Orange TH100H

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70th Anniversary Deal

70th Anniversary Deal

Dies ist ein exklusives Thomann 70th Anniversary Produkt.

Röhrentopteil für E-Gitarre

  • Thomann 70th Anniversary Modell
  • 2 Kanäle
  • Leistung: 100 Watt RMS - umschaltbar auf 35, 50 und 70 Watt
  • Kanalwahl fußschaltbar
  • Dirty Channel: Volume/ Shape/ Gain
  • Clean Channel: Treble/ Bass/ Volume
  • FX-Loop
  • Röhren: 4x EL34 Endstufen-Röhren, 4x 12AX7 Preamp-Röhren, 1x 12AT7 FX Loop
Erhältlich seit Februar 2024
Artikelnummer 261579
Verkaufseinheit 1 Stück
Leistung 100 W
Endstufenröhren EL34
Kanäle 2
Hall Nein
Fußschalter Nein
€ 990
Alle Preise inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
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11 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

6 Rezensionen

C
Mein Orange Geheimtipp!
Comeau 03.01.2014
Der TH100H ist eine absolute Empfehlung für alle Musiker, die auf den orange-typischen britisch-rotzigen Fuzz-Sound stehen und ohne große Regler-Schieberei auf ihren gewünschten Sound kommen.

Ich besitze das Topteil jetzt seit knapp 2 Jahren und nutze es live über eine 1960 AV Marshall Box und es kam auch im Studio mehrmals zum Einsatz.

-Einstellungen-

Zunächst einmal die "Vorderseite": Der TH100 kommt mit vergleichsweise wenig Reglern daher. Schalten kann man zwischen dem Zerr- und Clean Kanal, wobei man beim Clean Kanal nebst Lautstärke Treble und Bass regeln kann.

Der Zerr-Kanal hingegen verzichtet gänzlich auf Treble, Bass usw. und verlässt sich voll und ganz auf die EQ Funktion, d.h.: Nebst Gain und Lautstärke des Zerr-Kanals gibt es lediglich einen EQ-Regler, bei welchem man stufenlos zwischen plattem, knackigen Mitten-Sound rüberschalten kann zu voluminös-warmem Zerr-Sound.
Regler-Fans, die genauestens ihre Sounds einstellen wollen, dürften hier etwas unbefriedigt zurückgelassen werden. Für Leute, die einen Amp-spezifischen Sound lediglich "anpassen" wollen und wie ich nicht darauf stehen, stundenlang an der Bedienung von Reglern zu sitzen, kommen hier absolut auf ihre Kosten!
Des Weiteren findet sich der Standby-Schalter, welcher auch gleich zwischen "Half" und "Full" eingestellt werden kann, dazu jetzt mehr.
Auf der Rückseite findet sich nebst dem Spannungs-Schalter noch ein Schalter, mit dem man einstellen kann, ob 2 oder 4 Endstufen-Röhren angefeuert werden. D.h., dass man, durch Kombination des "Half/Full" Schalters und des Röhrenschalters auf der Rückseite zwischen 35, 50, 70 und 100 Watt schalten kann. Meines Erachtens ein top Feature, dass sich auch im Proberaum auszahlt.

-Klang-

Zunächst zum Clean-Kanal, da ich hierzu aus Erfahrung weniger sagen kann:

Ein röhrentypischer, warmer Klang mit angenehm viel Tiefe und Brillanz. Jedoch kann auch hier der Amp schon recht schnell crunchig werden. Für Blues, klassischen Rock und ähnliche Richtungen absolut zu empfehlen, für Funker und Jazzer aber möglicherweise schon etwas zu knackig.

Nun zum Zerr-Kanal:

Entgegen meiner anfänglichen Erwartungen lässt sich hier sehr viel regeln. Der EQ-Schalter ist so umfangreich, dass man hier gänzliche unterschiedliche Zerren generieren kann. Den orange-typischen Grundsound kann man hier als zugleich cremig und warm, aber auch dreckig und angefuzzt beschreiben. Im Vergleich zu anderen Orange-Amps kommt er mir allerdings gefühlt etwas milder und cremiger daher (trotzdem auch harter Distort und Overdrive!).

-Material/Verarbeitung-

Robust, robuster, Orange. Das Teil ist ein Panzer von einem Amp, aber auch dementsprechend schwer. Wer, wie ich, ein Flightcase nutzt, kommt mal eben gerne auf 30-35 Kilo. Wer also nicht gerne schleppt und viel unterwegs ist, sollte sich fragen, ob der Sound das wert ist (m.E. ist er das definitiv!).
Mein Orange Amp hat inzwischen 2 Studio-Aufenthalte und viele Shows hinter sich und hat alles gut überlebt. Inzwischen musste ich die zweite mikrophonische Röhre auswechseln, was aber schnell passiert, wenn man einen Röhrenamp auf der Bühne noch heiß abbauen und verstauen muss. Das ist ein Leid, welches jedem Röhrenamp beschienen ist.
Live hält das Teil alles aus. Gitarren-Slides über den Amp und einzelne "Kletteranfälle" hat das Gerät bestens überlebt. Hitze, Kälte und Feuchtigkeit haben sich bisher in keinster Weise am Material abzeichnen können.

-Preis/Leistung-

Ein 35/50/70/100W Röhrentopteil, mit orange-typischen Sound von Orange für 1100 Euro mit den oben beschriebenen Features? Großartig.

-Fazit-

Das Topteil ist robust, hat einen tollen Klang und macht so ziemlich alles mit. Soundtechnisch gibt es klare Kaufempfehlungen für alle, die im crunchigen bis völlig verzerrten Sektor unterwegs sind. Für sehr seichte Clean-Spieler würde ich vom Kauf abraten, aber die werden sich wohl eh eher weniger bei Orange umschauen.
Auch Sound-Enthusiasten, die Stunden mit dem Einstellen ihres Amps verbringen könnten und einen sehr vielseitigen Amp anpeilen, sollten noch einmal überlegen.

Wer allerdings weiß, dass ihm der typische Orange-Sound gefällt und wie ich eher weniger auf stundenlange Einstellungen der Regler steht, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten.

Liebe Grüße,
Comeau
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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b
Ein Topteil für das Grobe!
burny27 06.02.2013
Ich betreibe dieses Topteil zusammen mit einem Palmer PDI Speaker Simulator. Mit einem Schalter links auf der Vorderseite kann zwischen 50 und 100 W hin und her geschalten werden. Legt man diesen Schalter in die Mitte, versetzt man den Amp in den Standby-Betrieb, was zum Aufwärmen dieser 4 monströsen Röhren unbedingt notwendig ist. Die Channels können mit jedem beliebigen Footswitch, für Liebhaber aber natürlich nur mit dem Orange FS-1, umgeschalten werden. Mit 100 W unter der Haube und satt aufgedreht erhält man im Dirty-Channel den typischen, knackigen und warmen Orange-Sound. Die Shape-Control ist natürlich Geschmackssache, aber wer sich nicht lange mit Bass-, Mitten- und Höhenreglern rumspielen möchte, ist hier ganz gut aufgehoben. Der Clean-Channel hingegen bietet einen schönen klaren Clean-Sound, sobald das Volume niedrig ist. Dreht man das Volume etwas auf, bekommt man leicht verzerrten Vintage-Sound. Und hier geht auch der eine Stern für den Sound verloren. Nur drei Regler sind für den Clean-Channel vielleicht dann doch etwas zu wenig. Möchte man etwas lauter aufgedreht Clean spielen, muss man auf den schönen, reinen Sound, den dieser Verstärker bieten könnte, verzichten. Ausbügeln kann man das natürlich mit einem Silencer, der für diesen Amp ohnehin zu empfehlen wäre, oder durch ein Effektgerät.

Alles in allem ist dieses Topteil für Rocker, die sich nicht all zu lange auf Soundexperimente einlassen, sondern lieber mal drauflos spielen wollen, genau das Richtige. Die anderen sollen eher die Rockerverb-/ Thunderverb-Serie ausprobieren.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
1
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MZ
Top Preis/Leistungs-verhältnis mit kleinen Macken
Michael Z. 264 15.07.2013
Die Leistungsregualtion ist eines der besten Features die ich jemals bei einem Röhrentopteil nutzen konnte. Egal welche Lautstärke man braucht, der Sound ist immer perfekt.

Der Shaperegler ist Geschmackssache, funktioniert aber eigentlich ganz gut und lässt wenig Wünsche offen ist aber für Gitaristen mit SEHR genauen Vorstellungen von ihrem Gitarrensound sicher zu wenig.
Ich spiele auf dem Amp mit einer Gibson Explorer Bj. 1984, auf einer 4x12" Organe-Box, was einen WAHNSINNS Vitagesound ergibt.

Jedoch gibt es ein mehr oder weniger großes Problem: Die Box macht so viel Druck dass der ganze Verstärker zum vibrieren beginnt und das Gehäuse des Th100H recht laut surrt was man aber durch unterlegen von kleinen Schaumstoffvierecken (z.b. aus dem Verpackungsmaterial zusammengeschnitten) vollkommen unterbunden werden kann.

Ansonsten ein "Top" Topteil mit genialem Vintagesound und guter Durchsetzungskraft.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
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S
Give it a try
Sebastian138 19.06.2012
Beim TH100 handelt sich um mein erstes Top-Teil überhaupt. Also bitte keine Pro-Richtlinien ansetzen & für Orange-Fanatiker: Ja das Teil ist in China gebaut. Nichtsdestotrotz zähle ich in diesem Fall auf A.Emsley, der wie ich denke weiß was er tut.

Der TH100 ist ein gnadenlos reduziertes Top-Teil, was bedeutet, im Clean-Kanal Höhen und Tiefen einstellen und in der Verzerrung Gain und Shape. Der Witz ist, daß das vollkommen ausreicht. Der Clean Kanal kann wie ein klassischer Röhrenamp verwendet werden, was wiederum bedeutet Endstufenverzerrung wenn das Teil ausreichend aufgedreht ist und Vorstufenverezerrung mittels Booster, Overdrive o.ä.. Der Dirty Channel lässt mittels Shape-Control diverse Verzerrsounds zu (von Country bis New Metal), eignet sich allerdings schlechter für vorgeschaltete Effektgeräte.

Ansonsten ist der viel gepriesene "Head-Room" kein Problem, laut kann mit diesem Teil auf jeden Fall machen.

Emsley: "If you're a good guitar player and you've a good guitar, it can sound
great! If you're not and you don't - it won't.!" (about the Rocker 30) & das gilt meiner Meinung nach auch für den TH100.

P.S. Ich gebe mal einen Stern weniger bei der Verarbeitung. Wie die Qualität
ist, dass kann die Zeit nur zeigen ...
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
3
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