Denis Wick DW 5535 Flugel. Practice Mute

Hui - da braucht man echt Puste... Also zu hören ist mit dem Dämpfer wirklich so gut wie nichts - da können die Kinder ruhig nebenan schlafen oder der Nachbar angestrengt lauschen. Aber von alleine spielt sich der Dämpfer leider nicht. Da ist schon ein richtig heftig zu spürender Widerstand in der Luftsäule. Die gesamte Luft muss letztendlich durch ein kleines Löchlein in dem Boden des sehr stabil gebauten und tadellos verarbeiteten Dämpfer austreten.

Er hält wiklich gut fest im Instrument - allerdings ist das schon ein richtiger Brummer. Ich war bisher nur Trompetendämpfer gewöhnt und die sind deutlich kleiner gebaut.

Zum reinen Üben - wenn man sonst aufgrund der Lautstärke nicht spielen könnte - ist das Teil echt OK. Genau dafür habe ich mir den Übungsdämpfer auch besorgt - ich will nachts im Keller einfach losspielen können. Hat prima geklappt, auch wenn die Intonation etwas beeinträchtigt wird. Tja und womöglich erlebt man noch einen zusätzlichen Trainingseffekt beim Spielen durch den erhöhten Widerstand. Aber so richtige Freude kommt eigentlich nur auf, wenn man mal wieder ohne spielen darf...

Als Übungsdämpfer nur bedingt zu gebrauchen. Da sich die Luft nur durch 2 kleine Löcher pressen muss, ist der Widerstand schon sehr hoch und verändert die Ansprache des Instrumentes stark. Der Klang ist zufriedenstellend und leise genug um die Nachbarn nicht zu stören. Verarbeitung Top (Denis Wick eben!). Habe mir dennoch den Silent Brass Dämpfer von Yamaha bestellt, den ich schon von der Trompete her kenne. Zwar teurer, aber das Ansprechverhalten bleibt hier nahezu unverändert.