine andere Soundquelle anzuschließen. Auf Knopfdruck kann die Stromversorgung zum Energiesparen in den Standby-Modus versetzt werden. Ist er aktiv, schaltet der Speaker nach einer Stunde ohne Audiosignal ab und fährt automatisch hoch, sobald wieder Signal anliegt. Der 10“-Tieftöner bringt eine Ausgangsleistung von immerhin 80W an die Ohren, ergänzt durch 50W aus einem Horn mit 90x60° Abstrahlwinkel. Das Polypropylengehäuse hat einen Tragegriff sowie einen Flansch, damit die Box auf ein Stativ gestellt werden kann.

the.box PA-110A Hochton-Horn

Einfach am Start

Einsteiger haben die PA-110A leicht mit wenigen Reglern und Tasten im Griff. Die Anschlüsse sind aufs Wesentliche reduziert, wobei der Input mit seiner Doppelfunktion für ein Mikrofon oder einen Linepegel auch angehenden DJs einen geeigneten Zugang bietet. Für die kleine Beschallung bei der nächsten Hausparty bietet die Box ein ansprechendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei Schulaufführungen ist für technische Neulinge gut erkennbar, welcher Eingangspegel gewählt wurde, da beim Linelevel eine LED leuchtet. Musiker nutzen den Lautsprecher im Übungsraum als Monitor und oder auf der Bühne als PA. Comedians, Moderatoren und Produktpräsentatoren senken unerwünschten Trittschall ab, indem sie den Lowcut zuschalten. Betreiber von Jugendzentren erhalten einen Speaker, dessen Kunststoffgehäuse bei Bedarf auch mal abgewaschen werden kann.

the.box PA-110A  Rückseite mit Bedienelementen

Über the box

Bereits seit 1998 gehören die Produkte von the box zum umfangreichen Thomann-Sortiment. Ausschließlich von namhaften Herstellern gefertigt, stehen die Produkte für hervorragende Qualität und Haltbarkeit. Preisbewusste Kunden greifen häufig zu den aktiven und passiven Lautsprechersystemen, Bassboxen, Keyboardverstärkern oder Drum Monitor Systemen - jeder vierzigste Thomann-Kunde hat bereits mindestens einen Artikel von the box gekauft.

Einfach flexibel

Für moderaten Sound in kleinen Locations ist die PA-110A bewährt. Bei Auftritten vor stehendem Publikum ist es ratsam, den Speaker auf ein handelsübliches Boxenstativ zu stellen. Schnell sind ein Gesangs- oder Sprachmikro bzw. Musik verstärkt. Soll mehr Schalldruck her, können ein Subbass oder eine weitere PA-110A hinzugenommen werden, wofür das Anschlussfeld einen XLR-Ausgang bereithält. Auf Tour oder bei häufigem Abbau in Multifunktionsräumen empfiehlt sich ein Cover für den Speaker. Die Thomann Schutzhülle Pro PA 110 ist dafür nicht nur maßgeschneidert, sondern zudem wasserabweisend ausgestattet.

513 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

254 Rezensionen

D
Absolut positive Überraschung
Dreli 25.04.2010
Als erstes möchte ich bemerken, dass ich diesen Erfahrungsbericht und die Bewertung im Maßstab zur Leistung und zum Preis abgebe. Einen Vergleich mit namhaften PA-Herstellern spare ich mir hier. Selbst ein guter Bezirksliga-Spieler kann in der Bundesliga nicht mithalten. Der Bundesliga-Spieler kostet dem Verein ja auch Millionen. Und trotzdem macht der Bezirksliga-Spieler in seiner Klasse ein ordentliches Spiel, und alle Fan's sind begeistert.

Wie immer wurden die Artikel blitzschnell geliefert. Sie wurden ja auch mit Spannung erwartet. Als sie da waren, bin ich mit den beiden PA110 A und einem Satz Stative in einen Club (ca. 80qm) gefahren. Da meine Wohnsituation keine Boxentests zulässt (zumindest die anderen Mieter nicht).

Als Erstes musste ich den Spott über mich ergehen lassen. Die Leute im Club wussten, dass ein Veranstaltungstechniker Boxen ausprobieren wollte. Da haben die natürlich damit gerechnet, dass ich mit 10kW oder so ankomme. Die Jungs waren baff, als ich mit meinem PKW vorgefahren kam und im Kofferraum die kleinen Dinger sahen. Also rein damit in den Club und aufgebaut. Ist ja aktiv! Geht also schnell.

Was ich dort auf die Ohren bekam, hatte ich so nicht erwartet. Für diesen Preis hatte ich soviel Klang und Lautstärke nicht erwartet. Die Plastekisten machen ordentlich Betrieb (im Verhältnis zu ihrer Leistung). Ich habe mir das Set für kleinere DJ-Veranstaltungen (Geburtstage, Hochzeiten) in Gaststätten, Partykellern oder Vereinsräumen zugelegt. Und dafür sind sie meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Gelegendlich nutze ich sie auch als Delay. Das funktioniert auch ganz gut.

Zu den Features:
Die Box hat alles, was man braucht. Alles weitere wäre Spielerei und Unsinn!

Der Sound:
... ist in den mittleren und oberen Frequenzen erstaunlich gut. Unten rum fehlt natürlich bissel was. Was will man aber bei einem 10 Zoll Basslautsprecher mit 80W und kaum Resonanzraum erwarten? Ein Polo ist nunmal kein Ferrari. Trotzdem war ich erstaunt, was dieser (Polo) trotz des geringen Gewichtes und der geringen Größe so (unter der Haube) hat.
Wer natürlich Wert auf einen harmonisch weichen Bass legt, sollte sich zusätzlich noch einen oder 2 Sub's zulegen. Das habe ich auch gemacht. Zwei Achat 112 SUBA (auf jeder Seite einer) unterstützen jetzt die Tops. Übrigens bietet thomann auch gleich ein Set-Angebot mit einem ACHAT 112 SUBA an (Entertainer set easy). Da spart man schon paar Euro im Vergleich zum Einzelkauf. Nur die Stative des Set's sind meiner Meinung nach nicht zu gebrauchen. Aber da ich 2 Sub's habe, nutze ich Distanzstangen, um die PA110A auf Höhe zu bringen.
2 Bässe, 2 Top's - Jetzt macht das System richtig Spaß! Da kann man auch eine kleine House-Party zum kochen bringen. Um das Thema "Sound" abzuschließen: Bislang waren alle Zuhörer und Kunden sehr zufrieden (meist begeistert) mit dem System. Mir hat noch keiner gesagt, dass die Anlage schlecht klingt.

Die Verarbeitung:
Die Boxen sind handlich. Die Plaste ist Stabil. Es klirrt nix. Alles ist fest. Man sollte sich aber vor Augen halten, dass die Boxen aus Plastik sind und daher jedes Anecken einen unschönen Kratzer hinterlassen würde. Daher 4 Sterne! Aber dafür bietet thomann auch eine Lösung an. Hüllen (THOMANN COVER PRO PA 110)!!! Die sind echt super.
Die Monitorfüße lasse ich nicht in die Bewertung einfließen, da ich Die als "gut gemeinte Zugabe" des thomann-Teams ansehe. Aber sind wir mal ehrlich: Das ist nicht wirklich etwas, was man on tour einsetzt und verlassen würde ich mich auf die Dinger auch nicht. Die sind doch auch egal, denn wenn ihr einen Monitor braucht, solltet ihr euch einen Monitor kaufen und keine PA-BOX.

Fazit:
Wer ein Set für kleinere Veranstaltungen und Räumlichkeiten sucht (also nicht gerade Säle oder gar Arenen beschallen möchte), ist hier richtig. Wer aber auch dort eine druckvolle Wiedergabe von Tönen unter 100 Hz möchte, sollte auf einen Sub nicht verzichten. Klare Kaufempfehlung !!!
Features
Sound
Verarbeitung
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11
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Ra
Wertige Erscheinung, aber der Sound braucht einen graphischen EQ
Rüdiger aus P. 19.07.2023
Zunächst etwas zu mir und meinen Erwartung bezüglich der Box, von der ich zwei gekauft habe.

Ich bin kein professioneller Musiker und bisher auch fast nie irgendwo vor anderen Menschen aufgetreten, spiele aber seit meiner Kindheit Klavier, später Keyboard, Gitarre und singe gern. Und ich habe etwas gesucht, das ich auch mal bequem ins Auto packen und z.B. zu einer Familienfeier mitnehmen kann. Mit wenig Verkabelungs- und Transportaufwand. Keyboard dran, Gesang, vielleicht Gitarre. Und der Klang sollte wenigstens akzeptabel sein.
Meine Ohren sind durchaus durch meine Nubert-Boxen zuhause verwöhnt, und ich hatte früher mit Billigboxen schon unangenehme Erfahrungen machen dürfen. Deshalb habe ich auch sicher über hundert Rezensionen und Tests über die PA 110A-Box gelesen. Und hatte anschließend den Eindruck, dass ich keinen großen Fehler damit machen werde.

Als die Boxen dann hier waren, war mein erster Eindruck, sehr sauber verarbeitet, und für die zierliche Größe erstaunlich schwer. Auch die Regler laufen gut, wobei der Volume-Regler der einen Box deutlich schwergängiger ist als der von der anderen Box, aber das stört nicht wirklich.
Die Boxen verströmen einen leichten chemischen Geruch, wie es neue Elektrogeräte öfter mal tun, der sich nach einigen Stunden Betrieb im Raum ausgebreitet hat. Am zweiten Tag schien es aber schon etwas besser zu sein. Bei höheren Lautstärken riecht es aber noch etwas mehr. Vermutlich weil dann mehr Luft durch die Box bewegt wird. Ich hoffe, dass sich das bald legen wird.
Die Kühlkörper an der Rückseite der Box sind bei einer sommerlichen Raumtemperatur von rund 28 Grad nach einer halben Stunde auch im Leerlaufbetrieb kräftig warm. Ich habe gemessen, dass die Box in diesem Fall eine Leistungsaufnahme von rund 15 Watt hat. Bei höheren Lautstärken wird es aber nicht unbedingt viel wärmer.
Zwar hat die Box nur einen seitlichen Griff, kann aber trotzdem durch den Absatz oben hinten mit einer Hand und mit der anderen in eine der Bassreflexöffnungen relativ gut hochgehoben werden. Zum Herumtragen wäre aber natürlich ein Griff oben noch besser gewesen als der seitliche, was aber bei diesem Boxendesign nicht einfach gewesen wäre.
Im Betrieb ist ein ganz leises Netzbrummen zu hören, was aber höchstens etwas störend sein kann, wenn es ansonsten in dem Raum sehr leise ist. Aber ich bin auch empfindlich in solchen Dingen. Die meisten Menschen werden es gar nicht wahrnehmen. Ein leises Rauschen hört man auch nur, wenn man mit dem Ohr nahe an die Box geht, abhängig vom Volume-Regler von fast unhörbar bis etwas lauter, was aber wirklich nicht stört.
Schade, dass kein Klinken- oder Combo-Anschluss verbaut ist. Entsprechende Kabel hätte ich gehabt. So musste ich aber zusätzliche Kabel mitbestellen, damit ich die Boxen anschließen konnte.

Jetzt zum Klang. Nach meinem Gefühl können sie ziemlich laut spielen (und in dem Moment hatte ich aber mit dem Strommesser bei einer Box erst eine mittlere Leistungsaufnahme von rund 50W, war also sicher noch nicht an der Leistungsgrenze angekommen), aber mir fehlt hier die Erfahrung. Und in meinem 30qm-Wohnzimmer gibt es auch Grenzen, was Lautstärke angeht. Wo das eigene Ohr zu verzerren beginnt, und wo es die Box tut, ist dann auch schlecht zu unterscheiden.
Sofort aufgefallen ist mir allerdings ein "Dosen"-Klang, der mich auch sofort gestört hat. Obwohl ich das bei anderen Boxen früher noch deutlich schlechter erlebt habe. Aber ich habe zwei Keyboards getestet und Musik vom PC laufen lassen, wirklich gefallen hat mir das nicht. Es hat mir einerseits in den Ohren "gescheppert", andererseits klangen Klaviere irgendwie verkehrt. Auch die Musik hat mir keine Freude gemacht. Blass, farblos.
Dann hab ich mich an meinen alten graphischen EQ mit 2x15 Bändern (ein günstiges Gerät der Marke Crate Audio, Soundscape CQ 215, das man längst nicht mehr kaufen kann) erinnert und diesen dazwischengeschaltet.
Und Band für Band die Regler-Positionen gesucht, wo mir das Klang-Ergebnis jeweils am besten gefallen hat. Ich habe in solchen Dingen nicht wirklich Erfahrung, hatte aber das Gefühl, dass ich auf einem guten Weg war.
Am Ende kam ein Sound aus diesen Boxen, den ich selbst kaum glauben konnte. Die Bässe waren deutlich kräftiger, die Höhen erheblich besser zu hören, der ganze Klang viel angenehmer und echter.
Es ist zwar blöd, wenn man auf solche Krücken angewiesen ist und zusätzlichen Aufwand beim Transport, Aufbauen und Verkabeln hat. Aber damit sind die PA 110A - Boxen für mich im Klang vollkommen akzeptabel. Musik hat mir ab dem Moment mit den Boxen wieder Freude gemacht. Leider aber nicht ohne den EQ.
Ich vermute aber stark, dass man für dieses wenige Geld keinen besseren Klang bekommen wird.
Und daher behalte ich diese Boxen. Die zu kurzen Netzkabel werden durch längere 5m-Kabel ersetzt.

Wie sie sich im Grenzbereich verhalten, kann ich hier leider nicht sagen. Dafür gibt es andere Rezensionen von Leuten, die mehr Erfahrung haben.

Fazit:
Gut verarbeitete Boxen mit ordentlich Lautstärke. Aber schade, dass sie für mich nur mit zusätzlichem graphischem EQ klanglich Freude machen. Aber gottseidank ist es damit möglich. Und dann kann der Klang überzeugen.
Ich habe die Boxen erst vor wenigen Tagen erhalten. Sollten mir langfristig zusätzliche Dinge auffallen, negativ oder positiv, werde ich sie hier anfügen.
Features
Sound
Verarbeitung
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D
Günstiger (fast) Alleskönner in robuster Bauart
Dantschge 20.10.2009
Ich verwende THE BOX PA110A als Monitorbox bei Liveauftritten mit PA. Die Box ist ganz bequem alleine zu tragen (auch 2 Stück gleichzeitig) und robust gebaut. Alle Kabel halten in den Buchsen einigermaßen fest, sofern man nicht daran zieht. Mir ist erst einmal ungewollt während des Sounchecks ein Signal-Kabel aus der Buchse gerutscht. Alle Kabel müssen ohne Verriegelungen an der Box auskommen, was aber normalerweise bei entsprechend sorgfältiger Verwendung kein Problem darstellt.

Dabei ist die Flexibilität der verarbeitbaren Signalstärke (z.B. Piezo-Kontrabass-Tonabnehmer und Gesangsmikro mit Mikrofonpegel, aktiver E-Bass und Monitoring mit Linepegel) durch das Drücken eines geschützten Knopfes und eines Gain-Reglers einfach an die Erfordernisse anzupassen. Selbst bei eingeschaltetem Mikrofonvorverstärker rauscht die Box praktisch nicht. Eine einfache Klangregelung mit Höhen und Bässen lässt auch Anpassungen an das individuelle Hörempfinden und die Raumakustik zu.

Die Klangqualität ist ziemlich gut und durchaus zufriedenstellend für den dafür geforderten Kaufpreis. Als alleinige Lösung zur Verstärkung einer Musikveranstaltung würde ich die Boxen wegen der fehlenden Tiefe des Frequenzganges zwar nicht verwenden (außer es spielt kein Bass mit), aber als Probenverstärker und Monitorbox sind sie allemal ausreichend bzw. der fehlende Tiefgang ist bei der Verwendung als Monitorbox sogar von Vorteil. Schade ist die recht geringe Streuwirkung des Hochtonhornes, weil dadurch z.B. beim Monitoring das abgegebene Klangbild stark von der eigenen Position zur Box abhängt. Die Auflösung ist vielleicht nicht ganz top, sodass man sich evtl. erst wieder an das Klangbild gewöhnen muss, wenn man zwischendurch andere (evtl. bessere) Monitore verwendet hat.

Die (kleine) Misere mit den O-Ringen der Monitorfüße lässt sich zwar durch den Kauf passender neuer O-Ringe lösen, aber ich lege die Boxen bei der Verwendung als Monitore einfach auf den Boden und spare mir das Gefummel mit den Füßen. Auch so liegt die Box durch die abgeschrägten Seiten in günstiger Position für eine Monitorbox. Wenn die Monitore sehr nahe bei den Musikern liegen, muss man evtl. vorne etwas unterlegen (ich verwende z.B. meine 5-HE-Rackdeckel), damit sie etwas stärker nach oben abstrahlen. In den Dreck (z.B. beim Open-Air ohne Bühne) sollte man die Box auch mit montierten Füßen eh nicht legen.

Im Übrigen möchte ich noch ergänzen, dass ich die Boxen seit 7 Jahren betreibe und noch keinerlei Defekt (bei allerdings eher unregelmäßiger, gelegentlicher Benutzung) aufgetreten ist. Die Konstruktion ist also durchaus als robust zu bezeichnen. Das war bisher nicht bei allem Equipment so (auch von edleren Marken, als der Thomann-Hausmarke), das ich mir in den letzten Jahren gekauft habe und teilweise auch nicht häufiger benutzt habe.
Features
Sound
Verarbeitung
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A
Multifunktioneller Lautsprecher für kleines Geld
Anonym 02.11.2015
Ich kenne die PA 110 A schon seit einiger Zeit von einer Verransataltungstechnikfirma für die ich regelmässig arbeite. Die Kiste wird als Delayline, für reine Sprachbeschallung im Nahfeld, oder für Beschallungsaufgaben in kleinen Locations, die schnell und günstig sein sollen verwendet.
Ich habe die PA 110 A als 100%ig zuverlässig, und "RocknRoll-tauglich" erlebt.

Nun habe ich selbst zwei davon für einen Kunden bestellt, der die LS für seine musikalischen Aktivitäten, und kleine familiäre Geurtstagsfeiern nutzen wird. GGf. soll das paar mit 2 Bässen ergänzt werden. Zuerst hab ich es mit dem kleinen Bruder, der PA 108 A probiert, die hat mich aber Sound- und Featuremässig nicht überzeugt, wershalb sie durch die 110 A ersetzt wurden.

Verarbeitung:
Absolut stabil, auch das Geiwcht macht einen "gesunden" Eindruck. Die eingebauten Amps tun ihren Dienst, ich habe die Dinger auch oft im Dauerbetrieb über Tage laufen lassen.

Features:
Kleines Manko sind die Monitorfüße, die einfach sehr schnell verloren gehen, oder auch abbrechen. Hier wäre eine von vorn herein monitor-taugliche LS-Form sinnvoll, die die Anwendung der Füße unnötig macht.
Was mir manchmal etwas gefährlich vorkommt, ist der ungeschützte und realtiv leicht zugängliche Hochtontreiber. Hier wäre ein zusätzliches Schutzgitter o.Ä. eine Gute ergänzung. Die Möglichkeit den Eingang mal eben auf Mikrofonpegel umzustellen ist gerade im Verleih sehr nützlich. Für den Kunden, der "nur ein Mikrofon um lauter zu sprechen" braucht, die optimale Zugabe für kleinstes Geld.

Sound:
Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut. Insgesamt ist der Sound relativ ausgewogen, d.h. in keinem Frequenzbereich extrem über- oder unterbelichtet.
Dennoch keine Frage: Wenn es laut Wummern soll, muß ein Sub dazu. Bei leiser Hintergundbeschallung ist der Bass aber vollkommen ausreichend. Leise ist der Sound angenehm, laut dann durchsetungsfähig. Voll in Ordnung für ein Aktiv-Zwerg dieser Preisklasse.
Features
Sound
Verarbeitung
4
2
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