Golden Age Audio Project R1 active Mk3

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Bändchenmikrofon

  • aktiv
  • Richtcharakteristik: Acht
  • Frequenzbereich: 30 - 18000 Hz +/- 3 dB
  • Empfindlichkeit: -40 dB (0 dB=1V/Pa) @ 1 kHz
  • max. SPL (<1% THD @ 1kHz): 150 dB
  • Ausgangsimpedanz: 50 Ohm sym
  • empfohlene Abschlussimpedanz: > 1000 Ohm
  • Abmessungen (Ø x H): 69 x 185 mm
  • Gewicht: 850 g
Erhältlich seit Juli 2012
Artikelnummer 289347
Verkaufseinheit 1 Stück
Inkl. Spinne Nein
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Features

Sound

Verarbeitung

36 Rezensionen

HJ
Nach langem Warten...
Hannes J. 26.09.2012
... hatte ich das gute Stueck (je eigentlich zwei) endlich bei mir.
Sound on Sound hatte sich ja foermlich ueberschlagen und da´s fuer Royer bzw. Coles nicht gereicht hat, hab ich mir diese geholt.

Verpackung ist OK - ein wenig strange ist die dazugelieferte Aufbewahrung - ein gepolsterter Sack mit Hängevorrichtung, damit das Mic immer vertikal gelagert wird, da sonst die Bändchen durchhaengen anfangen und irgendwann ihren Geist aufgeben... naja...

Das Mic selber ist nicht sooo geil verarbeitet. Obwohl ich zwei gleiche bestellt habe, bekam ich zwei Einzelstuecke - offensichtlich hatten die Kollegen aus China nicht so wahnsinnig viel Zeit, die Mics konsistent zusammenzuschrauben, da bei einem der Highpass-schalter und beim anderen der -10db Schalter nicht genau gepasst haben und klemmen. Aber hey ... das war irgendwie zu erwarten und eigentlich hat man sich eh schon an alles gewoehnt.... oder man schickts einfach zurueck.

Die Microhalterung ist jedoch direkt in der Hoelle erdacht worden - jedes mal, wenn man das Mic in eine andere Position drehen moechte, scheitert man an der wirklich beknackten Kabelhalterung. Was am Foto noch irgendwie schrullig ausschaut, stellt sich in der Praxis als Liebestoeter heraus - das kann in einer etwas eiligeren Situation durchaus dazu fuehren, dass man das Mic einfach wegpackt, weil man keinen Bock mehr hat, das Ding nochmal aufzuschrauben. Eine einfache Spinne waere wirklich viel besser gewesen, weil beim R1 auch Trittschall nicht ganz unproblematisch ist.

Sound - kurzum ein bisserl weniger beeindruckend als erwartet. E-Git klingt bei Weitem nicht so toll, wie alle sagen. Das Mic beginnt auch schon bei moderaten Lautstaerken zu zerren - also das mit den +140db Schalldruck ist ein Schmaeh.

Bei Drums hab ich´s als Raum Mic verwendet - OK, aber nicht berauschend. OH ging nicht, weil der Drummer zu laut war und die Mics wieder zu zerren begannen - vielleicht funktioniert ein mit Besen gespieltes Kit da besser?...

Vocals - klingen super - sehr starke Faerbung, v.a. der Hoehenbereich klingt sehr bedeckt, aber auch sehr angenehm/hochwertig. Nur im direkten Vergleich zu einem modaerneren Neumann oder Audio Technika faellt auf, wie dumpf das Teil eigentlich ist. Alleine fuer sich genommen ist der Sound jedoch sehr stimmig und absolut cool/brauchbar.

Akk. Git - hier jedoch beginnt das Teil zu glaenzen. Das ist wirklich der beste Sound, den ich je aus einer Akustik Git mit Stahlseiten bekommen habe. Auch Saenger mit Gitarre live aufzunehmen funktioniert phantastisch - wahrscheinlich aber auch aufgrund der 8´er Charakteristik. Hier war ich wirklich beeindruckt. Gleiches gilt fuer Streicher - vom Cello bis zur Violine - klingt phaenomenal! Ich hab den Eindruck, dass die Patina im Hoehenbereich all das weg macht, was man eh nicht hoeren will und es bleibt der "reine" Klang des Instruments uebrig.

Gerade auch leise Instrumente kann man sehr gut mit dem GA R1 Active einfangen. Immer bleibt ein angenehm warmer Sound, ein wenig Rauschen und ein gutes Gefuehl uebrig. Ich mag ja sowas ;-)

Also wer noch etwas "Alt/dick/charaktervoll-klingendes" haben will oder auch nur ungewollt schrilles Zeug aufnehmen muss, sollte hier auf jeden Fall zugreifen.
Features
Sound
Verarbeitung
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Hatte mir mehr erwartet...
andreas d 08.11.2017
..nach den vollmundigen Anpreisungen. Es ist ein grosses und solides Mikro, wenngleich die Verarbeitung im ersten und zweiten Moment nicht besonders gut daher kommen.
Die Halterung ist nicht sehr praktisch und man verliert den ein oder anderen Moment mit Nachdenken, wie man es am besten einstellt.
Der Sound bei Gesang war ausgesprochen "fett" und für ein Bändchen sehr höhenbetont. Leider möchte ich ja ein Bändchen, weil es genau das eben nicht machen soll.
Das Mikro geht sehr "tief runter", was zuerst beeindruckt, später aber Probleme bereitet, weil man ständig "humming" über die schlechte Entkopplung der Halterung bekommt. Zwar befindet sich dafür ein "TrittschalldämpferSchalterDings", der aber viel zu hoch "cuttet", was das Signal leider völlig entkernt.
Sound:
Gesang: erstaunlich, aber Bändchen untypisch
Akkustik Gitarre: ohne LowCut/Highpass (für die Klugscheisser) nicht lustig
Posaune: gut, mit LowCut zu mager
Trompete: Zerrt recht früh, was auch bändchenuntypisch ist
Gitarrenamp: clean super, verzerrt gut
Natürlich sind wir bei dem Mikro im absoluten Niedrigpreisbereich. Deswegen darf man nicht zuviel erwarten, egal was versprochen wird. Für Gitarrenamp abnahme kann man es nehmen, denke ich.
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G
Gitarrenmann1000 19.01.2023
Hatte nach einiger Recherche auf thomann.de und dem Sound on Sound-Review, sowie einer thomann-Kundenbewertung das Golden Age Bändchenmikrofon auf meine Wunschliste gesetzt.
Ich habe mir das Golden Age Project R1 active Mk3 Artikelnr. 289347 zusammen mit dem Golden Age Project R1 MK2 Artikelnr. 289346 und dem TritonAudio FetHead Mikrofonvorverstärker Artikelnr. 439143 zum Vergleich gekauft.
Die Vorteile vom Mk3 zum Mk2 sind die gefühlt leicht bessere Verarbeitung und besonders das um fast 40% verminderte Gewicht.
Es hat außerdem einen Trittschallfilter und ein -10 db Pad.
Verglichen habe ich beide Mikrofone mit dem thomann-Marke-Bändchenmikrofon the t.bone RB 500 Artikelnr. 172090.
Beide Golden Age-Mikros setzen sich im Blindtest klar vom RB 500 ab.
Das RB 500 klingt im Vergleich stark gedämpft. Dumpf und klar qualitativ schlechter. (Ich habe in einem anderer Kundenbewertung gelesen, dass sehr viel (zu viel) Dämmmaterial in den RB 500 eingesetzt wird. Wenn man dies entfernen würde, würde das Mikro besser klingen. Ich habe das selbst noch nicht ausprobiert. Der Klang im Vergleich legt dies aber nahe.)
Wir haben Männergesang, Frauengesang und Querflöte aufgenommen. Bei allem klingen beide Golden Age grandios.
Das Mk2 mit dem TritonAudio FetHead Mikrofonvorverstärker gegen das Mk3 (mit eingebautem Vorverstärker) liess sich im Blindtest kaum unterscheiden. Trotzdem klang das Mk2 mit TritonAudio FetHead Mikrofonvorverstärker gefühlt besser für mich.
Den eingebauten Trittschallfilter und den Pad-Schalter im Mk3 kann brauchbar sein. Für meinen Einsatz des Bändchenmikros aber nichts was ich nicht auch in der DAW der Wahl oder am Preamp einstellen könnte.
Am Ende habe ich mich gegen das Mk3 und für das Mk2 mit TritonAudio FetHead Mikrofonvorverstärker entschieden.
Das gibt mir ein bisschen mehr Variabilität bei der Soundauswahl, da ich den Vorverstärker auch weglassen kann und klang für mich gefühlt einen Tick besser.
Kleiner Nachteil beim Mk2 ist das Gewicht mit 1,4 kg nicht ohne.
Die Handhabbarkeit bei beiden Mikros ist allerdings schlecht. Gerade wenn man den Triton Preamp direkt ins Mikro steckt, kann es ein umständliches Umbauen bei Umpositionierung des Mikros werden. Das Kommentar aus einer anderen Bewertung der "Halterung, die in der Hölle erdacht wurde" fand ich da amüsant treffend.
Im Großen und Ganzen lässt es sich verschmerzen, da man ein sehr gut klingendes und akzeptabel verarbeitetes Bändchenmikro für wenig Geld bekommt.
Wie gesagt der Unterschied zwischen Mk3 und Mk2 mit oder ohne Preamp ist marginal und ich kann für beide eine Kaufempfehlung abgeben.
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A
Bändchenmikro ideal für Bläser
Anonym 04.11.2015
Wir haben einen Shootout mit verschiedenen niedirgpreisigen Bändchen gemacht.
Insgesamt vier Mikrofone, unter anderem dieses, was mir am Besten gefallen hat.

- Akustik-Gitarre
- Flügelhorn
- Trompete
- zwei verschiedene Männerstimmen
- Xylophon

Der Sound für Bläser ist endlich mal natürlich und voll! Ich war extrem unzufrieden mit Großmembran und Condensern für diesen Zweck. Das Bändchen klingt natürlich und warm.
Ich nehme als Vorverstärker einen Röhrenamp, das funktioniert quasi von alleine.

Vorteile:
- warmer, natürlicher Klag, der dem eigenen Empfinden sehr nah kommt
- Sound muss nicht groß bearbeitet werden um gut zu klingen
- massiv gebaut, viel Zubehör dabei

Nachteile:
- das Bändchen löst in den Höhen zwar sauber auf, aber das Signal muss da in der Post was angehoben werden. Das ist allerdings viel einfacher als die scharfen Spitzen rauszunehmen. Easy
- Die Halterung ist auf den ersten Blick zimmich bescheuert. Mit ein wenig gesundem Menschnverstand bekommt man das einwandfrei in den Griff

Aufpassen:
- Bei Aufnahmen mit Stimme Bändchen horizontal ausrichten!
- Beim Lagern Bändchen stehend lagern

Geiles Teil, baue mir demnächst noch einen Lundahl Übertrager 1972A rein
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