Norman Theml – Bass Abteilung

Norman Theml – Bass Abteilung

Name:Norman Theml
Alter:33
Herkunft:Nürnberg
Bester Song:Eric Idle - Always look on the bright side of life
Bestes Album:John Williams: Star Wars - Original Soundtrack

Wie und wann hat es dich nach Treppendorf verschlagen?
Ich versuche mich mal kurz zu fassen. Nach meiner Ausbildung zum Elektroniker habe ich das Fachabitur nachgeholt und schließlich angefangen zu studieren. Im selben Jahr bin ich damals von zuhause ausgezogen und bei Musik, Nebenjob und Elektrotechnikstudium, habe ich gemerkt, dass meine Passion eher im Bereich der Musik liegt.

Ein Freund hat mir folgendes geraten: „Du kennst Dich doch mit Instrumenten aus, bewerb‘ Dich doch bei Thomann“. Also gut, auf der T-Homepage gab’s eine Seite: „Gestatten Thomann“ – mit einer Nummer am Ende des Textes. Diese hatte ich prompt angerufen und kurze Sekunden später einen Hans am andern Ende der Leitung habt.

Nur wenige Tage später stand dann, völlig überraschend, Hans bei mir im Wohnzimmer (zwischen Instrumenten und Terrarien) und hat mich direkt eingestellt. Das war März 2004 also schon über 10 Jahre her.

Was hast du vor deiner Zeit in unserer Bass-Abteilung gemacht? (musikalisch und beruflich)
Eine Ausbildung zum Elektroniker, Fachabitur, ein paar Semester Studium und dann kam Thomann. 😉 Was Musik angeht, habe ich seit 1999 immer in Bands mit eigener Mucke gespielt. Angefangen in einer Progressive-Gothic-Haste-Nicht-Gehört Band, später dann lernte ich zwei Brüder kennen mit denen nun ich seit 2004 in verschiedenen Konstellationen Musik mache. Aktuell – Mount Shasta Collective.

Norman mit seinen Edel-Bässen

Norman mit seinen Edel-Bässen

Wie sieht dein normaler Tag bei Thomann aus?
Als geborener Frühaufsteher bin ich meist schon recht früh in der Firma und arbeite E-Mails ab, die ich am Vortag nicht mehr geschafft habe oder lege neue Instrumente an. Die Spezifikationen der Edelbässe entscheide ich übrigens im sehr intensiven Dialog mit dem jeweiligen Hersteller. Ab 9.30 Uhr ist dann die Belegschaft der Abteilung komplett eingetroffen und ich komme zu meiner ersten Tasse Kaffee, welche ich regelmäßig bei unserem Kollegen Barnie erschnorre. Er macht einfach den besten Kaffee im Haus! Den Rest des Tages wechsle ich ständig zwischen Kundenberatung vor Ort, Telefon und E-Mail sowie Telefonaten bzw. E-Mail Verkehr mit Bassherstellern. Es wird also sehr selten langweilig!

Was reizt dich an diesem Job?
Zu allererst die Verbindung von Hobby und Beruf und natürlich der direkte Kontakt mit Kunden. Ebenso schnell Bedürfnisse zu ermitteln und dann etwas passendes aus unserem Sortiment empfehlen zu können. Besonders wichtig ist für mich der kreative Aspekt, mit Herstellern zusammen an individuellen Instrumenten arbeiten zu können und sogar eigene Ideen zu verwirklichen. Ich lerne hier ständig etwas Neues und das hält das Berufsleben spannend.

Warum wären Deine Arbeitskollegen ohne Dich aufgeschmissen?
Das wären sie nicht! Aber ich hoffe doch, dass meine Sichtweise auf bestimmte Dinge auch Ihnen etwas nutzt oder zumindest für etwas Farbe im Alltag sorgt.

Was treibst du nach Feierabend so, du musst nicht zu tief ins Detail gehen 😉 ?
Im Regelfall zuhause angekommen, erstmal etwas zu Essen zubereiten. Das entspannt! Je nach Laune dann einfach mal nur einen Serien- oder Filmabend mit der Freundin. Oder wenn ich Ruhe benötige ein Glas Whisky und zwei, drei Schallplatten. In meiner Freizeit natürlich Bandproben, ein paar Gigs und wenn sich die Gelegenheit ergibt fotografiere ich noch recht gerne.

Welchen Stellenwert hat Musik in deinem Leben?
Einen sehr hohen! Ohne Musik geht bei mir fast gar nichts. Egal ob aktiv oder passiv es vergeht eigentlich kaum ein Tag mehr an dem ich nicht irgendwie mit Musik zu tun habe.

Nenne die Dinge, die ein Musiker auf der Bühne getan haben sollte:
Dem Bassisten eine Saite verstimmen und nicht sagen welche? Nein das wäre gemein! Ich würde sagen wenn Du „da oben“ stehst und irgendjemand, den du vorher noch nie gesehen hast, deine Songs mitsingt, hast Du’s geschafft. Also im Prinzip simple – nicht aufgeben!

 

Was ist die größte Sünde in deiner Plattensammlung?
Schwierig zu sagen, Alben wie Antichrisis – Cantara Anachoreta würde ich mir heute sicher nicht mehr kaufen, aber ich verbinde mit einer Menge Platten oder CDs auch Abschnitte in meinem Leben. Das funktioniert für mich wie ein Erinnerungsanker. Teilweise kann ich da wieder gut nachempfinden wie ich damals das Album wahrgenommen habe und wie ich zu diesem Zeitpunkt so drauf war. Irgendwo liegt da im „WTF“ Bereich meines Ikea Regals auch eine OFF (Electric Body Salsa) und die Malcolm McLaren And The Bootzilla Orchestra LP.

Die größte Sünde, im Sinne Versuchung der ich erlegen war, war für mich jedoch Neurosis ‎– Times Of Grace auf Vinyl nachzukaufen. Ich glaube die war teuer, hab’s aber verdrängt wie viel ich dafür gezahlt habe. 😉

Du hast die abschließenden Worte:
Danke für das Interview und „Good Night, and Good Luck”

 

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Meon ist Gitarrist und Blogger. Er arbeitet seit 7 Jahren bei Thomann und ist permanent von Musik, Musikern und Instrumenten umgeben.

3 Kommentare

    Guter Typ dieser Norman hatte ihn schon im Laden als Ansprechpartner und bin zufrieden mit meinem Bass nach hause gefahren. Top Laden, top Personal 🙂

    Ich hab einen ungewönlichen Wunsch
    und möcht morgen gerne mit der Bass oder Versandabteilung telefonieren.

    Gruß Christof Kost

    Hallo Christof, ui, na dann ruf doch mal unter (09546)9223-20 durch, meine Kollegen sind als Ansprechpartner sehr gern für dich da! Beste Grüße. Franziska

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