DiMarzio DP419 Tonabnehmer Area 67 schwarz

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Tonabnehmer

  • passend für ST-Modelle
  • Humbucker in Single Coil-Format
  • Alnico 2-Magnete
  • Farbe: Schwarz
Erhältlich seit März 2009
Artikelnummer 225834
Verkaufseinheit 1 Stück
Aktiv Nein
Passiv Ja
Verdrahtung 4-adrig
Output High
Kappe Ja
Farbe Schwarz
Position Bridge, Middle, Neck
Telecaster Nein
Stratocaster Ja
Sonstige Nein
99 €
109 €
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Single Coil ohne Reue

Alle Welt liebt Single-Coil-Pickups wegen ihres offenen, dynamischen Sounds, und alle Welt hasst die Nebengeräusche, die damit notgedrungen verbunden sind. Und natürlich sucht alle Welt nach der ultimativen Lösung für dieses Problem, nach dem Single Humbucker quasi. DiMarzio, Replacement-Pickup-Hersteller der ersten Stunde, bietet mit seinen Area-Pickups eine überzeugende Variante zu diesem Thema. Ziel ist es natürlich, den funkelnden, perlenden Sound der Strat- und Tele-Pickups originalgetreu zu erhalten, nur eben ohne Nebengeräusche. Die Physik und die Elektrik dahinter ist bekannt: zwei Spulen, die so verschaltet sind, dass eingestreute Nebengeräusche ausgelöscht werden. Es braucht jedoch extrem erfahrene Designer wie Larry DiMarzio und sein Team, um daraus einen überzeugend klingenden Tonabnehmer zu machen.

Die wilden 60er

Der DiMarzio DP419 Area 67 ist ein Tonabnehmer, der für die drei klassischen Positionen der Fender Stratocaster konzipiert ist, speziell für die Hals- und die Mittelposition. Im Gegensatz zu den Originalen besteht er jedoch aus zwei Spulen, die nicht, wie bei einem herkömmlichen Humbucker, nebeneinander, sondern übereinander positioniert sind. „Stacked“ wird das genannt, gestapelt also. Das im Vergleich zum Humbucker schmale Magnetfeld legt schon mal eine gute Grundlage für einen Single-Coil-ähnlichen Sound. DiMarzio hat dieses Verfahren derart gut im Griff, dass sogar die Charakteristik bestimmter Jahrgänge modelliert werden kann. In diesem Fall stammt das Vorbild aus dem Jahre 1967, dem Jahr von Jimi Hendrix’ Auftritt in Monterey, und liefert dem brillanten, klaren Ton, der die nächsten Jahre dominieren sollte.

Wider den widerlichen Brumm

Stratfreunde wissen: Ihre Gitarren gehören zu den am besten klingenden auf der ganze Welt. Wenn nur dieses verdammte Brummen der Pickups nicht wäre, die wirklich jedes bisschen an elektromagnetischer Einstreuung, das da so durch die Luft schwirrt, auffangen und zuverlässig weiterleiten. Speziell bei High-Gain-Sounds oder bei schlecht abgeschirmten Bühnendimmern ist das Störsignal manchmal beinahe so laut wie das Nutzsignal. Einen herkömmlichen Humbucker stört das natürlich nicht, aber der klingt eben auch nicht nach Single Coil. Wer also einen authentischen Single-Coil-Sound möchte, aber die Nebengeräusche nicht akzeptieren will – hier könnte die wohlklingende Lösung sein. Beide Spulen werden übrigens mit einem vieradrigen Kabel separat nach außen geführt, sodass man, wenn man unbedingt will, mit den unterschiedlichen Kombinationen experimentieren kann.

Über DiMarzio

1972 stellte der spätere Firmengründer und Namensgeber Larry DiMarzio den ersten Austauschtonabnehmer für elektrische Gitarren überhaupt her. Längst ist der Hersteller DiMarzio mit Sitz in New York zu einem der größten Anbieter auf diesem Gebiet geworden und stellt dem Musiker eine umfassende Auswahl an Tonabnehmern und sonstigem Zubehör für Gitarristen und Bassisten zur Verfügung. Dabei arbeitet DiMarzio auch intensiv mit namhaften Künstlern wie Steve Vai, John Petrucci, Steve Lukather, Paul Gilbert, Steve Morse oder auch Billy Sheehan sowie verschiedenen Herstellern wie Ibanez oder Music Man zusammen.

Passt tadellos

Der DiMarzio Area 67 ist ein direkter Austauschtonabnehmer für die Stratocaster und kann, entsprechende Lötkenntnisse vorausgesetzt, innerhalb kürzester Zeit ohne Fräs- oder Feilarbeiten eingebaut werden. Auch die Einstellung der Tonabnehmer ist nahezu identisch. Er kann allerdings näher an den Saiten positioniert werden, ohne die Saitenschwingungen zu beeinflussen, da er AlNiCo-2-Magnete eingebaut hat, die etwas schwächer sind als die omnipräsenten AlNiCo-5-Typen. Dennoch sind die Pickups vom Output her identisch. Sehr gut kommt es auch, wenn man diesen Tonabnehmer mit einem der anderen Area-Modelle kombiniert. DiMarzio wirbt übrigens damit, dass diese Pickup-Serie noch weniger Nebengeräusche auffangen als ein normaler Humbucker – einer High-Gain-Orgie Hendrix’schen Ausmaßes steht also nichts mehr im Weg.

40 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Sound

Verarbeitung

22 Rezensionen

A
Sehr schön...
Anonym 28.06.2014
Zunächst einmal: ich bin total glücklich und zufrieden mit diesem fantastischen PU; er sitzt in meiner Strat am Hals und klingt dort endlich so, wie ich es immer wollte.
Ich hatte im Laufe der letzten 20 Jahre nahezu alle DiMarzio-PUs im Singlecoil-Format und kenne sie daher fast alle (HS1, HS2, HS3, HS4, Virtual Vintage Blues 1 und 2, Red Velvet, True Velvet, Twang King, Class of 55, etc.). Man muss ganz klar sagen, dass DiMarzio absolut hochwertige und wirklich super klingende PUs baut - vorausgesetzt man weiß auch damit umzugehen.

So sind die DM-PUs keine Schönfärber, die überall gleich klingen, ganz im Gegenteil: sie offenbaren gnadenlos den Grundsound der Gitarre. So ist es mir schon häufig passiert, dass ein PU in der einen Gitarre langweilig und blutleer klang, in einer anderen aber plötzlich zum Leben erwachte, aber dies ist eben von der jeweiligen Gitarre abhängig und pauschale Empfehlungen können somit kaum gegeben werden.
Fakt ist, dass die Produktbeschreibungen auf der DiMarzio-Homepage also sehr genau zu studieren sind, um letztlich eine Vorauswahl zu treffen.

Beim Area 67 war es genauso: ich hatte zunächst den Virtual Vintage Blues am Hals meiner Gitarre, doch in DIESER Konstellation klang es mir persönlich zu muffig, matschig und undifferenziert. Also wanderte der Vintage Blues an den Steg, wo er perfekt klingt, denn die verwendete Gitarre ist halt von sich aus schon sehr bassig und voluminös (eine 72er Strat). Auf der Suche nach einem brummfreien und schön glasigen SC-Sound zog ich die Area-PUs in die nähere Auswahl und entschied mich dann für den Area 67, weil er laut Herstellerangaben ziemlich viele Höhen besitzt, mit denen ich nun die Bassigkeit meiner Strat am Hals kompensieren wollte.
Es hat sofort sehr gut hingehauen und geklungen wie ein echter Singlecoil, grandios! Ich konnte sogar das vorher verbaute 500k-Vol.-Poti wieder auf ein 250k zurücktauschen.

Wie gesagt, Pauschalurteile für Pickups kann man kaum geben, ihr Klang wird maßgeblich vom verwendeten Grundmaterial (sprich: Gitarre) beeinflusst. In dieser Hinsicht ist dem Hersteller absoluter Respekt zu zollen, denn die auf der Homepage zu findenden Klangeigenschaften treffen i.d.R. genau zu.
Im Vergleich zum direkten Konkurrenten Seymour Duncan, dessen PUs ich ebenfalls kenne und benutze, kann man sich bei DiMarzio genauer informieren und auch eher auf die Beschreibungen verlassen, dies trifft bei der Konkurrenz leider nicht immer zu.

Auf jeden Fall lohnt es, zu experimentieren, um seinen eigenen Sound zu finden, möglicherweise auch mit verschiedenen Poti-Werten oder anderen Verdrahtungsoptionen.

Ich würde den Area 67 jederzeit wieder kaufen.
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F
Holy cow!
Falschspieler 30.10.2020
Ich war nur auf der Suche nach einem guten SC-Humbucker, um den "Brummkreisel" in der Mittelposition meiner RG370 auszutauschen, und Peng! hat der Area 67 voll den Vorhang weggerissen! Plötzlich stratelt es herrlich authentisch, und besonders die Zwischenpositionen kommen so, wie man es von SC erwartet: glassy, funky, bluesy, creamy, alles ohne Lärm. Das Geld 10x wert.
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T
Einen Versuch wert
Thomas751 14.12.2015
Wer Single Coils als Stressfaktor bei Livekonzerten erlebt hat möchte die brummfreien nicht mehr missen. In der Strat an der Hals- und Mittelposition ist der DP 419 mein Favorit, am Steg der DP 408. Die übrige Elektronik muss nicht groß angepasst werden, 250 k Potis sind geeignet. Wegen der geringeren Zugkraft der Magnete kann man die Pickups bei Bedarf auch näher an die Saiten hochdrehen ohne das Schwingungsverhalten zu beeinträchtigen. Wer Informationen zum Einbau benötigt findet sie im Internet, die auf Papier beigefügten Informationen sind eher spärlich. Pickups und Schrauben passen gut ins original Fender Pickguard.
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cc
Mir zu dünn im Sound
carlos claptrix 21.11.2021
OK, ich wollte eigentlich einen Humbucker, brauchte aber für ein Sustainer-Projekt eine Single Coil-Breite Platz.
Mit ist er zu dünn, ich habe auch nicht den flötenartigen Sound hinbekommen, den ich mit Alnico-2 oder -4 Humbuckern habe.
Dass die vier Anschlussadern einfach freie Käbelchen ohne Mantel sind, ist ein Witz.
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