Roland UA-1010 Octa-Capture USB-Audiointerface

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USB Audiointerface

  • 24 Bit / 44.1/ 48 / 96 kHz Aufnahme: 12 Kanäle, Wiedergabe: 10 Kanäle
  • 192 kHz Aufnahme: 4 Kanäle, Wiedergabe: 4 Kanäle
  • acht hochwertige Mikrofon-Vorverstärker mit Phantomspeisung
  • Anschlüsse: In 1 - 8 (XLR/Klinke), XLR (symmetrisch, Phantomspeisung +48 V), Klinke (symmerisch), S/PDIF Koaxial In/Out, Kopfhörer (Stereoklinke), Out 1 - 8 Klinke (symmetrisch), MIDI In/Out, USB
  • AUTO-SENS-Funktion zum automatischen Einstellen der optimalen Eingangspegel
  • 1 Kopfhörerausgang
  • Software-kontrollierte Direct-Mixer für individuelle Monitor-Mixe
  • unterstützt alle wichtigen DAW-Plattformen auf Mac und PC inkl. OSX 10.6 und Windows 7 über ASIO 2.0/WDM (Windows)- und Core Audio (Mac)-Treiber
  • zwei OCTA-CAPTURE kaskadierbar (24-in/20-out Audio Interface)
  • das OCTA CAPTURE UA-1010 kann auch als Stand-alone Gerät verwendet werden
  • Abmaße: 284 x 158 x 50 mm
  • Gewicht: 1,3 kg
  • inkl. Rackmount-Winkel, Netzteil und USB-Kabel
Erhältlich seit Oktober 2010
Artikelnummer 253654
Verkaufseinheit 1 Stück
Recording / Playback Kanäle 10x10
Anzahl der Mikrofoneingänge 8
Anzahl der Line Eingänge 8
Anzahl der Instrumenteneingänge 2
Anzahl der Line Ausgänge 8
Kopfhöreranschlüsse 1
Phantomspeisung Ja
S/PDIF Anschlüsse 1
ADAT Anschlüsse 0
AES/EBU Anschlüsse 0
MADI Anschlüsse 0
Ethernet 0
Sonstige Schnittstellen Keine
MIDI Schnittstelle Ja
Word Clock Nein
Maximale Abtastrate in kHz 96 kHz
Maximale Auflösung in bit 24 bit
USB Bus-Powered Nein
Inkl. Netzteil Ja
USB Version 2.0
Breite in mm 284 mm
Tiefe in mm 158 mm
Höhe in mm 50 mm
Anschlussformat USB-Buchse Typ B
Lieferumfang USB Kabel, Rackmountwinkel, Software
Null Latency Monitoring 1
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569 €
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109 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

60 Rezensionen

s
Wer hat die Wolldecken vom Lautsprecher entfernt?
sascher 30.05.2019
Ich war auf der Suche nach einem Nachfolger für mein Focusrite Scarlett 2i4 (1st gen), da ich mein Live-Setup erweitert habe und einfach mehr Ein- und Ausgänge brauche.

Zunächst mal: Der Sound hat mich total umgehauen! Sowohl die Ein- als auch die Ausgänge sind um mindestens zwei Klassen besser als bei der Focusrite und es fühlte sich tatsächlich an, als hätte jemand die Wolldecken vom Lautsprecher entfernt.
Ich setze das Octa-Capture mit dem Fokus auf die Verwendung von irrsinnig vielen VSTi, Plugins usw. mit Ableton Live ein.

Kommen wir also zum Treiber und der RTL (Round-Trip-Latency) in meinem Setup. Ich fahre die Kiste mit einem schon in die Tage gekommenen Laptop mit i5-Prozessor bei einer Buffersize von 128 Samples bei 48kHz und komme so auf 11,2ms RTL (in 5,88 / out 5,31) bei absolut stabilem Betrieb. Das ist für meine Anforderungen super und der Treiber, der sich übrigens unter Windoze bei vorhandener Internetverbindung ohne Zutun des Anwenders selbst installiert, ist rock-solid. Bei der Scarlett hatte ich schon bei etwa 3/4tel CPU-Auslastung teilweise Aussetzer. Die Octa-Capture reizt die Hardware sehr gut aus und fängt erst bei >98% CPU-Auslastung an, zu hängen.

Für Menschen mit aktuellen Hochleistungsrechnern kann der Treiber auf 32 Samples Buffersize runtergeschraubt werden und liefert dann bei meiner Kiste @48kHz eine RTL von 5,52ms (in 3,88 / out 1.65). Unter Apple wird es wahrscheinlich noch weniger sein.

Zu den Features, die die Octa-Capture sonst noch mit bringt gibt es ausreichend Infos in diesem Internet, da gehe ich nicht drauf ein.

Ich möchte direkt auf den einzigen Kritikpunkt eingehen, der mir aufgefallen ist: Der Phones-Ausgang.
Main-Out und Phones sind fest gekoppelt. Das gilt auch für den Volume-Regler, der ebenfalls sowohl Main- als auch Phones-Out steuert. Einzig ein kleiner Taster schaltet die Main-Out stumm. Das ist insgesamt nicht nur Schade, sondern wirklich schwach, denn Roland hat ein wirklich feines Setup geschaffen in punkto I/O-Matrix. Dort wäre bestimmt noch etwas Luft gewesen für einen entkoppelten und route-fähigen Phones-Ausgang.
Bei der Scarlett ist in diesem Fall die Bedienung wirklich viel besser: Der Phones-Ausgang kann dort per Hardwareschalter entweder Out1-2 oder Out 3-4 zugewiesen werden und auch die Lautstärke separat geregelt werden. Daher (Meckern auf etrem hohem Niveau!) jeweils einen Stern Abzug bei Bedienung und Features.

Da die Octa-Capture allerdings eben auch acht Line-Ausgänge hat, nehme ich Out3-4 für meinen Main-Mix und nutze Out1-2 ausschließlich für die Cue, die ich per Software zuweise. Also, alles gut. Aber eben verbesserungsfähig, weil Focusrite das einfach besser gelöst hat.
Daran erkennt man auch, dass die Roland eigentlich für Recording oder Mixing konzipiert wurde, letzteres funktioniert übrigens auch im Stand-Alone-Betrieb.

Aufgrund des sehr guten Klangs, der wirklich extrem stabilen Treiber und sehr guten Latenzzeiten kann ich sie auch uneingeschränkt für den Einsatz als Ableton-Live-VSTi-Kiste empfehlen. Und im Gegensatz zur Konkurenz von RME kann ich hier für den Preis locker zwei Karten kaufen und die auch noch parallel betreiben.
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KV
Sensationell!
Karsten V. 30.03.2019
Das Roland Octacapture setze ich in meinem Heimstudio ein. Es ist genau das Richtige für eine Band in kleiner Besetzung mit Schlagzeug, Bass, Gitarren, Keyboards, Gesang etc. Damit mache ich hochwertige Aufnahmen für den ?musikalischen Alltag?, würde gerne auch in absehbarer Zeit eine CD damit produzieren mit Schlagzeugspuren, Kontrabass, Keyboard bzw. virtuelles Piano. Für letzteres brauche ich ein Audio - Interface mit sehr kurzen Latenzzeiten.

Ich bin von den Funktionen, der Handhabung beim Aufnehmen, den Mic-Preamps und der Latenzzeit hochgradig begeistert. Das Gerät macht einfach nur Spaß und kann zu tollen Ergebnissen führen.

Ich hatte bisher immer noch mit meinem etwas betagten Edirol FA 101 gearbeitet, was ich mir im Jahre 2005 angeschafft hatte.

Ich bin sehr erstaunt, wieviel mehr an Qualität und Funktion das Octacapture für noch weniger Geld bietet. Das Edirol hatte nur zwei Mic bzw. Kombi - Eingänge. Mit diesen war es kaum möglich ein dynamisches Mikrofon wie das SM 57 adäquat zu verstärken. Wenn man den Pegel weit genug aufdrehte, rauschte es heftig. Mit dem Octacapture hat das SM 57 einen satten Sound. Selbst wenn ich den Eingangspegel voll aufdrehe (+50dB) ist praktisch kein Rauschen zu hören. (Zumindest nicht für meine alten Ohren.)

Absolut sensationell finde ich auch die Auto Sense Funktion. Man lässt seine Kollegen kurz etwas spielen, startet die Funktion und alle Kanäle Pegeln sich automatisch ein. Ich bin sonst kein Freund von Automatismen, muss aber zugeben, dass ich das Einpegeln selbst von Hand nicht so schön machen könnte, wie das Gerät das von alleine tut. Wenn ich mit meinem Trio einen Probemitschnitt mache, erscheint der Mix zum ?kurz Reinhören? schon so gut, dass nicht mehr viel dran zu machen zu sein scheint.

Praktischer Weise haben zwei von den vorderen Kombi - Eingängen eine HiZ Funktion. Dort kann man direkt einen Bass oder eine akustische Gitarre mit Klinkenkabel anschließen. Aufnahmen mit dem E-Bass führen zu richtig guten Ergebnissen. Der zuschaltbare Compressor ist allerdings nur digital.

Von den hinteren vier Eingängen sind die beiden letzten von ihrer Impedanz her für besonders hohe Pegel ausgelegt und daher für Bass Drum und Snare prädestiniert. Für mein Jazz Trio strebe ich einen authentischen, unartifiziellen Schlagzeug Sound an. Das klappt mit den vier Kanälen super.

Die Latenzzeit von meinem alten Edirol war gut genug, um ein Software Piano wie das Ravenscroft 275 ordentlich spielen zu können, auch wenn ich die Latenz in Form einer gewissen Trägheit spüren konnte. Mit dem Octacapture erlebe ich eine absolut direkte Verbindung von körperlicher Aktion und Klang, selbst dann, wenn ich auf mehreren Kanälen aufnehme und vergessen habe, etwaige Effekte in meiner DAW auszuschalten.

Bezüglich des Aufnehmens ist das Gerät so selbst erklärend, dass man ohne vertieftes Studium der Bedienungsanleitung direkt loslegen kann. Das Octacapture lässt sich dabei wunderbar von der mitgelieferten Control Panel App steuern, die übrigens auch gut aussieht und stabil läuft.

Man kann mit den vielen Ausgängen auch mehrere verschiedene Monitormixe erstellen und diese mit einem Hall versehen. Gott sei dank brauche ich das nicht. Die Mixer Funktionen sind in der Bedienungsanleitung unter der Überschrift ?Advanced Features? erklärt. Ich kapiere es trotz der Anleitung nicht. Es ist wohl wirklich sehr ?advanced?. Ich kann mir aber vorstellen, dass, wenn jemand diese Funktion braucht und sich hinein kniet oder gar gelernter Veranstaltungstechniker ist, auch damit klar kommt.

An dem Gerät gefällt mir sonst noch, dass es sehr kompakt ist und ohne Rack schön auf den Schreibtisch passt. Das Gehäuse ist aus stabilem Alu und schön designed.

Bei den Kombi- Eingängen habe ich mir allerdings angewöhnen müssen, besonders die langen Klinkenkabel schön gerade und vorsichtig heraus zu ziehen und das Gerät dabei fest zu halten. Wenn man etwas seitlichen Druck auf einen Stecker ausübt, lassen sich alle vier Eingangsbuchsen gleichzeitig leicht bewegen, was keinen sehr stabilen Eindruck macht. Die Buchsen sind wohl nicht einzeln am Gehäuse verschraubt.

Schließlich ist noch erwähnenswert, dass ich mir vor in Betriebnahme den aktuellen Treiber für Mojave herunterladen musste. Das Octacapture benötigt einen eigenen USB Treiber. Nun muss ich vor jedem System Update prüfen, ob es auch einen neuen Octacapture - Treiber gibt oder dieser vielleicht nicht erneuert werden muss. Es wäre ziemlich blöd, wenn man da einen Fehler macht. Außerdem hoffe ich, dass Roland das Octacapture noch lange Zeit weiter pflegt, oder Apple den jetzigen Treiber lange unterstützt, damit es kompatibel bleibt.

Fazit: Abgesehen von den letzt genannten möglichen Schwachpunkten ein wirklich sensationelles und gut klingendes Teil. Ich würde es nicht mehr hergeben wollen.

Schließlich bedanke ich mich auch bei Thomann und seinen Mitarbeitern. Ich bin vor dem Kauf per Mail gut und schnell beraten worden. Besser geht's nicht!
Verarbeitung
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Fv
Auch nach Jahren: für mich nach wie vor DAS mobile Interface!
Friedrich von Freystein 27.08.2019
Ich will nicht lange fackeln und kann mich den übrigen positiv-euphorischen Bewertungen nur anschließen (die negativen hingegen kann ich nicht im mindesten nachvollziehen).

Ich betreibe das Octa-Capture nun bereits seit vielen, vielen Jahren im Studio sowie Live "on the road". Dabei habt es schon einige Betriebsstunden und Kilometer hinter sich gebracht. Dank der soliden Verarbeitung auch überhaupt kein Problem! Für Live-Setups absolut tauglich und verlässlich - ohne mach ich keine Show mehr! (Gerade die Vielzahl der Ein- und Ausgänge bei diesem vergleichsweise kompakten Format hat sich ein ums andere Mal bewährt.) Auch als Recording-Interface macht es eine Grundsolide Figur. Der Klang ist brilliant und für den (aktuellen - ich habe damals noch viel mehr bezahlt) Preis geradezu ein (sehr, sehr, sehr guter) Witz. Derzeit läuft es auch gelegentlich im Proberaum als (Mit-)Schnittstelle zwischen drei Musikern, die sich allesamt - dank mehrfacher digitaler Mixer - ihren eigenen Proberaum Mix nach Bedarf zaubern können.
Zusammen mit ein paar anderen Kollegen haben wir für eine größere Show gleich ein zweites bestellt und wunderbar einfach per Daisy-Chain zum 16x16-Biest upgegradet. Ich brauche in diesem Bereich nichts Anderes mehr.
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GG
Klein aber groß im Geschäft
Giancarlo G. 08.03.2012
Ich nutze das Das Roland UA-1010 jetzt schon mehrere Monate und möchte nun mal ein kleines Resümee bereit stellen.

Das Octa-Capture ist keine 19 Zoll groß, kann aber mehr als viele Interfaces in der selben und höherer Preisklasse(und hat extra Rack-Ohren dabei damit´s ins Rack passt).

Das Erste was ihm von vielen anderen unterscheidet ist dass er im Stand-Alone-Betrieb laufen kann.

Z.B man hat einen Synthi und Mics ect. pp. und möchte Live spielen ohne einen Rechner mitzunehmen.
Kein Thema, geht klar.

Compressor und Delay klingen sehr gut und sauber, wofür also einen Rechner?

Die Latenzen sind nahezu unschlagbar.
Mein Studiorechner habe ich vor mittlerweile vier Jahren zusammengebaut (Dual Core 4,4GHz, 4GB Ram, halt zu der Zeit High End) und die Gesamtlatenz von Ein- und Ausgang liegen, im 24bit 96KHz Betrieb, bei 17 Millisekunden.

Einfach nur topp!

Was man sich merken sollte ist der Vorgang beim Produkt-Update.

Mittlerweile gibt es die Version 1.5, die die Latenz weiter senkt.

Zuerst muss dabei das Interface als solches upgedatet werden, und dann der Treiber auf dem PC!

Sonst installiert sich Zweiterer nicht.

Wie immer gibt es halt nicht nur "Vorteile für Alle" bei dem Interface.

Wenn man unbedingt ein Kondensatormikrofon nutzen möchte(die ich jetzt nicht mehr nutze), dann verstärkt das Interface die k3, k5, ... Spannungen des Mikros. Klingt nicht so schön.

Wer jedoch, wie ich, lieber Röhrenmics nutzt, verstärkt die k2,k4...Spannungen des Mikros, die mit verantwortlich sind für den schön seichten warmen Sound.

Das war auch schon der einzige (für mich kein) Nachteil des Roland Octa-Capture.

Also nutzt Du ein Röhrenmic, dann tuh Dir was Gutes und kauf es Dir! ;)
Verarbeitung
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Bedienung
Sound
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