Focusrite ISA Two

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2-Kanal Mic-Preamp

  • Lundahl LL1538 Mikrofon-Eingangs-Übertrager
  • bis zu 80 dB Gain
  • Variable Eingangs-Impedanz
  • Hochpass-Filter mit variable Cut-off
  • 2x XLR Mic-Eingänge
  • 2x Line-Eingänge 6,3 mm Klinke
  • 2x Instrument-Eingang 6,3 mm Klinke
  • Insert je Kanal
  • Line-Out XLR
  • LED-Meter je Kanal
  • zuschaltbare Phantomspeisung 48V
  • internes Netzteil
  • 19" 1 HE
Erhältlich seit Mai 2012
Artikelnummer 280702
Verkaufseinheit 1 Stück
Kanäle 2
Anzahl der Mikrofoneingänge 2
Instrumenten Eingang Ja
Röhre Nein
Kompressor/Limiter Nein
Equalizer Nein
De-Esser Nein
Phantomspeisung Ja
Phasenumkehrung Ja
Externer Effektweg Ja
Analoge Ausgänge Klinke, XLR
Digitale Ausgänge Keine
Kopfhöreranschluss Nein
Pegelanzeige Ja
Bauform 19", 1 HE
979 €
Alle Preise inkl. MwSt.
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47 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

29 Rezensionen

TT
Kräftiger Teamplayer
Trees Torrens 23.01.2017
Die Vorteile offener, modularer Sudiokonzepte liegen auf der Hand: im Mittelpunkt steht nicht das schwer transportable Mischpult mit seinem Signature Sound, sondern eine Daw.

Deren Eingangskanäle lassen sich mit leicht transportablen Preamps unterschiedlichster Charakteristik veredeln. Im Zusammenspiel mit verschiedenen Mikrofonen entfaltet sich so eine ganze Palette von Signature Sounds, die nach und nach erweitert werden kann.

In einer solchen Umgebung gibt es vielleicht einen idealen Preamp für Gesang, einen ganz anderen für verzerrte Gitarren und wieder einen anderen für Snaredrum. Welche Farbe bringt der ISA TWO ins Spiel?

Antwort: keine, sofern man darunter Klangfarben versteht. Und das genau ist eine seiner Stärken. Er bringt die Mikrofone zu sich selbst und sorgt dafür, dass sie ihre eigenen Farben voll ausspielen können.

Dafür hat er einiges an Bord: massig rauscharmen Gain bis + 80dB, vier schaltbare Eingangsimpedanzen, einen stufenlos (!) regelbaren High Pass Filter, der von 16 bis 420 Hz reicht, Phantomspeisung, Instrumenten- und Lineeingänge sowie Phasenumkehrschalter und ein eingebautes Netzteil.

Gainhungrige Bändchenmikrofone oder dynamische wie das Shure SM 7B klingen mit dem ISA TWO lebendig und agil. Erstaunlich auch die Präsenz eines schlichten SM 57.

Zudem bietet ein schaltbarer Insert über 3-polige TRS-Stecker die Möglichkeit, sehr bequem einen (Röhren) EQ und/oder Kompressor einzuschleifen und das von Haus aus sehr saubere Signal auf diese Weise zu regeln und anzureichern. Dank der Rauscharmut bekomme ich keine Probleme, wenn ich die Höhen während der Aufnahme oder danach anhebe.

Dual Mono Mic Pre bedeutet: alle Funktionen sind für beide Kanäle vollständig getrennt schalt-, steck- und regelbar. Das bedeutet auch, man kann Synthies, Drummaschinen, E-Gitarren oder Studiohardware wie Hallgeräte an den Line- bzw. Instrumenteneingängen und den Inserts angesteckt lassen und bei Bedarf einfach zuschalten - wirklich praktisch.

Ausgezeichnet: der ISA TWO merkt sich beim Ausschalten die Einstellungen der Eingangsimpedanzen, Inserts usw. Die Phantomspeisung wird jedoch grundsätzlich abgeschaltet. Der ISA TWO startet also immer ohne Phantomspeisung, was verhindert, dass angeschlossene Bändchenmikrofone aus Versehen beschädigt werden.

Bei mir kommt er zum Einsatz bei Aufnahmen mit Bändchenmikrofonen, bei sehr leisen Schallquellen und bei allem, was nicht warm und weich, sondern eher markant und knackig klingen soll.

Vergleichbar im Klang sind etwa die ebenfalls sehr neutralen UAD Apollo Preamps.
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Features
Sound
Verarbeitung
8
1
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M
herausragend gut und enorm vielseitig
MüRec 30.04.2019
Der ISA Two sollte in meinem Studio zunächst die Aufgabe eines „Phantomspeisers de Luxe“ erfüllen.
Und ich gedenke gern seiner Ahnherren Rupert Neve und George Martin, die für mich zu den bedeutendsten Größen des Musikschaffens der letzten 80 Jahre gehören.

Wie klingt denn nun ein Mic-Pre, der auf solche berühmte Persönlichkeiten zurückgeht?
Ausgepackt, angeschlossen, meine besten Mikrofone dran (Schoeps CMC 54) und reingehört: großartig! Fein, rein (= unverfärbt), edel. Spontan wurde mir klar, warum bei vielen audiophilen Musikaufnahmen spezielle Mic-Pres verwendet werden und nicht die normalen Mic-Eingänge des Mischpults. Die Mic-Eingänge meines Mischpults empfand ich im direkten Vergleich mit gleichen Schoeps-Mikrofonen als „mager“, weniger räumlich und verfärbt.

Noch ein paar Aspekte, die mir am ISA Two gut gefallen:
1. Die Impedanz-Wahlmöglichkeit: Ich hatte zuvor nicht gewußt, welchen hörbaren Einfluß die Eingangs-Impedanz des Mic-Pre auf den Klang der Aufnahme hat. Beim ISA steht es in der Gebrauchsanweisung ausführlich beschrieben – und genau so wird es für mich hörbar mit allen meinen Kondensator-Mikrofonen. Bei meinen Aufnahmen (vorwiegend Sprache, Geräusche, akustische Instrumente) gefällt mir der Klang im Stellung „Med“ am besten.
2. Phaseninvertierschalter hat mein Mischpult leider nicht. Gelegentlich brauche ich einen – und bin froh, daß der ISA Two mir welche gibt.
3. Die ISA-Drehknöpfe sind überdurchschnittlich dick. Für meine Finger ist damit das Einstellen deutlich ergonomischer, genauer, schneller als mit den dünnen Knöpfen meines Mischpults.
4. Besonders gelungen finde ich den Low-Cut-Filter: Häufig stören mich bei Mikrofonaufnahmen tiefe Frequenzen. Sie kommen aus Raumresonanzen oder als Störgeräusch von draußen (große Dieselmotoren in LKW, Bussen, Lokomotiven) oder als Körperschall aus dem Gebäude oder vom Nahbesprechungseffekt des Mikrofons. Mit dem Low-Cut-Filter des ISA Two werde ich sie ruck-zuck los. Durch seine hohe Flankensteilheit von 18 dB/Oktave, den weiten Frequenzbereich bis rauf zu 420 Hz und den großen Drehknopf komme ich viel schneller zu viel genaueren Ergebnissen als mit allem, was ich bisher hatte (z. B. Schalter am Mikrofon oder Baßregler am parametrischen EQ meines Mischpults).
5. Die LED-Pegelanzeige des ISA hilft mir, den Gain des ISA innerhalb der gesamten Signalkette ohne langes Tüfteln optimal einzustellen.

Langer Rede kurzer Sinn:
Der ISA Two macht mir Freude, bereichert meine Möglichkeiten enorm und führt zu sehr guten Ergebnissen. Ich bin froh, daß ich ihn habe. Und er macht Lust auf mehr: Ich werde mir auch den ISA 430 II bestellen.
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7
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d
Leistungsstarker Universal-Vorverstärker
dan.i.l 05.02.2020
Äußerst rauscharmer Vorverstärker mit viel Gain. Den Klang würde ich als neutral aber nicht kalt beschreiben. Ganz im Gegenteil, er hat diese leichte Wärme für die die Lundahl-Übertrager eben geschätzt werden.
Bezüglich Verstärkung konnten bisher alle angeschlossenen Mikrofone ordentlich Ausgangspegel liefern (von meinen Tests bisher evtl. am anspruchsvollsten: Sennheiser MD441N)
Die Regelung mit Trim und Gain gefällt mir sehr gut. Der gesamte Verstärkungsbereich wird durch die "überlappenden" Regelbereiche gut abgedeckt, will heißen, dass es keine Bereiche gibt in denen man evtl. sehr fein regeln möchte aber einen "Sprung" durch umschalten des Gain-Reglers hat.
Durch die verschiedenen Impedanz-Werte und die durchstimmbaren Tiefpassfilter erhält man gleich noch ein bisschen die Möglichkeit zur Klangformung.
Ansonsten wirkt das Gerät sehr hochwertig, sämtliche Knöpfe und Drehregler machen einen guten Eindruck und für einen klassischen Vorverstärker ist mit Phaseshift, 48V, TP und Insert alles an Bord.
Abgesehen von esoterischen Fällen fällt mir gerade keine Situation ein wo man hiermit unzufrieden sein könnte.
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6
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R
Ein echtes Highlight
RalfO 28.08.2017
Ich nutze ihn in meinem mobilen Recording-Studio als Vorverstärker für die beiden Hauptmikros. Nun habe ich natürlich gleich mal mit allen Mikros meiner Sammlung Testaufnahmen gemacht. Nötig war er, weil ich demnächst sehr leise Klangquellen aufnehmen muss und ich ein eventuelles Rauschen dabei ausschließen will.
Also alle Mikros, ob Kleinmembraner - Großmembraner - dynamisch oder Kondensator, laufen nun zu Höchstleistungen auf. Unglaublich, was dieses Teil aus ihnen heraus holt. Das hätte ich nicht gedacht.
Alle sprechen immer nur über dieses und jene Mikrofon und vergessen dabei ganz zu erwähnen wie wichtig der Signalweg durch die Verstärker ist.
Über den ISA 2 wurde hier schon genug geschrieben, darum beschränke ich mich nun auf einen Kritikpunkt, der mir nun auffiel.
An der Rückseite ist ein kleiner Trimmer für die Gain-Anzeige der Vorderseite.
Man sollte sie damit auf die eigenen Bedürfnisse der momentanen Situation anpassen können.
Bei meinen Testaufnahmen war mir allerdings der Regelbereich zu klein.
Vielleicht habe ich aber auch noch etwas falsch verstanden oder ich war im Eingang im falschen Gainbereich.
Mal schauen...ich werde meine Rezession nachbearbeiten sobald ich dazu mehr sagen kann.
Der ISA 2 ist definitiv nun mein Sahnestückchen des mobilen Aufnahme-Racks.
Sehr empfehlenswert!
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3
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