C.A. Seydel Söhne Session G

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Session Blues Mundharmonika

  • Stimmung: G
  • Richter System
  • abgerundeter Kunststoffkanzellenkörper
  • Stimmplatten aus Messing
  • ergonomischen Schalldecken für runden Klang
  • incl. Lederetui und Microfaser Reinigungstuch
Erhältlich seit Februar 2009
Artikelnummer 224213
Verkaufseinheit 1 Stück
Stimmung G
Kanzellenkörper Kunststoff
Anzahl der Stimmzungen 20
€ 37
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17 Rezensionen

A
Klassenprimus
AS 22.10.2012
Logischerweise muss hier der Vergleich mit Hohner kommen, nicht nur, weil das die beiden einzigen deutschen Hersteller sind, sondern auch, weil sich der Vergleich dieser Serie von Seydel mit der Hohner Special 20-Serie in Preis und Ausführung aufdrängt.
Beide kosten um die 30 Euro, sind mit Messing Stimmzungen und einem kunststoff Kanzellenkörper ausgeführt, der die Stimmplatten komplett umschließt, so dass Zunge und Mund gar keinen Kontakt zum Messing bekommen. Das ist angenehm und eine gute Ausgangsbasis einer unkomplizierten Mundharmonika für alle Fälle. - Spezialisten werden immer eigene Ansprüche stellen, aber mit einem dieser beiden Modelle in der Tasche ist man für fast alle Eventualitäten gerüstet.

Die Firma C.A. Seydel Söhne ist die etwas ältere, deutlich kleinere und Hohner die (welt-) bekanntere Firma!?
Wer auf deutsche Handarbeit steht, darf nicht überlegen, das garantiert nur Seydel. Auch bei Hohner wird gesagt dieses Modell sei handgefertigt, die Frage ist nur wo. Es werden zwar bestimmte Modelle noch in Dt gefertigt, welche das aktuell tatsächlich sind und was "Made In Germany" dann jeweils heißt (Endfertigung, Zusammensetzen, Endkontrolle oder wirklich das Erzeugen des kompletten Instruments) das weiß man doch nie. - Soweit Geschmacksache, bei einer Mundharmonika im wahrsten Sinne.

Die Qualität der beiden Modelle ist im wesentlichen gleich. Der eine wird das Ansprechverhalten bei Hohner besser finden, der andere bei Seydel. Hier liegen zumindest keine Welten dazwischen, wie teilweise zwischen verschiedenen Modellen der selben Hersteller. Ich finde beide ähnlich gut bespielbar.
Laut eigenen Angaben gibt es für beide Modelle beim jeweiligen Hersteller Ersatzzeile, so dass sich auch der Langzeitspaß in etwa ähnlich entwickeln dürfte.

Zwei entscheidende Unterschiede sind aber funktionell zu verzeichnen:

1. Die Seydel hat eine andere Form. Das typische unfertig wirkende Design der Blues- oder Richter-Mundharmonikas, mit den wie eingezwickt aussehenden Enden, rührt lediglich von der Form der Schalldeckel her und die führt Seydel etwas moderner harmonisch bis zu den Enden aus. Sieht ungewohnt aus, macht die kleine aber zu einer echte Hand- und Mundschmeichlerin. Bei Hohner bietet das nur die "Meisterklasse MS" für das 2,5-fache und mit einen Alu-Kanzellenkörper (Alu-Lecken wieder Geschmacksache!).
Beim Bespielen der Randlöcher, was in der 2. Position eigentlich Standard ist, liegen die bis zum Rand gezogenen Schalldeckel erheblich gleichmäßiger an den Mundwinkeln an. Für die, die es derb, ursprünglich und hart brauchen ist das natürlich Firlefanz.
Die Verschraubung wirkt duch die bis zum Rand geführten Deckel bei Seydel etwas wertiger. Einerseits sind die Schrauben noch im Blech gefasst und andererseits kann Seydel dadurch höhere und stabiler wirkende Schraubenköpfe verwenden. Letztlich auch wieder Geschmacksache.

2. Der schließlich entscheidende Unterschied dürfte sein, die Luftkanäle bei den Seydel-Modellen sind breiter. Die Kanzellenkörper sind insgesamt etwa gleich breit wie bei Hohner, was dazu führt, dass die Stege zwischen den Luftkanälen bei Seydel schmaler ausfallen, auch wenn sie nach innen wieder etwas (konisch, düsenartig) zusammenlaufen.
Das hat Vor- und Nachteile. Vorteil ist, die Löcher bei Seydel sind leichter zu treffen, weil größer. Nachteil, die Zwischenstege helfen beim Trennen der Töne (Einzeltonspiel) etwas weniger. Wer also gewohnt ist, mit den dickeren Zwischenstegen von Hohner zu spielen, insbesondere bei der Technik mit Zungenblockieren und Treffen des Kanals zwischen Zunge und Mundwinkel, der könnte bei Seydel anfangs etwas Eingewöhnungszeit brauchen.
Anfänger brauchen vielleicht minimal länger beim Lernen, aber dafür sitzt die Technik danach umso sauberer.
Beim Akkordblasen ist es freilch umgekehrt, hier erhält man bei den breiteren Kanälen von Seydel bei einem unscharf getroffenen Akkord eher mal noch ausreichend Lufsäule bei den unvollständig erwischten Kanälen. Dies könnte dem Anfänger vielleicht ganz ein bissl schneller ein erhebendes Jam-Gefühl verschaffen.

Also entscheide jeder nach Spieltechnik, ob er nicht das Abenteuer der kleinen feinen Schmiede Seydel mal ausprobieren möchte.
Zur Entscheidungserleichterung gibt es anstatt nur einer Plastikschachtel wie bei Hohner, ein Echt-Leder Etui, das in der Hosentasche prima die meisten Stofffusseln von der Mundharmonika fernhält und ein Poliertüchlein.
Unter dem Strich ist damit in meinen Augen das Seydel Produkt, als zum gleichen Preis im Klingental hergestellt, der aktuell bessere Griff.
Seydel ist eine sehr innovative Firma, die rundum engagiert ist (Stöbern auf der Homepage eröffnet bereits ein reichhaltiges Angebot rund um Mundharmonikas) und sehr edle Instrumente herstellt. Mit all den erdenklichen Sonderanfertigungen einschließlich -stimmungen laufen sie jetzt schon außer Konkurrenz zu Hohner. Das hat seinen Preis, aber dieses Modell ist eine Einstiegsdroge im besten Sinne.
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KP
Leider wieder zurück
Kein Profi 22.09.2020
Ich habe nun den zweiten Satz Seydel Mundharmonikas zurück gesendet (hatte zwei versch. Duren bestellt).

Bei allen vier lag das gleiche Problem vor: Einige der hohen Töne sprachen nicht an, liessen sich nicht spielen oder der Klang war wie wenn nicht genug Luft angeblasen werden konnte.
Ansonsten liessen sich diese Mundharmonikas gut spielen und der Klang selbst ist auch schön. Sie sprechen auch gut an und lassen sich sehr dynamisch spielen.
Aber wenn einige Töne nicht spielbar sind, nutzt das alles leider nicht.

Ich werde mir jetzt mal die von Lee Oskar, oder wie die heissen, bestellen und ausprobieren. Hoffe dass ich die dann behalten kann.
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Ma
Wirklich gut
Marc aus A. 22.05.2020
Ich brauchte noch eine in G, hab sonst alte Hohner und billige Arias, was zugegeben nicht die beste Referenz ist. Die Seydel fühlt sich gut an, liegt prima in der Hand und lässt sich einen Tick leichter spielen und besser phrasieren alls die anderen. Ich würde es wieder tun!
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C
Enttäuscht!
Chris345 30.09.2012
Ich habe früher Tombo Harps immer gespielt - die gab es dann irgendwann nicht mehr dafür gabs Lee Oskars. Da die Lee Oskars in den letzten Jahren um ein Drittel teurer geworden sind, (Ich habe hier in meine Aufträge nachgeschaut und mich selber erschrocken!) habe ich mir für ca 30 okken das stück seydels bestellt.
Zuerst war ich begeistert. Super ton, guter Ansprache, Sauber verarbeitet.
Es dauerte nicht lange, und ich meine wirklich nicht lange - vielleicht 6 wochen und 15-20 gigs - da fingen die ersten schiefen Töne an. Irgendwann ginge es gar nicht mehr. Scharaubenzieher rausgeholt und die dinger aufgemacht...komplett verrostet!!!
30 Okken ist eigentlich viel geld - ich weiss da es Seydels für hunderte von euros gibt aber für 30 erwarte ich ein Instrument die mir länger dient als diese.

Die Seydels liegen noch in die Ecke und werden nicht mehr benutzt. Ich werde die vielleicht reparieren aber ich glaube das Ich bleibe bei Lee Oskars und wenn ich die kriegen kann, Tombo Harps.
Schade eigenlich - die runden form der Seydel gefällt mir sehr gut.
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