the t.amp S-150 MK II

Diese Frage ist wohl die wichtigste für all jene, die den alten S-150 kennen. Haben wir nur neue Optik? Wurde zum Nachteil abgespeckt? Oder gibt es gar Verbesserungen? Also los:
Die Front ist etwas moderner und bringt ne knappe Ledkette zur Aussteuerung mit, die keiner braucht. Die Hauptplatine wird nun nicht mehr durchkontaktiert sondern ist mit SMD-Bautelen bestückt. Ist kein Nachteil, macht nur die Fertigung günstiger.
Endtransistoren und Schaltungskonzept scheinen gleich geblieben zu sein, was beruhigend ist, denn, der S-150 war ein Preis/Leistungsknaller. Auch der RK-Trafo weist gleiche Strom- und Spannungswerte auf. Das Schutzrelais ist mit auf die Hauptplatine gerutscht. Der Leistungsgleichrichter nutzt nun das Bodenblech anstelle eines Kühlkörpers zur Erfrischung. Den Klang kann ich als absolut ebenbürtig zur Vorgängerversion und elektrisch brummfrei bescheinigen.
- Nur leider erzeugt in der MK-Version der RK-Trafo ein derart lautes mechanisches Brummen, dass sich niemand mehr diese Endstufe in den gleichen Raum stellen mag, in dem er auch abhört oder gar aufnimmt. Da sind manche Lüfter sogar deutlich leiser! Da ich diesmal gleich zwei dieser Endstufe (in einer Tanzschule) verbaut habe, kann ich sagen, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Beide brummen genau gleich. Zwei O-ringe aus Gummi oder Filzscheiben hätten besser doch nicht eingespart werden sollen.

So war leider der alte S-150 besser für das zu gebrauchen, wofür er auch konzipiert und vermarktet wird. Für Homerecording und Projektstudios mit minimalem Budget.

Da ich eine Endstufe für die Verstärkung meiner Instrumente, sowie Plattenspieler, CD usw. zu Hause brauche, sollte diese lüfterlos sein,
Bestellt im Juni 23, habe ich bist jetzt (März 24) keine negativen Erfahrungen damit machen können. Leichtes Trafobrummen im Leerlauf; ok das ist, von High-End-Geräten vielleicht mal abgesehen, normal. Das Pult (01V96) brummt ja auch etwas. Wirklich wahrzunehmen ist dieses aber nur bei absoluter Stille.
Auch an den Lautsprechern (Canton GLE 100) ist, steht man direkt davor, ein sehr leises brummen zu vernehmen.
Außergewöhnliche Wärmeentwicklung, von der einige andere User hier berichten, ist mir nicht aufgefallen. Allerdings läuft die Endstufe bei mir auch so gut wie nie unter Vollast.
Die Standby-Schaltung allerdings ist wirklich gar nicht zu gebrauchen. Will man auch mal etwas leiser Musik hören, schaltet sie einfach ab. Aber sie lässt sich ja glücklicherweise deaktivieren. Dafür einen Stern Abzug.
Fazit: für das, was ich will, würde ich die Endstufe bisher wieder kaufen. Mal sehen, wie lange die nun durchhält.

Schade. Habe seit 3 Jahren das hervorragende Vorgaengermodell und jetzt den MKII nachbestellt. Der faellt klar zurueck. Fuer den hoeheren Preis gibt es jetzt eine voellig ueberfluessige LED-Anzeige und ein derbes Brummen, die Griffbuegel sind weg. Der Service teilt zum Thema Brummen mit, ich moege es beobachten, ob es zunimmt. Ja super!
Dessen ungeachtet ist aber die Leistung des Geraets fuer den Preis einfach super. Wuesste keine Alternative - ausser dem alten.
Nachtrag, ein paar Jahre weiter: Das Brummen hat sich nicht verschlimmert, hab mich dran gewöhnt. Der alte hat mittlerweile nach ein-zwei Wochen Nutzungspause immer wieder Signalabrisse an den Ausgängen und an einem Lautstärkeregler (Luftfeuchtigkeit, lebe am Atlantik); der neue hat das bisher nicht. Zufall? (Mit den Potis am Mischpult habe ich hier dasselbe Problem.)
Nachtrag: Noch mal ein paar Jahre weiter. In letzter Zeit hat er sich immer wieder unvermutet abgeschaltet und dann endgültig den Geist aufgegeben. Zur Reparatur gegeben, der Spezialist hat festgestellt, dass die Platine an mehreren Stellen kleinste Unterbrechungen in den Leiterbahnen (Kupfer) aufweist. Unverständlich, Gerät stand fest, wurde nie transportiert, muss ein Produktionsfehler gewesen sein, der sich verschlimmert hat. Wird wohl nicht mehr zuverlässig hinzubekommen sein. Sehr schade

Ich habe mir den Verstärker als Teil einer neuen Anlage geholt, weil meine alte Anlage massive Probleme mit der Stromversorgung meiner Wohnung hatte. Kaum war der Herd an, brummte es aus dem Subwoofer...
Dieses Problem hat der t.amp definitiv nicht! Ein leichtes Grundbrummen aus dem Gerät und aus den Lautsprechern ist allerdings vorhanden, wie schon andere Bewerter angemerkt haben. Dies fällt aber nur bei Stille im Raum auf. Bei Zimmerlautstärke und mehr ist davon nichts mehr zu merken. Die Standby-Schaltung funktioniert bei mir nicht richtig - das Gerät schaltet sich auch ohne Signal auf den Eingängen immer wieder an und kurz danach wieder aus. Da ich die Anlage bei Nichtbenutzung aber komplett abschalte, stört mich dies nicht. Der Support hatte mir vor dem Kauf gemailt, dass zweipolige Speakon-Anschlüsse verbaut seien. Bei meinem Gerät sind sie aber vierpolig, dabei sind die Paare 1 und 2 parallel geschaltet. Man muss also nicht unbedingt Kabel mit zweipoligen Steckern kaufen, wenn man schon vierpolige hat.
Alles in allem ein guter Verstärker zu einem fairen Preis.

Jawohl, richtig gelesen. Denn ich verwende den S-150 ausschließlich als zweikanal-Endstufe für 2 Bass-Shaker "Sinustec BS250 4Ohm", die ich an meinem Autorennsimulator befestigt habe. Er muss sich daher nur mit LFE-Signalen bis max. 100Hz beschäftigen, die mein DENON AV-Receiver liefert. Der S-150 läuft ausschließlich voll aufgedreht (was er als PA-Amp auch aushalten sollte), da die Shaker sehr leistungshungrig sind. An warmen Sommertagen bei ca. 26° im Wohnzimmer hatte ich nach 2 Stunden teilweise den Effekt, dass die Endstufe abschaltet und nach einigen Sekunden wieder einschaltet, um kurz danach... usw. Ich frage mich, ob hier eine aktive Kühlung nicht besser gewesen wäre. Ansonsten erfüllt er seinen Zweck. Zur akustischen Leistung kann ich leider nichts beurteilen, da er bei mir nie auch nur einen einzigen hörbaren Ton von sich geben musste. Aber er lässt es schön rütteln! ;)

Im Vergleich zu meinem alten Verstärker, Accuphase E-204, liefert der t.amp etwas scharfe Höhen und kräftige Mitten. Beides konnte mit der an meinen Lautsprechern, Infiniti RS4, angebrachten Raumanpassung, bzw. Höhen und Mittenregler, ausgeglichen werden.

Angesteuert wird der t.amp über das Focusrite Scarlett 2i4, welches per USB-Kabel am Computer hängt und als externe Soundkarte sowie Recording-Interface dient.

Einen guten Hifi-Verstärker kann der Amp sicher nicht ersetzen. Wer trotzdem Musik hören will und nicht gerade Hifi-Enthusiast ist kann hier aber bedenkenlos zugreifen.

Das oft beschriebene Brummen des Amps, bzw aus den Boxen, ist selbst bei absoluter Stille nur aus unmittelbarer Nähe wahrzunehmen. Man muß mit dem Ohr schon direkt an das Gerät herangehen.

Das Gerät macht einen soliden Eindruck und verrichtet unauffällig seine Arbeit.

Der T-Amp S-150 hat ja nun nicht gerade viele Knöpfe an seiner Vorderseite: Zwei Volumeregler, für jeden Kanal einen, und einen Powerknopf.

Zusätzlich sind LEDs angebracht, die Clipping anzeigen, und ob der Verstärker Parallel oder Gebridged gefahren wird. Im Falle eines Kurzschlusses o.ä. wird eine Protect-LED aktiv. Eine On-LED ist zusätzlich vorhanden, die signalisiert, dass das Gerät an oder aus ist.

Was entscheidend für mich war, ist, dass es keinen Lüfter gibt, der nervig ist bzw als Homestudio- Verstärker die Aufnahmen versaut, sofern man keine Gesangskabine hat: Die Kühlung des Amps wurde intelligent realisiert.

An der Rückseite befinden sich Anschlüsse für die Lautsprecher: Sowohl Speakonkabel als auch blanke Kabel finden hier ihren Platz. Als Eingänge sind XLR- und Klinkenbuchsen verbaut, die wohl am meisten verwendeten Steckerarten im professionelleren Bereich.

Der Sound ist zufriedenstellend, sowohl leise als auch lauter gefahren gibt er ein klares Klangbild wieder. Was will man mehr?

Der Preis ist für die Leistung in Ordnung -> Ein Preisspartipp!

Die S-150 kommt in mattem Schwarz daher und ist mit allem ausgestattet, was für sicheren Studiobetrieb notwendig ist. Auch lange Sessions mit höherer Leistung steckt sie locker weg. Ich betreibe die S-150 hinter aktiven Frequenzweichen, an 4 Ohm Basslautsprechern einer Drei-Wege-Kombination, zusammen mit 2 weiteren Endstufen von Thomann (S-75), die jeweils für die Mitteltöner und Hochtöner zuständig sind. Die lüfterlose Bauweise sorgt für angenehme Ruhe im Abhörraum.

Am Klang gibt es nichts zu bemängeln, die Einschaltverzögerung arbeitet zuverlässig, der Limiter greift wirklich erst am Leistungsende, schützt aber sicher die Leistungshalbleiter. Im oberen Grenzbereich schwächeln sie naturgemäß etwas und neigen dann schnell zu Verzerrungen, sind aber bis ins mittlere Drittel ausreichend neutral und bei halber Leistung ist es ja schon ordentlich laut. Wer ständig mehr braucht, sollte auch über ein Gespräch mit dem Ohrenarzt nachdenken.

ei diesem Preis eine klare Kaufempfehlung für jedes (bessere) Heimstudio.

Ich setze diese Endstufe als Monitorendstufe ein. Hier macht sie bisher einen guten Job und funktioniert bisher fehlerfrei.

Die Bedienung ist einfach und erklärt sich eigentlich selbst .
Die Bedienelemente machen einen guten Eindruck, ebenso die diversen Buchsen und Schalter.
Die Endstufe ist mit allen nötigen und wichtigen Schutzschaltungen ausgestattet.
Da die Endstufe keine Lüfter benötigt, ist sie auch im Studioeinsatz zu gebrauchen, weil sie eben keine Geräusche verursacht.

Die 2x 150 Watt an 4 Ohm bzw 2x 85 Watt an 8 Ohm sind für unseren Monitorbetrieb auf kleinen Bühnen laut genug.

Die Endstufe ist insbesondere bei dem Preis uneingeschränkt zu empfehlen.