Meinl TMCP Cajon Pedal

Das Meinl Pedal läuft erstaunlich gut zum spielen für ein System mit "Verlängerungsschnur". Ich habe das Modell von Meinl gekauft, weil die Alternative von LP schlechte bewertungen hatte bezüglich solidität des Kabels.
Leider hat sich erwiesen : auch das Meinl Modell kann ca 3 Stunden gebraucht werden, dann schnappt das Kabel durch und muss ersetzt werden. Nachdem ich in 3 Wochen so 3 Kabel verbraten habe, was zudem einige Stunden an Ersatzteilkauf und Installation gekostet hat, habe ich mit alten Fahrradteilen eine Änderung des Kabelmontagesstems angebracht. Scheint nun besser zu klappen.
Trotzdem, ich finde die Verarbeitung nicht akzeptabel. Wie konnte Meinl mit einem Design an den Markt gehen, dass so unzuverlässig ist und dauernd gewartet werden muss ?
Also : wer nicht bereit ist, am Zugsmechanismus etwas herumzubasteln : Hände weg !
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Update, einige Monate später :
Meine Verbesserungen bewähren sich, aber dann klappert es immer wieder an einem neuen Ort. Ich werde etwas mit einem einfacheren Mechanismus kaufen, etwa LP 1500.

Auspacken, anbauen, anspielen, finetuning… Fertig… ABER, dann…

Das hatte ich nicht erwartet… Wie schlecht kann man etwas bauen, Meinl zeigt es uns…
Doch der Reihe nach…

Bin kein Drummer und kein Cajon Spieler, denke diese Information ist wichtig… Spiele meine Solo Gig‘s (Bluesrock, Modern Country, Folk) gerne mit dem „Cajon als Kick“, so hat der rechte Fuß auch etwas zu tun und da ich den Bass eh immer mittippe war es sehr leicht mich darauf einzustellen…
Hatte bisher immer eine Stompbox, aber die macht im Bühnenbild nichts her und um 3-4 Stunden auf einem Bein zu stehen muss man wohl Ian Anderson heißen…

So… Die Ansprache vom TMCP war für mich großartig und auch der Sound war gut… (Spiele eine Pepote Cajon)
Doch dann… Nach ca. 3 Stunden riss der „Kopf“ vom Bowdenzug ab…
Ok, dachte ich… Die Pferde gingen mit mir durch und hab zu dolle „reingetreten“… Kurzum was gebastelt, neues Seil bestellt und fertig…
Doch auch das nächste Seil ist gerissen und letztes Wochenende sogar wärend des Gig‘s…
Also nach 4 Seilen für je knapp 20 Euro habe ich mich entschlossen die Fußmaschine und das Beater Element mit einer Kardanwelle zu verbinden… Hierzu bekommen ich Hilfe meines Schwagers, der Schlosser ist, um das Projekt umzusetzen…
Den Umbau mach ich nur, weil ich jetzt nicht noch ein Seil kaufen möchte um das TMCP bei ebay dann mit schlechtem Gewissen zu verschachern…
Den Standard Beater hatte ich übrigens zwischenzeitlich durch den Meinl Woolly Mammoth Cajon Beater ersetzt, der für mich den besten Sound aus der Pepote Cajon herrausholt…

Mein Fazit…
Fußmaschine und Beater Element gefallen mir gut, aber das Seil ist eine Katastrophe…
KEINE Kaufempfehlung…

Von der Ansprache eins der besten Pedale, das ich kenne. Von der Verarbeitung leider nicht so... es ist nun seit einem guten Jahr in ziemlich regelmäßigem, aber nicht übermäßigem Einsatz und nun musste ich feststellen, dass das Drahtseil (Verbindung von Pedal und Schlegel) dort, wo es am Schlegel befestigt ist, schon fast durch ist! Es hängt gewissermaßen nur noch am "seidenen Faden". Das sollte nach so kurzer Zeit, in der es nicht jeden Tag mehrere Stunden gespielt wird, eigentlich nicht sein...

Leicht geht`s hier ab. Ohne haken und murren!
Prima durchdachtes Pedal, um mit möglichst wenig Widerstand einen guten Sound aus Cajon oder Kick herauszuholen. Auch der Schlegel passt, da hier eine möglichst große Schlagfläche (Masse) auftrifft. Dürfte jedoch ein wenig günstiger sein.....Leider liegt die Schwachstelle im Bowdenzug. Der reißt schon bei relativ normaler Spielweise nach einer Weile. Hier sollte Meinl unbedingt nachbessern!